Aer Ges. geringer. Die Ges. arbeitet für die Heeresverwalt. 390838 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. M. 3 772 756 Beteilig. bei Stahlwerksverband 177 494 t. davon entfallen auf Halbzeug 5000 t, Eisenbahnmaterial 73 743 t u. Formeisen 98 746 t. Infolge des Krieges arbeiteten die Werke der Ges. mit eingeschränkten Betrieb; die Erzeugung war deshalb in den meisten Produkten Kapital: M. 23 440 000 in 11 720 Aktien à M. 2000. Ursprünglich fl. 600 000, erhöht I.. Gen.-Vers. v. 28./4. 1856 um 1158 Aktien à fl. 1000 (auf fl. 1 758 000 = M. 3 013 721.82), ferner zwecks Errichtung des König-Albert-Werkes bei Zwickau lt. General-Versammlung v. 14./8. 1899 um M. 3 013 721.82 (auf M. 6 027 443.64) in 1758 ab 1./4. 1899 div.-ber. Aktien à fl. 1000 = M. 1714.29, angeboten den Aktionären (1: 1) bis 30./9. 1899 zu 100 % zuzügl. 4 % für Spesen etc. (plus 5 % Zs. ab 1./4. 1899), anderweitig zu 400 %. Die G.-V. v. 14./8. 1899 beschloss weiter, den R.-F. für „Erneuerungen“ M. 500 000, für „Zwickau“ M. 920 000 u. für „Ersatzschienen“ M. 86 860.91 zus. M. 1 506 880 zu entnehmen und an die Aktionäre . auszuzahlen (ab 15./9. 1899). Auf jede alte Aktie entfielen M. 857.14½. Die Rückzahl. dieser M. 1 506 880 erfolgte also gleichzeitig mit Erhöhung des A.-K., wodurch die Aktionäre die Aktien eigentl. zu 50 %, anstatt zu pari erhielten. – Nochmalige Erhöhung des A.-K. lt. G.-V. v. 20./8. 1908 um fl. 2 344 000 = M. 4018 295.76 in 2344 Aktien a fl. 1000 mit Div.-Ber. entsprechend der Einzahl. ab 1./10. 1908, angeboten den alten Aktionären 3:2 v. 20./8.–30./9. 1908 zu 132 %; bei der Zeichnung waren 40 % u. das Aufgeld zus. M. 1234.29 einzuzahlen; weitere 30 % = fl. 300 = M. 514.29 am 1./10. 1909 eingezahlt. Restl. 30 % = M. 514.28 zum 1/4. 1913 einberufen. Die neuen Mittel dienten zur Vollendung der Schachtanlage u. Inbetriebsetzung der Stein- kohlenzeche „Maximiliané' bei Hamm u. zum Zwecke von Erweiterungen u. Verbesserungen der Werke in Rosenberg u. Maxhütte. Die G.-V. v. 16./8. 1913 beschloss: Das voll einbez. A.-K. von M. 10 045 739.40 wird unter gleichzeitiger Umwandlung der 5860 Aktien zu je fl. 1000 in Aktien à M. 2000 um M. 13 394 260.60, somit auf M. 23 440 000 erhöht, u. zwar in folg. Weise: Auf die bisherigen, voll einbez. 5860 Stück Aktien à fl. 1000 = M. 1714.29 ist für jede Aktie der Betrag von M. 285.71, sohin der Gesamtbetrag von M. 1 674 260.60 bar aufzubezahlen. Die Ges. schüttet aus dem allgem. Betriebs- u. Amort-F. den Betrag von M. 1 674 260.60 aus, mit der gleichzeitigen Bestimmung, dass dieser Betrag zu der be- Schlossenen Kap.-Erhöhung verwendet werden soll. Zu diesem Behufe wurde der erwähnte Betrag von M. 1 674 260.60 an das Bankhaus Merck, Finck & Co. in München ausbezahlt, zwecks Zeichnung des Betrages von M. 1 674 260.60 auf die vorstehend erwähnte Erhöhung des A.-K. um diesen Betrag u. Erfüllung der aus dem Zeichnungsschein fär das genannte Bankhaus weiter sich ergebenden Verpflicht. Gegen Einreichung einer bisherigen Aktie nebst Div.-Scheinen ab 1913/14 oder eines mit Bestätig. der Volleinzahl. versehenen Interims. scheines nebst Div.-Scheinen für die Geschäftsj. 1913/4 u. 1914/15 wurde ab 18./8. 1913 eine in Neudruck hergestellte Aktie zu M. 2000 ausgefolgt. Der erhöhte Betrag von M. 1 674 260.60 nahm vom 1./10, 1913 an am Geschäftserträgnis teil. Es wurden 5860 Stück neue Aktien 2 M. 2000 zum Parikurs ausgegeben. Dieselben nehmen vom 1./10. 1913 ab an dem Erträgnis der Ges. teil. Zur Übernahme der neuen Aktien, von denen 30 % sofort, 35 % zum 1./4. 1914, restl. 35 % bis 1./10. 1914 einzuzahlen waren, wurde ein unter, Führung des Bankhauses Merck, Finck & Co. stehendes Konsort. zugelassen. Dasselbe war verpflichtet, die neuen Aktien den bisherigen Aktionären zum Parikurse u. gegen Vergütung von 8 % Emissionsspesen in der Form zur Verfüg. zu stellen, dass auf jede alte Aktie eine neue Aktie entfiel. Die Kosten der gesamten Kap.-Erhöhung trug die Ges. Hypoth.-Anleihe lt. staatl. Genehmig. v. 30./7. 1902 u. G.-V. v. 18./8. 1902: M. 8 000 000 in 4 % Schuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %, 8000 Stücke auf Inhaber à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Unkündbar bis 1908 u. alsdann innerh. 20 Jahren tilgbar durch jährl. Ausl. im Dez. (zuerst 1907) auf 1./4.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist seit 1907 zulässig. Die Anleihe hat I. Hyp. auf den Grund- u. Bergbaubesitz der Ges. in den bayer. Kreisen Rosenberg (112, 66 ha) u. Sulzbach (1077,37 ha) erhalten. Treuhänder: Merck, Finck & Co. in München, Der Erlös der Anleihe dient zur Abstossung der noch mit M. 2 431 564 ausstehenden Hypoth.-Schuld, ferner zur Verstärkung der Betriebsmittel u. zur Bestreitung der Kosten für Erricht. obengenannter neuen Schachtanlage nebst Kokerei auf den von der Ges. in West- falen erworbenen Kohlenfeldern. Zahlst. wie bei Div. Verj. der Coup. nach 4 J., der Stücke 10 J. (F.) Ende März 1916 noch in Umlauf M. 5 513 000. Kurs Ende 1902–1916: 103.60, 104.70, 104, 103.70, 101.50, 99.25, 100.50, 101.50, 100.75, 100.60, 99, 98, 98*, –, 95 %. Zugelassen im Okt. 1902; erster Kurs: 101.75 %. Notiert in München. Ggeschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % 2. R.-F. bis 25 % des A.-K., 5 % Div., vom Rest Tant. an A.-R. (der Vors. 1 %, jedes Mitgl. ½ %), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1916: Aktiva: Bayern: Oberpfälzer und Oberfränkische Gruben, Hochöfen-, Stahl- und Walzwerke in Rosenberg, Kalkwerk in Lengenfeld, Martin- und Walz-Werke in Maxhütte-Haidhof, Eisengiesserei in Fronberg 9 550 269, Thüringen: Eisen- steinbergwerke, Hochofenanlage u. Schlackenziegelei in Unterwellenborn 438 193, Sachsen: König Albert-Werk bei Zwickau 520 392, Preussen: Eisensteinbergwerke in Kamsdorf u. Schleusingen, Kalkwerk OÖpitz, Kohlenzeche Maximilian bei Hamm 24 286 761, Vorräte auf den Gruben u. Hütten: a) in Bayern 1 155 705, b) in Thüringen 260 746, c) in Sachsen 393 542, d) in Preussen 344 009, Debit. 2 738 544, Bankguth. 4 687 864, Wertp.: a) der Ges, 5 197 135, b) der Invaliden-, Witwen- u. Waisen-Pens.-Kasse 690 967, c) der Beamten-Pens.-Kasse 376 774, d) der Sparkasse für Meister u. Arb. in Rosenberg 307 062, e) E. Fromm-Stift. 26 950, Kassa 96 534. – Passiva: A.-K. 23 440 000, hypoth. Anleihe 5 513 000, Anleihe-Tilg.-F.