wemlembereban. 571 Anleihe: M. 2 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1909, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. und 1./10. Tilgung ab 1914 durch jährliche Auslos. von mind. M. 90 000 im Dez. auf 1/.; ) Seit 1./4. 1914 verstärkte Tilg. od. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. z. I. Stelle auf den Immobil.- und Bergwerksbesitz der Ges. inkl. sämtl. Anlagen, wie Brikettfabriken (Buchwert am 31./3. 1910 M. 5 658 220. Dieser Sicher.-Hypoth. gehen 3 Hypoth. mit zus. M. 54 500 voran. Pfandhalter: Deutsche Bank in Berlin. Aufgen. 1909 zur teilweisen Tilg. des Kauf. preises. In Umlauf Ende März 1916 M. 1 980 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank. Kurs Ende 1911–1916: 99.80, –—. 92.90, 96*, –, 89 %. Eingef. in Berlin am 13./3. 1911 zum ersten Kurs von 100 %. Hypoth.: M. 90 347 in 4 verschiedenen Hypoth. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrücklagen, 5 % Div., dann 7 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von je M. 1500 feste Vergüt. für jedes Mitgl.), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1916: Aktiva: Immobil. u. Mobil. der Gruben Hansa u. Elisabeth- glück 7 589 270, Kaut. 3532, Versich. 6548, Kassa 3781, Effekten u. Beteil. 728 190, Debit. 616 033. —– Passiva: A.-K. 3 500 000, Anleihe 1 980 000, do. Zs.-Kto 46 552, do. Einlös.-Kto 98 880, R.-F. 68 223, Hypoth. 90 347, Kredit. 3 153 180, Gewinn 10 172. Sa. M. 8 947 356. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Zs. 285 447, Abschreib. 381 348, Gewinn 10 172. – Kredit: Vortrag 4227, Fabrikat.-Kto 672 741. Sa. M. 676 968. Dividenden 1909/10–1915/16: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 0 %. Direktion: Wilh. Werhahn jun., Neuss. Aufsichtsrat: Vors. Peter Werhahn, Neuss; Stellv. Bank-Dir. Dr. Alfred Wolff, München; Cornelius Werhahn, Neuss a. Rh.; Ferd. Neess, Cöln. Internationale Kohlenbergwerk-Akt.-Ges. in St. Avold (Lothringen). Gegründet: 29./1. 1906; eingetr. 31. . 1906. Sitz bis 1907 in Cöln. Gründer: A. Schaaffh. Bankvekein, Bank-Dir. Albert Heimann, Bank-Dir. Joseph Bestgen, Rechtsanw. Dr. jur. Otto Strack, Heinrich Wegmann, Cöln. Zweck: a a) Erwerbung und Ausbeutung von Mutungen und Bergwerkseigentum, insbes. bezügl. Steinkohle; b) Gewinnung von Steinkohle und sonst. nutzbaren Mineralien, deren Verwertung u. Verarbeitung in allen dem Handel u. Konsum angepassten Formen; c) Er- werbung oder Pachtung und Errichtung von Anlagen jeder Art sowie alle Geschäfte und Beteilig. an Unternehm. im In- u. Auslande, welche geeignet sind, die zu a u. b erwähnten Zwecke yu fördern. Die Ges. übernahm von der Internat. Bohr-Ges. in Erkelenz 33 Kohlenfelder von je 200 ha in der Gegend von Berweiler, Hargarten-Teterchen und St. Avold in Lothringen. Erwerbspreis M. 200 000 für ein Feld. Bis Ende 1909 wurden an die Internat. Bohr-Ges. M. 6 600 000 vergütet. Die Bohrung Folschweiler 1 stellte die Steinkohle bei 696.25 m fest u. durchteufte bis 872.40 m 19 Kohlenflöze, von welchen 15 als abbauwürdig anzusehen sind u. zus. 20.95 m Kohlen ergeben. Auf Grund der durch diese Bohrungen erhaltenen Aufschlüsse für die erste Doppelschachtanlage wurden die Steinkohlenfelder Folschweiler 1, III u. V. bestimmt. Diese Felder sind nach Konsolidation zum Steinkohlenbergwerk Metz im Jahre 1909 an die Gew. Metz übertragen worden. Gleichzeitig sind mitübertragen worden die im Ausbau begriffenen beiden Schächte, nebst zugehörigem Grund- u. Gebäudebesitz, sowie Tagesanlagen aller Art. Die Satzung der Gew. Metz hat als tausendteilige die Genehm. des Kaiserl. Ministeriums für Elsass-Lothr. gefunden. Sämtl. Kuxe befinden sich im Besitze der Internat. Kohlenbergwerk-Akt.-Ges. Die allg. Verwalt. der Gew. u. der Akt.-Ges. ist eine gemeinsame. Die allg. Verwalt.-Kosten werden in der Weise geteilt, dass ein Zehntel der Akt-Ges. u. neun Zehntel der Gewerkschaft Metz zufallen. Diese Transaktion mit der Gewerkschaft Metz erschien zweckmässig, da durch dieselbe verhindert wird, dass die Entwickelung der jetzt im Bau begriffenen Schachtanlage durch einen unnötigen Felder- besitz allzusehr erschwert wird. Die Gewerkschaft Metz besitzt nur so viele Felder, als zur wirtschaftl. Ausnützung der Schachtanlage erforderlich sind. Die Akt.-Ges. beabsichtigt, in der Verwert. des ihr verbleib. Felderbesitzes in gleicher Weise zu verfahren, d. h. geeignet erscheinende Felderkomplexe durch selbständige Gew. im Laufe der Zeit ausbeuten zu lassen. Weiteres siehe bei Kapital. Gewerkschaft Metz. Die übernommene Doppelschachtanlage Folschweiler wurde an- fänglich mittels Zementierverfahrens niedergebracht. Die Bohr- u. Fördertürme des Schachtes I sind Mitte Januar 1909 u. die des Schachtes II Mitte Februar 1909 fertiggestellt worden. Auf Schacht I wurde mit dem eigentl. Schachtabteufen am 1./11. 1909 begonnen. Am 1./10. 1911 betrug die Teufe von Schacht I 215 m, von Schacht II 221 m. Die beiden Schächte stehen im Buntsandstein. Im J. 1912–1916 sind die Abteufarbeiten nicht fort- gesetzt worden. Hauptkreditor der Gew. ist die Internat. Kohlenbergwerk-Akt.-Ges., welche der Gew. alle zur Errichtung der Schachtanlage erforderl. Beträge zur Verfügung stellt; bis Ende 1915: M. 6 334 217 (siehe auch bei Kap.).