306 Erzbergwerke und Huttenbetriebe. Inventar u. Geräte 286 000, Anlagen zur Herstellung von Kriegsmaterial 480 000, Erzgruben 100, Marienhütte-Hochofen 483 000, Material. 1 571 747, Halb- u. Fertigfabrikate 2 619 452, Feuerversich. 51 674, Versich. 3427, Avale 326 554, Kassa 26 554, Wechsel 14 383, Anzahl. 85 310, Reichsbankguth. 8248, Debit. 4 972 861. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Vorz.-Aktien 2 500 000, Hypoth. 66 187, Grundschuld 605 000, do. Zs.-Kto 12 260, Akzepte 3600, R.-F. 1 250 000, Garantie-F. 30 000, Disp.-F. 1 000 000 (Rückl. 500 000), Überführung in die Friedens- wirtschaft 500 000, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 381 957 (Rückl. 100 000, Avale 326 554, Bank-Kredit. 801 645, verschiedene Kredit. 4 395 175 5, Div. an Vorz.-Aktien 500 000, Grat. 50 000, Tant. 10 000, Vortrag 629 935. Sa. M. 23 062 315. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 614 291, Grundschuld-Zs. 25 900, Ab- Schreib. 2 787 429, für die Überführung in die Friedenswirtschaft 500 000;, Gewinn 1 789 935. – Kredit: Vortrag 179 057, Geschäftsgewinn 6 538 498. Sa. M. 6 717 556. Kurs Ende 1894–1916: 154.60, 176, 192.90, 200.50, 207.50, 229, 152.75, 114.80, 122, 129.10, 330.10, 123, 118.10, 63.75, 65.50, 77, 51. 10, 64.60, 50, 37, 30*, 120 %. Eingeführt 2./7. 1894 zu 130 %―,N otiert in Berlin, u. zwar die Aktien Nr. 7001–10 000 seit Nov. 1905. Die Vorz.-Aktien enoch nicht an der Börse eingeführt. Dividenden: St.-Aktien 1891/92–1915/16: 0, 6, 12½, 12, 13½, 15, 15, 17, 17, 0, 0, 0, 0, 0. 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1907/08–1915/16: 259 50, 0, 0, 0, 0, 0, 20 %. Die rückständ. Div. an die Vorz.-Aktien betragen 44 %. Coup.-Verj.: J. (K.) Vorstand: Dir. Alb. Dresler, C. Piehler. Prokuristen: Bernh. Walther, Eiserfeld; Fr. Brinkmann, Jul. Siesel, Wilh. Werner, Ludw. Darmstädter, Bochum. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Justizrat Carl Eltzbacher, Cöln; Stellv. Gewerke Hugo von Gahlen, Düsseldorf; Rich. Gottschalk, Duisburg; Bank- Dir. Dr. H. Schacht; Berlin; Geh. Baurat Fritz Martiny, Breslau. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Nationalbank f. Deutschl.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankverein; Essen u. Bochum: Essener Credit-Anstalt. Neuwalzwerk Actiengesellschaft, Bösperde in Westfalen. Gegründet: 19./12. 1896 mit Wirk. ab 1./7. 1896; eingetr. 31./12. 1896. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Das Etablissement Neuwalzwerk ist berelts 1827 von der Firma Kissing & Möllmann zu Iserlohn gegründet u. wurde unter dieser Privatfirma bis 2./7. 1888 betrieben. 3./7. 1888 wurde das Unternehmen in eine A.-G. und diese wiederum 28./0. 1893 in eine Ges. m. b. H. mit M. 2 000 000 St.-K. verwandelt, welche bis zu der oben erwähnten Gründung der neuen A.-G. bestehen blieb. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb des Neuwalzwerkes mit sämtl. Anlagen, Verarbeitung von Metallen und Betrieb aller hieraus resultierenden Geschäfte. – Fabrikate: Kupfer-, Messing-, Tomback-, sowie Phosphorbronze u. verwandte Legierungen, speziell in Blechen u. Drähten einerseits u. Eisendraht u. Eisendrahtfabrikate, besonders Drahtgeflechte, Drahtgewebe u. Drahtstifte andererseits. Grundbesitz ca. 24 ha, wovon ca. 6 ha bebaut. An Motoren sind vorhanden: I. zur Erzeugung von elektr. Energie: 1 Dampf- turbine mit 1000 PS., 3 Dampfmasch. mit 550 PS., 2 Wasserturbinen (Francisturbinen) mit 400 PS.; 2. zum Antaieb von Arbeitsmasch. ca. 60 Drehstrommotoren von ½–250 PS. Seit Anfang 1912 besteht ein Res.-Anschluss an das Westfäl. Verbands-Elektriz.-Werk in Krukel. 1906/07–1915/16 erforderten Zugänge M. 61 815, 65 301, 158 194, 116 093, ca. 200 000, 135 137, 205 517, 91 852, 33 773, 24 238. Am 15./1. 1911 wurde ein Teil des Werkes durch Brand vollständig zerstört. Im Sommer 1911 beeinflusste ein längerer Streik das geschäftl. Resultat ungünstig, ebenso hatte die Ges. vom Nov. 1912 bis Ende März 1913 eine Arb.- Aussperrung durchzumachen. 1913/14 erhöhter Umsatz, doch hatte die Ges. unter den un- günstigen Preisverhältnissen in der Draht-Industrie zu leiden. Der Gewinn von M. 90 124 wurde vorgetragen. Seit Ausbruch des Krieges wird mit etwa der normalen Belegschaft (ca. 650) gearbeitet. 1914/15 u. 1915/16 grössere Bestellungen auf direkten u. indirekten Heeresbedarf. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht zwecks Errichtung von Neuanlagen und Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 10./4. 1900 um M. 500 000, zu 150 %, angeboten den Aktionären zu 155 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis Ende 1898 Kalenderjahr). Gen.-Vers.: Im . Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. weitere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grundstücke 201 000, Gleiseanlage 1944, Wasserkraft 157 896, Gebäude 501 057, Motoren, Masch. u. Apparate 273 035, Geräte u. Utensilien I= Fuhrwerk 1, Mobil. 1, Material. u. Ersatzstücke 224 178, Waren 198 771, Debit. 1 464 622, hypoth. auf Arb.-Häuser 28 856, versch. Effekten 69 922, Kriegsanleihen 461 622, Kaut. 7635, Kassa 5191, Wechsel 9033, Avale 75 000. — Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 250 000, Ern.-F. 100 000, Delkr.-Kto 20 000, Kredit. 168 395, Lohnkto 31 970, Beamten- Pens.-F.