% 0 454 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Stahlwerk Osnabrück: 1910/11 1911/12 1912/13 19 13/14 1914/15 1915/16 Rohstahl „ .. % 66 939393855 100 705 66 107 71459 . 3 841 3577 4 042 3 814 3 439 4.752 Feuerfeste Steine .„ 5 820 4 821 5 592 2716 471 896 Umsatz . . . M. 14 339 128 15 791 630 18 319 655 20 079 246 16 565 309 25 643 444 Abteilung Piesberg: Steingewinnung, bearbeitet t 48 146 44 560 52 967 50 514 23 595 14 901 5 unbearb. „ 643 125 603 691 640 723 698 524 407 427 408 800 Abteil. Werne: Kohlenförd. „ 389 630 438 455 514.016 583 505 455 062 508 661 Koks 94 636 97 128 99 161 97 699 397 22 797 Steine 1000 Stück 9 449 9 233 9 636 9 577 6 663 2 076 Beteil. beim Stahlwerksverband 90 500 t auf A-Produkte. Beteil. beim Kohlensyndikat für Kohlen 600 000 t, für Koks 200 000 t. Die Ges. hat sich ausserdem hinsichtlich eines Teiles ihrer sonst. Fabrikation Verkaufsvereinigungen (der Ammoniak- u. Teerverkaufs- Vereinigung, der Radreifen-Gemeinschaft, der Radsatz-Gemeinschaft, der Weichen-Vereinigung, der Zungenvorrichtungen-Vereinigung, der Herzstück-Vereinigung, der Klemmplatten-Ver- einigung, der Drehstuhl-Vereinig. u. der Gleitstühle-Vereinig.) angeschlossen. Arbeiterzahl insgesamt 1910/11–1915/16 durchschnittl. 8152, 8395, 9100, 9488, 7079, 8228 Mann, an die 1915/16 M. 11 427 009 Löhne bezahlt wurden. Wert der an fremde Abnehmer abgesetzten Erzeugnisse aller 4 Abteil. 1909/10–1915/16: M. 23 619 985, 25 406 456, 31 545 261. 38 581 543, 36 551 999, 29 139 231, 44 312 782; Summe der Liefer. der einzelnen Abteil. unter einander: M. 9 434 266, 9 350 466, 10 016 167, 10 771 348, . 13 052 089, 9 275 239, 12 583 449. Wert der Anlagen inkl. Zeche Werne nach M. 6 688 962 Ziugängen u. M. 3 612 697 Abschreib. in 1915/16 am 30./6. 1916 M. 37 546 151. Die Instandhalt. der Werke erforderte 1915/16 die Summe von M. 938 013. Das Neuanlagen-Kto Georgs-Marien- hütte stand Ende Juni 1916 noch mit M. 266 644 zu Buch, nachdem 1915/16 M. 177 470 in Zugang gekommen sind. Das Neuanlagen-Kto Werne stand ult. Juni 1916 noch mit M. 34 677 zu Buch. Infolge des Kriegszustandes konnten 1914/15 die Betriebe wegen Arbeitermangel nur in beschränktem Umfange aufrecht erhalten werden. Hinzu kam eine bedeutende Steigerung der Löhne u. eine ausserord. Verteuerung aller Materialien, die Ausführ. alter Lieferungs- verträge zu niedrigen Preisen etc. Die Herstellung von Kriegsmaterial u. die damit erzielten. Erfolge konnten die aus obigen Ursachen hervorgerufenen Einbussen nicht ausgleichen. M. 2 894 008 (im Vorj. M. 2 364 220) stieg. Kapital: Bis 1916: M. 18 500 000, zerlegt in 13 936 Aktien ohne Vorrecht u. 6202 Aktien mit Urspr. A.-K. M. 4 500 000 in St.-Aktien à M. 750 (= Thlr. 250), erhöht 1866 um M. 900 000 3 Aufgeld sofort, weitere 25 % am 2. Jan. 1900 u. 50 % am 1. April 1900. Die seit 1860 in. Unmlauf befindlichen, schadhaft gewordenen alten Stammaktien Nr. 1 bis 6000 à Thlr. 250, sowie die im Laufe der Jahre für einzelne dieser Aktien bereits ausgegebenen Ersatzaktien werden ab 18./5. 1905 kostenlos gegen neue Ersatzaktien umgetauscht. Mit den Mitteln der Aktien-Em. von 1899 wurde in erster Linie der Bergbau bei Werne, sodann der weitere Ausbau des Osnabrücker Eisen- u. Stahlwerks durchgeführt. Zum Ausbau der alten An- lagen u. zur Aufführung der vorbereiteten Martinwerkanlage beschloss die G.-V. v. 5./12. 1904 Erhöh. des A.-K. um M. 3 210 000 (auf M. 19 260 000) in 3210 Prior.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht für 1904/1905 zur Hälfte, übernommen von der Deutschen Bank in Berlin zu 107 %, ange- boten den Aktionären zu 110 %. Somit A.-K. 1904–1908: M. 19 260 000, und zwar M. 12 900 000 in St.-Aktien, 7400 à Tlr. 250 = M. 750 u. 7350 à M. 1000 u. M. 6 360 000 in Prior.-Aktien, 3000 à Tlr. 100 = M. 300, 1500 à M. 1500 u. 3210 à M. 1000. Diese alten Prior.-Aktien be- rechtigten zu 5 % Vorz.-Div., aber ohne Nachzahlungsanspruch u. ohne Vorrechte im Falle der Liquidation. Die G.-V. v. 26./9. 1908 beschloss unter gleichzeitiger Aufhebung der Vorrechte der Prior.-Aktien die Zus. legung der bisher. St.-Aktien 9: 5, soweit nicht bis 21./12. 1908 eine Zuzahlung von 44 %, und die Zus. legung der bisher. Prior.-Aktien 5: 4, soweit nicht bis 21./12. 1908 eine Zuzahlung von 20 % des Nennwerts übernommen werde. Sodann sollte nach dem Beschluss der G.-V. das A.-K. wieder auf M. 21 000 000 erhöht werden, und zwar indem bis spät. 1./7. 1909 Inh.-Aktien ohne Vorrecht über je M. 1000 zur Zeichnung ge- langten. Die Zuzahlung wurde nur auf M. 52 250 St.-Aktien und M. 100 100 Prior.-Aktien geleistet. Erstere wurden mit dem Stempelaufdruck „In Kraft geblieben gemäss G.-V.-B. v. 26./9. 1908*', letztere mit den Stempelaufdrucken „In Kraft geblieben gemäss G.-V.-B. v. 26./9. 1908“ u. „Vorrecht aufgehoben“ versehen u. zurückgegeben. Die restl. M. 12 847 750 St.-Aktien wurden 9:5 u. die restl. M. 6 259 900 Prior.-Aktien 5: 4 zus.gelegt. Davon wurden M. 80 250 St.-Aktien u. M. 84 400 Prior.-Aktien nicht fristgerecht zur Abstempelung einge- reicht und daher für kraftlos erklärt. Die an ihrer Stelle sowie an Stelle der bei der Zus.- 26 252 27358 327 125 33 956 28 743 51 866 Im J. 1915/16 war es möglich die Produktion zu erhöhen, so dass der Reingewinn auf Vorrecht. Von den Aktien ohne Vorfecht lauten 2300 über je M. 300, 1060 über je M. 750, 10 102 über je M. 1000 u. 474 über je M. 1500; die 6202 Aktien mit Vorrecht lauten à M. 1000. in Prior.-Aktien à M. 300 (= Tlr. 100), 1869 um M. 1 050 000 in St.-Aktien à M. 750 (= Tlr. 250), 1881 bezw. 1885 um M. 2 000 000 in St.-Aktien à M. 1000 u. um M. 2 250 000 in Prior.-Aktien A M. 1500. Ferner erhöht lt. G.-V.-B. v. 24. Mai 1899 um M. 5 350 000 in 5350 St.-Aktien A M. 1000, angeboten den Aktionären 9.–21. Juni 1899 zu 130 %, einzuzahlen 25 % u. das Ö