582 Salz- und gereicht, so erfolgt eine verhältnismässige Zuteilung der Vorz-Aktien. 2) Das nicht in Vorz.-Aktien umgewandelte A.-K. der Ges. wird zum Zwecke von Abschreib. u. Rückstell. im Verhältnis von 4: 1 zus. gelegt. Frist 5./12. 1916. Die zus gelegten Aktien werden St.-Aktien. Den Aktionären wird anheimgestellt, zur Vermeid. der Zus. legung ihre Aktien mit der Erklärung bis 10./10. 1916 einzureichen, dass sie von je nom. M. 4000 ihrer Aktien nom. M. 3000 der Ges. zur freien Verfüg. überlassen, sofern ihnen die restlichen je nom. M. 1000 Aktien nach Abstempel. als St.-Aktien zurückgegeben werden. Soweit hiernach Aktien der Ges. zur Verfüg. gestellt werden, unterbleibt die Kap.-Herabsetzung. Die Ges. ist berechtigt, die freiwillig zur Verfüg. gestellten Aktien freihändig zum Kurse von nicht unter 100 % als St.-Aktien zu begeben. 3) Das A.-K., wie es sich nach Durchführung der Beschlüsse zu 1 u. 2, oder des Beschlusses zu 2 darstellt, wird auf einen Betrag von M. 6 000 000 erhöht durch Ausgabe von neuen, vom 1./1. 1917 ab div.berechtigten St.-Aktien im Nennbetrage von je M. 1000 unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Die neuen Aktien werden einem unter Führung des A. Schaaffhaus. Bankvereins A.-G. in Cöln stehenden Konsort. zum Kurse von 105 % unter der Bedingung der Vollzahlung bis 1./1. 1917 überlassen. Das Konsort. ist verpflichtet, den Aktionären, welche freiwillig ihre Aktien zur Verfüg. gestellt haben, auf die ihnen von je 4 eingereichten alten Aktien verbliebene e eine St.-Aktie eine weitere St.-Aktie zum Kurse von 105 % gegen Barzahlung zum Bezuge sowie den Kuxeninhabern der Gew. Oberröblingen den Umtausch je eines Kuxes gegen 2 St.-Aktien unter Zuzahlung von M. 1700 anzubieten u. endlich die der Ges. freiwillig zur Verfüg. gestellten Aktien zum Kurse von 100 % zu übernehmen. Alle mit der Kap.- Erhöh. u. den Bezugsangeboten zus.hängenden Kosten u. Stempel trägt die Ges. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %, unkündbar bis 1916. Zs. 1./4. u. 1./10. Auslos. ab Juni 1916 auf 2./10. Aufgenommen lt. G.-V. v. 19./9. 1910 zum weiteren Ausbau des Werkes sowie zum Bau einer Sulfat- u. Brom-Fabrik. Ein Betrag von M. 2 000 000 der Anleihe wurde bereits in 1910 von einem Konsort. (A. Schaaffhaus. Bankverein etc.) übernommen, während restl. M. 1 000 000 Oblig. in 1912 verkauft wurden. In Umlauf noch M. 2 940 000. Zahlst. auch Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G.; Berlin: Disconto-Ges., Commerz- u. Disconto-Bank; Mannheim u. Landau (Pfalz): Süddeutsche Disconto-Ges. Die Anleihe wird offiziell nicht notiert. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 267 640, Berechtsame u. Beteiligungen 5 565 105, Schachtbau 1 450 000, Bergwerksgebäude 128 195, Betriebsmasch. u. Apparate 35 852, Kessel-Anlage 197 468, Mühlen-Anlage 34 965, Wohngebäude 122 891, elektr. Anlage 58 794, Betriebsinventar 55 916, Platz- u. Wegebau 8558, Wasserleit.- u. Kanalis. 36 791, Bahn- anschluss 57 760, Bureauinventar 1, Fabrikgebäude, Masch. u. Apparate 1 220 834, Fabrikwasser- leitung u. Kanalisat. 2916, Fabrikinventar 1, Abwässerleitung u. Bassins 272 160, Kassa 2283, Material. u. Bestände 370 791, Syndik.-Stammeinlage u. Bromkonvention 8735, (Avale 1 536 800), div. Debit. 1 200 427, Verlust 71 198. – Passiva: A.-K. 4 217 000, Anleihe 3 000 000, do. Zs.- Rückstell. 38 475, uneingel. Div. 660, Talonsteuer-Rückstell. 28 585, R.-F. 125 379, (Avale 1 536 800), Bank-Kto 2 677 659, Akzepte 419 266, Kredit. 602 257. Sa. M. 11 169 283, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Syndikatsspesen, Preisdifferenzen u. Reichsabgabe 31 471, Gen.-Unk. 33 604, Zs. 276 983, Versich. 4220, Talonsteuer 5717, Steuern u. Abgaben 20 964, Kriegsunterstütz. 27 976, Abschreib. 241 852. – Kredit: Vortrag 142 468, Betriebs- überschuss 417 737, sonst. Einnahmen 11 385, Verlust 71 198. Sa. M. 642 790. — Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis 1916: 5 % zum R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.). event. Sonderrückl. (Gr. 10 % des A.-K.); dann 4 % Div., vom Übrigen die vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 12 000); Rest weitere Div. bezw. zur Verfügung der G.-V. Dividenden: 1905–1910: 0, 0, 0, 0, 0, 0 % (Baujahre); 1911: 6 %; 1912–1915: 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Vorrechte von Vorz.-Aktien bestehen nicht mehr. Direktion: Adolf Soa, Heinr. Möller. Prokurist: Ed. Bosse. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Solmssen, Cöln; Stellv. Berghauptm. a. D. Heinr. Vogel, Bonn; Bank-Dir. Dr. jr. Herm. Fischer, Bank-Dir. Dr. Karl Kimmich, Cöln; Hugo Cornelsen, Hamburg; Bergwerks-Dir. W. Liebrich, Oberhausen; San.-Rat Dr. med. E. Klinkenberg, Aachen; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Bank-Dir. Benno Weil, Mannheim. Zahlstellen: Oberröblingen: Ges.-Kasse; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Berlin: Disconto-Ges., Commerz- u. Disconto-Bank; Mannheim u. Landau: Südd. Disconto-Ges. u. die Fil. dieser Banken. Saline Salzbronn vorm. de Thon u. Co., Actien-Gesellschaft in Salzbronn bei Saaralben in Lothr. Gegründet: 1826 v. J. G. Thon. Die Kommandit-Ges. wurde am 28./10. 1890 in eine A.-G. umgewandelt. Kapital: M. 360 000 in 90 Aktien à M. 4000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immobil., Bauten 255 294, Mobil., Utensil., Betriebs- einricht. 1, Waren, Material. 20 710, Kassa 68, Wertp. 19 868, Debit. 425 299. – Passiva: 43 582, Gewinn 51 861. Sa. M. 721 242. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs.-Vergüt. u. verschied. Ausgaben 3773, Reingewinn A.-K. 360 000, Amort.-Kto 89 600, R.-F. 45 891, Spez.-R.-F. 127 786, Talonsteuer 2520, Kredit. 51 861. – Kredit: Zs. 11 875, Gewinn 43 759. Sa. M. 55 634.