Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 417 stärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 mon. Frist auf 1./7. ab 31./12. 1903 zulässig. Sicher- heit: Hyp. von M. 2 300 000 auf die Grundstücke der Ges. in Döhlen u. Deuben b. Dresden zu gunsten der Dresdner Bank. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Der Erlös aus dieser Anleihe war zur Erricht. von Neubauten, zur Vermehrung der Betriebsmittel u. zur Tilg. der früheren An- leihe bestimmt. Zahlst.: Ges.-Kasse; Dresden: Mende & Täubrich, Dresdner Bank; Berlin: Dresdner Bank. Noch in Umlauf 1./7. 1916 M. 1 436 000. Kurs in Dresden Ende 1899–1916: 99, 97, 96.50, –, 100.80, 101, 101.50, 100.50, 98, –, 99.80, 99.10, 98.50, 97.50, 96 96*, –, 92 %. 0 Aufgel. M. 1 500 000 (zugelassen ist der ganze Betrag der Anleihe) 26./7. 1899 zu 100.50 %. Genussscheine: 12 500 St. (Nr. 1–12 500). In der G.-V. vom 24. März u. 28. Okt. 1897 wurde beschlossen, zu je einer Aktie von M. 600 zwei Genussscheine und zu je einer Aktie von M. 1200 vier Genussscheine (in Sa. 7500) auszugeben. Weitere je 2500 Genussscheine (Nr. 7501–10 000 bezw. 10 001–12 500) erhielten die 625 Aktien, Em. von 1900 u. die 625 Aktien Em. von 1907 (auf 1 Aktie 4 Genussscheine). Die Genussscheine erhalten des Reingewinns, falls derselbe mind. 7½ % des A.-K. beträgt (siehe auch Gewinn- verteilung). Die Genussscheine können jederzeit freihändig oder durch Ausl. — jedoch nicht vor 1902 – mit M. 300 pro Stück zurückgezahlt werden. Bei event. Liquidation erhalten die Aktien %, mind. jedoch den Nominalwert, die Genussscheine der ver- teilbaren Masse, höchstens aber M. 300 pro Genussschein. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St. jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K. (ist erreicht), vertragsm. Tant. an Vorstand u. event. Gratifikationen an Beamte, vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R. (diese nach Vornahme sämtlicher Abschreibungen und Rücklagen, sowie nach Abzug von 4 % Div. an die Aktionäre). Das brige wird, wenn nicht die G.-V. anderweite Rücklagen, beziehentlich Extra-Abschreib. beschliesst, in der Weise verteilt, dass die Inhaber der Aktien davon , mind. aber 5 % des A.-K. als Div., die Inh. der Genuss- scheine (solange das A.-K. nicht mehr als M. 3 750 000 beträgt) / als Gewinnanteile zur gleichmässigen Verteilung unter sich erhalten, sodass also: 1) wenn der verbleibende Betrag nur 5 % des A.-K. oder weniger ausmacht, die Aktien alles, die Genussscheine nichts erhalten; 2) wenn derselbe aßer mehr als 5 %, jedoch weniger als 7½ % des A.-K. ausmacht, die Aktien 50 o/ die Genussscheine den Rest erhalten; 3), wenn endlich derselbe 7½ % des A.-K. oder mehr ausmacht, die Aktien ¾, die Genussscheine „ erhalten. Der A.-R. erhält ausserdem eine feste, auf Handlungsunkosten zu buchende Vergütung von M. 15 000. – Bei Kapitalerhöhungen ohne Vermehrung der Genussscheine erhalten letztere nur von dem auf M. 3 750 000 entfallenden Gewinnanteil ein Drittel. Der Gewinnanteil eingelöster Genussscheine entfällt auf die Aktien als Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Fabrikgrundstücke, Wasserkraft, Teiche, Gräben 740 739, Grubenfelder 1, Gebäude 2 049 865, Eisenbahnen 123 339, Masch. u. Öfen 2 114 397, Walzen- park 104 883, Werkzeuge u. Geräte 64 325, Reserveteile 1, Modelle 1, Neubauten 73 341, Material., Rohmaterial., Fabrikate 2 714 167, Debit. inkl. 3 412 113 Bankguth. 8 089 369, Kassa 34 593, Effekten 5 321 915. – Passiva: A.-K. mit Genusscheinen 3 750 000, do. ohne Genussscheine 1 000 000, 12 500 Genusscheine Prior.-Anleihe 1 436 000, do. Zs.-Kto 25 850, R.-F. 2 774 166, Ern.-F. 300 000, Delkr. F. 220 000, Disp.-F. zum Besten des Fabrikpersonals 169 215, Beamten-Pens.-Kasse 912 500 –(Rückl. 400 000), Arb.-Schulkassen-Stiftung 36 014, Grahl-Stiftung 5992, König Friedrich August-Stift. 33 293, Kronprinz Georg-Stiftung 28 053, unerhob. Div. 1560, Rückst. ausgel. Prior. 8160, Rückstell. für Talonsteuer 32 500, Arb.- Wohlf.-Einricht. 60 000, Kto f. den Bau einer Kantine 51 240, do. Kriegsunterst. 647 720 (Rückl. 600 000) Direktions-Dispos.-F. 39 132 (Rückl. 30 000), Kredit. inkl. rückständ. Löhne u. Frachten 4 355 206, Div. 1 987 500, Tant. 700 789, Grat. 200 000, Arb.-Pens-Kasse 500 000 (Zuweis.), Vortrag 2 156 645. Sa. M. 21 431 541. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Masch.-, Ofen-, Gebäude- u. Eisenbahn-Reparaturen 471 259, Provis., Gehälter, Zs. u. Handl.-Unk. 620 131, Arb.-Kranken-Versich. 48 173. do. Unfall-Versich. 54 140, do. Alters-Renten-Versich. 24 262, do. Pensionskassen-Beiträge 18 189, Beamtenversich.-Beiträge 17 287, zweifelhafte Forder. 4513, Abschreib. 2 810 781, Gewinn 6 574 935. – Kredit: Vortrag 957 865, Gewinn 9 682 039, Eingang auf zweifelh. Forder. 3770, Sa. M. 10 643 675. Kurs Ende 1888–1916: In Berlin: 159.20, 218.50, 172, 144.50, 141, 150.25. 172, 192. 221, 255, 280.25. 280.50, 179.75. 169, 182, 212, 259, 279.75, 292.75, 225, 216, 255.50, 241, 287.50, 280.25, 251.25, 245.25*, –, 395 % (mit Genusssch.); in Berlin ohne Genussschein: I7... Dresden: 160.25, 218, 174, 145, 143, 150.50, 171.50, 192.50. 220.75, 256.25. 194, 194, 131.50, 129, 139, 150.50, 180, 195.50, 203.50, 160, 154, 176.50, 173, 202.75, 201, 175, 169', –, 295 % (ohne Genusssch.). – In Dresden Genussscheine Ende 1898–1916. M. 260, 264, 155, 130, 130, 188, 240, 254, 266, 206, 184, 219, 215, 225, 243, 231, 175*, –, 295 Pro Stück. Dividenden: Aktien 1886/87–1915/16: 7, 8½, 12, 16 ¾ 11., 9, 9, 10, 10, 12, 12. 12, 13¼, 11, 5, 5, 6, 8, 10, 13¼, 13¼, 8, 6, 8, 10, 13, 13½, 9, 16, 30 %: Genusssch. 1896/97–1915/16: M. 18, 18, 20, 16½, 5, 1½, 9, 12, 15, 20, 20, 12, 10, 12, 15, 20, 20, 14, 25, 45 pro St. Coup.- Verj .). Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Herm. Pfeifer, Gen.-Dir. Herm. Boehm: Dir.: P. Binner, Fritz Tegtmeyer, Ob.-Ing. Pirsch. Prokuristen: E. M. Baehr, C. B. Kränzner. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1916/1917. II. 27