― M. 1 353 255. Zugänge 1910/11–1913/14 M. 270 116, 2 864 222, 376 914, 591 058. Die Fabrik in Saratow steht auf eigenem Grundstück. Absatz; Versand der Fabriken N ijshnednieprowsk u. Saratow 1908/09–1913/14 M. 4 750 348, 6 190 558, 8 433 035, 14 007 436, 17 348 238, 21 069 122 (seit 1./7. 1911 inkl. Werk Warschau). 1911/14 Erricht. eines Röhrenwalzwerkes in Nijshnednieprowsk nach dem System Briede. Bis ult. Juni 1916 wurden für dieses Rohrwalzwerk Nijshnednieprowsk zus. M. 9 579 577 ausgegeben. Mitte 1911 Ankauf der Warschauer Fabrik der Ges. der Metallfabriken B. Hantke, Warschau (s. bei Kap.). Infolge des Krieges wurden Versandziffern etc. seit 1914 nicht veröffentlicht. Zweck: Erwerb u. Pachtung von Bergwerks-Eigentum, Bergwerks-Gerechtsame u. Kon- zessionen, insbes. in Russland, sowie Betrieb von Bergbau aller Art; Erricht., Pachtung u. der Betrieb von Eisenwerken, von Eisenverfeinerungswerken u. allen dazu notwendigen oder nützlichen Anlagen, sowie die Verwertung der darin gewonnenen Erzeugnisse. I-n? Nijshnednieprowsk u. in Saratow werden hauptsächl. hergestellt: Draht- u. Nägelfabrikate, Handelsschrauben, Muttern, Nieten, Eisenbahnschrauben, Schienenhaken, Scheiben u. Schmiedewaren. Die Warschauer Fabrik betreibt neben der Herstell. dieser gleichen Artikel, ausgenommen Schienenhaken, noch die Spezialfabrikation von Schaufeln, Gabeln 3 u. Ketten sowie einer Anzahl Eisenartikel für landwirtschaftl. Bedarfszwecke. In Nijshned- nieprowsk befindet sich ferner eine moderne Walzwerksanlage zur Herstell. von nath- losen Rohren. Das Geschäftsj. 1914/15 ergab ohne Abschreib. M. 12 039 Gewinn; dagegen resultierte für 1915/16 ohne Vornahme von Abschreib. ein Bilanzverlust von M. 693 974. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 500 000. Die a. o. G.-V. v. 14./6. 1911 beschloss behufs Erricht. eines Röhrenwalzwerkes in Nijshnednieprowsk Erhöh. des A.-K. um M. 6 500 000 durch Ausgabe von 6500 Aktien zu pari mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, sowie ferner die Aufnahme einer hypothekarisch sichergestellten Anleihe von M. 4 200 000 (s. unten). Die Übernahme der der Ges. der Metallfabriken B. Hantke gehörigen Warschauer Fabrik mit allem Zubehör einschl. der Bestände u. Debit. erfolgte gegen Über- lassung von nom. M. 4 200 000 neuen Aktien; für Bestände u. Debit. dieser Fabrik waren M. 1 700 000 bar zu entrichten. Die übrigen M. 2 300 000 neuen Aktien übernahm ein Konsort. zu pari. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./5. 1914 um M. 4 000 000 (auf M. 15 000 000) in 4000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1914 p. r. t.; hiervon M. 3 000 000 von einem Konsort. u. M. 1 000 000 von der Ges. der Metallfabriken B. Hantke in Warschau bezogen; die Aktien wurden zu 110 % zuzügl. Unk. übernommen; hierauf vorerst 25 % eingez. Die neuen Mittel sind nzr Bezahl. von Bankschulden sowie zu Neuanlagen bestimmt. Hypoth.-Anleihe: M. 4 200 000 in 5 % Teilschuldverschreib. It. G.-V. v. 14./6. 1911, rück- zahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 2./7. Tilg. lt. Plan ab 1917 bis spät. 1941 durch jährl. Auslos. im 1. Quartal auf 1./7. (zuerst 1917); ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den Grundbesitz u. Werken bei Ekaterinoslaw, in Saratow u. Warschau (Buchwert zus. am 30./6. 1913 M. 4 970 293). Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1914–1916: 100*, –, 94 %. Eingef. in Berlin Anf. Mai 1914. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Anlagen Grund u. Boden 856 115, Gebäude 1 781 740, aus 1913/14 noch einzuzahlender 3 000 000 bleibt 12 000 000, Anleihe 4 200 000, do. Zs-Kto 138 850, Beamtensparkasse 112 224, R.-F. 717 731, Delkr.-Res. 33.786, Talonsteuer-Res. 40 000, Kredit. inkl. Akzepte 8 921 499, transitor. Summen 358 869, nicht ausgez. Div. u. A.-R.-Tant aus 1913/14 1 157 391. noch zu verrechnende Beträge der südruss. Werke 43 850, Gewinn 12 039. Sa. M. 27 736 242. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. der Zentrale 124 761, Oblig.-Zs. 210 000, div. Zs. 314 425, Gewinn 12 039. — Kredit: Vortrag 85 700, Bruttogewinn Warschau 575 526. Sa. M. 661 226. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Anlagen Grund u. Boden 856 115, Gebäude 1 782 427, Masch. u. Apparate 2 641 494, Inventar 121 880, Neubau Rohrwalzwerk 9 579 577, Bestände 5 050 191, Kassa 386 779, Wechsel 50 724, vorausbez. Steuern u. Versich. 37 780, Patente 3 Debit. 8 047 050, Bankguth. 216 819, Verlust 693 974. – Passiva: A.-K. 15 000 000, abz. auf die Kap.-Erhöh. aus 1913/14 nooh einzuzahlende 3000 000 bleibt 12 000 000, Anleihe 4 200 000, do. Zs.-Kto 151 950, Beamtensparkasse 112 224, R.-F. 717731, Delkr.-Res. 33 786, Talonsteuer- Res. 40 000, Kredit. inkl. Akzepte 10 421 299, transitor. Summen 565 707, nicht ausgez. Div. u. A.-R.-Tant. aus 1913/14 1 157 391, noch zu verrechnende Beträge der südruss. Werke 64 826. Sa. M. 29 464 917. Gewinn- u. Verlust-Kto: Debet: Unk. der Zentrale 140 781, Oblig.-Zs. 210 000, div. Zs. 392 649. – Kredit: Vortrag 12 039, Bruttogewinn Warschau 37 417, Verlust 693 974. Sa. M. 743 431. Dividenden 1900/01–1915/16: 5, 0, 2, 7, 5, 0, 4, 4, 4, 6, 5, 8, 10, 10, 0, 0 % 29* Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 3 451