Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 509 110 260, R.-F. 3 746 794 (Rückl. 385 372), allg. Betriebs-Res.- u. Amort.-F. 4 483 941, Res. für Talonsteuer 130 000, do. für Erneuer. 1 347 754, do. für Kohlenzeche Maximilian b. Hamm 5 590 000, do. für Hochofen-Reparat. 300 000 (Rückl. 8746), do. für Ersatzschienen 221 176, Delkr.-Kto 120 000, Disp.-F. 30 000 (Rückl. 4841), Unfallkto 88 843, Kredit.: a) diverse 216 554, b) Restkaufgelder auf Grunderwerb bei Hamm 606 089, c) Emiss.-Res. 169 063, Invaliden-, Witwen- u. Waisen-Pens.-Kasse 715 370, Beamten-Pens.-Kasse 403 486, Sparkasse f. Meister u. Arb. in Rosenberg 344 543, E. Fromm-Stiftung 28 697, Div. 2 812 800, do. unerhob. 11 111, Fonds f. a. o. Unterstütz. 250 000, z. Wohlf.-Zwecken 130 000, Grat. 70 000, Tant, an A.-R. 66 771, Vortrag 125 196. Sa. M. 51 071 455. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 713 704, Beitrag zur Arb.-Kranken-, Unfall-, Pens.-, Reichsinvaliden-, Angestellten-, Beamten-Pens.- u. Arb.-Sparkasse 331 564, Zs. 220 440, Kursverlust der Wertp. 106 696, Abschreib. 4 234 832, Gewinn 3 853 728. – Kredit: Vortrag 130 544, Kapital- u. Bankier-Zs. 283 172, Betriebskonti 9 047 249. Sa. M. 9 460 967. Kurs Ende 1888–1916: 430, 470, 428, 359, 415.50, 396.50, 466, 546, 605, 775, 920, 630, 530, 440.50, 435, 495, 509, 560, 560, 455, 325, 407, 534.50, 652, 809, 360, 311*, –, 314 %. Notiert in München. Dividenden 1886/87–1915/16: 13.12, 17.45, 18.61, 25, 25, 23.33, 22.17, 21.29, 22.45, 25.08, 35, 40.83, 40.83, 26.23, 20.416, 16.03, 17½, 17½, 23, 23, 25¼:, 22.16, 16.03, 21, 23.33 3033 30.33, 10.50, 127 12 % (M. 240 für alte Aktien u. M. 198 für neue Aktien). Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Dr. Hans Hilbenz, Rosenberg. Prokuristen: Hans Krugmann, Alfr. Peiffer, Aug Haas. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, Stellv. Geh. Komm.-Rat Ernst Fromm, Bank-Dir. Dr. Kasimir Keller, Kgl. Kämmerer Max von Klenze, Justizrat Dr. Eisen- berger, München; Bergrat Losch, Kohlscheid. Zahlstellen: Rosenberg: Ges.-Kasse; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank, Merck, Finck & Co. Sociétée anonyme des Hauts-Fourneaux et Aciéries de Rumelange-Saint-Ingbert. Rümelinger und St. Ingberter Hochöfen und Stahlwerke in Rümelingen (Luxemburg). Gegründet: 21./4. 1888. Zweck: Betrieb der Hochöfen von Rümelingen (gegenwärtig 3) jeder mit 150 t tägl. Produktionskraft), der Minen von Hutberg, Muhlenberg, Differdingen u. Heidenfeldgen. 27./10. 1894 Verlängerung der Pacht der Minen- und Hüttenwerke von 3 Oettingen auf 41 Jahre, so dass der Ges. ab 1894 auf 50 Jahre die Ausbeutung von 100 ha, Minen-Terrains zusteht. In Oettingen sind jetzt 3 Hochöfen im Betrieb, nachdem ein dritter Mitte 1909 angeblasen wurde. 1907 beteiligte sich die Ges. an einer Konzess. von 700 ha in französ.-Lothringen, etwa 12 km von Oettingen entfernt. Über die Verschmelz. mit dem Eisenwerk Kraemer A.-G. in St. Ingbert s. unter Kapital. In St. Ingbert kam im Nov. 1905 eine neue Feineisen-Strasse in Betrieb. Die weitere Ausgestaltung der St. Ingberter Anlagen, besonders des Stahlwerkes u. der neuen Walzstrecken wurde 1907/10 vorgenommen. Die Fertigstellung des ersteren erfolgte Ende 1907, der Walzstrecken im Frühjahr 1908. Eine grosse Drahtverfeinerungsanlage in St. Ingbert wurde 1911/12 in Betrieb genommen. Sämtliche Neuanlagen erforderten 1908/09–1915/16: frs. 5 948 740, 1 201 384. 1 628 066, M. 2 257 209, 2 818 877, 2 877 211, 676 733, 904 453. Produktion v. 1./5. 1911 bis 30./6. 1912 (14 Mon.), sowie 1912/13 u. 1913/14 (12 Mon.): Minette-Förder.: 1 026 390, 959 658, 882 916 t, Herstell. von Roheisen 308 296, 273 817, 253 423 t, von Rohstahl etc. 224 754, 210 268, 177 461 t, Versand von Fertigprodukten 191 144, 185 569, 160 677 t. Prokduktionszahlen für 1914/15 u. später nicht veröffentlicht. Beteiligung beim Stahlwerksverband, Das Rümelinger Werk wurde nach Kriegsausbruch stillgelegt, der Betrieb aber im Januar 1916 mit 2 Hochöfen wieder aufgenonmmmen. Die G.-V. v. 24./6. 1911 beschloss das Eingehen einer Interessengemeinschaft mit der Deutsch-Luxemburg.-Bergwerks- u. Hütten-Akt.-Ges. in Bochum-Differdingen ab 1./7. 1911 auf 30 Jahre. Nach dem Vertrage arbeiten die beiden Werke zus. unter Aufrechterhalt. ihrer Selbständigkeit; jedes bleibt Bigentümer seines Vermögens. Der Verkauf von Eisenerz- Konz. oder Erzbergwerken oder von ganzen Werksanlagen, die für den Betrieb notwendig sind oder einen wesentlichen Bestandteil desselben ausmachen, bedarf des Einverständnisses von Rümelingen. Kohlenzechen oder Anteile daran können für Rechnung von Rümelingen ohne Einverständnis des V.-R. von Rümelingen nicht erworben werden. Die notwendigen Gelder werden Rümelingen von D.-L. vorgeschossen. Ohne Zustimmung des V.-R. von Rümelingen sollen die von D.-L. vorgeschossenen Beträge einschl. der fundierten Schulden frs. 20 000 000 nicht übersteigen. Rümelingen erteilt eine während der Vertragsdauer un- widerrufliche Generalvollmacht zur Geschättsführung u. Vertretung dergestallt, dass D.-L. auch im Namen von Rümelingen mit sich selbst kontrahieren kann. Die Vertretung Rümelingens in allen Verbänden liegt bei D.-L. Die Zahl der Mitglieder des Conseil d'Administration wird auf 5 festgesetzt. Die jährl. Betriebsüberschüsse werden bei beiden Unternehm. getrennt festgestellt. Die Höhe der Abschreib. wird vom Administrationsrat Rümelingen im Einvernehmen mit D.-L. vorgeschlagen. Die Verteil. der Überschüsse ge- schieht folgendermassen: Der Reinüberschuss von Rümelingen wird zugunsten oder zu Lasten des Reingewinns von D.-L. so gekürzt oder ergänzt, dass Rümelingen nach Berücksichtig. der Abschreib. der Gen.-Unk. u. der Oblig.-Zs. eine Summe verbleibt, die der Div. entspricht