Metall-Industrie. 597 Waren 287 957, halbfertige do. 8668, bezogene Waren u. Material. 79 393, Debit. 243 756, Kassa 5254, Wechsel 234, Hypoth.-Amort.-F. 15 931, Fonds 18 248, Versich. 75, Verlust 162 588. – Passiva: A.-K. 990 000, Hypoth. 650 000, Kredit. 259 264, R.-F. 2028. Sa. M. 1 901 293. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 200 112, allg. Unk. einschl. Zs. u. Steuern 143 620, Hypoth.-Zs. 26 947, Abschreib. 48 464, Debit. u. Kursverluste 10 789. – Kredit: Waren, Bruttogewinn 258 063, Mieten 9283, Verlust 162 588. Sa. M. 429 935. Kurs: Die zus. gelegten M. 990 000 Aktien wurden im Nov. 1906 zugelassen; erster Kurs 4./12. 1906 88 %. Kurs Ende 1906–1916: 80, 51, 51, 71, 52.80, 44.30, 54, 18.30, 12*, –, 65 %. Dividenden 1886/87–1915/16: 6, 6½, 7½, 7¼, 5, 7, 4, 4, 6, 8, 8, 7, 6, 0, 3, 1, 0, 0,/0, 3, 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dipl.-Ing. Arth. Herm. Hirsch, Stellv. Alfr. Gottschalk. Prokurist: Th. Pentzel. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Justizrat Dr. Max Hirschel, Berlin; Komm.-Rat Carl Flohr, Dir. Anton Piper, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Eigene Kasse, Deutsche Bank. Actiengesellschaft vorm. C. H. Stobwasser & Co. in Berlin, S0. 26, Reichenbergerstrasse 156. (In Liquidation.) Gegründet: 28./10. 1871; eingetr. 9./11. 1871. Näheres über die Ges. s. in den früheren Bänden dieses Jahrbuches. Auch das Gewinn- und Verlust-Kto für 1906/07 ergab einen Verlust von M. 164 661, hierzu kamen Abschreib. in Höhe von M. 127 685, so dass unter Verwendung des auf Gewinn- u. Verlust-Kto stehenden Überschusses aus der Zus. legung der Aktien von M. 15 000 und des R.-F. von M. 5000, eine neue Unterbilanz von M. 272 346 resultierte. Da die Ges. nicht in der Lage war, neue Verluste zu ertragen, so beschloss die a. o. G.-V. v. 31./10. 1907 die Liquidation der Ges. Am 13./6. 1913 gelangte das Gesellschafts- grundstück Reichenberger Strasse 156 zur Zwangsversteigerung. Im Jahre 1908 wurde das obige Fabrikgebäude nebst Masch. usw. an den Vors. des A.-R., Bankier Max Rosenthal, in Firma Samuel Zielenziger, verkauft, und sind in den Bilanzen der Jahre 1909–1911 nicht mehr aufgeführt. Wie sich im J. 1913 erwies, war das Grundstück aber nach wie vor auf den Namen der Ges. eingetragen. Zu bemerken ist dazu noch, dass hinter den bisherigen Hypoth. M. 125 000 für Rosenthal eingetragen sind. Wie der Inhaber der Firma Zielenziger hierzu auf Anfrage mitteilte ist die Eintragung seines Eigentums im Grundbuch seinerzeit aus formellen Gründen unterblieben. Er habe ca. 85 % der Stobwasseraktien in Besitz. Die Ges. selbst habe an ihn eine Forderung von M. 100 000 u. sei dem Arrangement mit seinen übrigen Gläubigern beigetreten. Die für ihn eingetragene Hypoth. sei eine Forderung, die er an die Ges. habe. Übrigens fiel ein Teilbetrag von M. 70 000 der ersten Hypothek sowie die Rosenthaische zweite Hypothek in Höhe von M. 125 000 bei der Zwangsversteiger. aus. Kabpital: Das A.-K. betrug 1902–1906 M. 990 000 (über die Kap.-Wandlungen s. Jahrg. 1908/14 d. Jahrb.). A.-K. danach M. 747 500 u. zwar M. 500 000 in 500 Vorz.-Aktien M. M. 247 500 in 165 Aktien à M. 1500. Ab 5./6. 1909 gelangten 50 % des Gesamterlöses = M. 250 000, ab 1./6. 1910 20 % = M. 100 000, ab 10./6. 1911 10 % = M. 50 000 auf die Vorz.-Aktien letzter Emiss. zur Ausschüttung. Ca. 20 % dürften auf die Vorz.-Aktien noch zur Auszahl. gelangen. Die St.-Aktien gehen leer aus. 0 Geschäftsjahr: 1./11.–531./10.; früher 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Aprrl. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1916: Aktiva: Bankguth. 86 362, Bürgschafts-Debit. 216 066, Verlust 261 853. – Passiva: Vorz.-Aktien 100 800, St.-Aktien 247 500. Sa. M. 564 282. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 242 438, Verlust u. Beteil. 19 328, Handl.-Unk. 87. Sa. M. 261 853. – Kredit: Verlust 261 853. Sa. M. 248 316. Kurs: Prior.-Aktien bis 1906 in Berlin notiert. Dividenden: Aktien Lit. A 1890/91–1898/99: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Aktien Lit. B 1899/1900–1905/1906: 10, 10, 5, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.- u. St.-Aktien 1906/07: 0 %. Liquidator: Rich. Jaretzki. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Max Rosenthal, Berlin; Theodor Samosch, Charlottenburg; Ing. Dr. Heinrich Lux, Friedenau; Prof. Dr. Neumann-Hofer, Detmold. 1 Berlin-Burger Eisenwerk, Akt.-Ges., Berlin W. 9, Potsdamerstr. 126 mit Filiale in Burg b. Magdeburg. (Firma bis 13./5. 1916: Herdkessel-Industrie, Akt.-Ges.) Gegründet: 30./7. bzw. 30./10. 1913; eingetr. 8./11. 1913. Gründer: Apparatebau & Herd- kessel-Industrie Karl Alt u. Paul Jerome in Strassburg mit Zweigniederlass. in B.-Schöneberg; Aug. Rolf, Ernst Leipziger, B.-Schöneberg; Dir. Paul Meerettig, Ing. Walter Schöning, B.-Niederschönhausen. Von den Gründern brachte die Mitbegründerin, jetzt Apparatebau & Herdkessel-Industrie Karl Alt u. Paul Jerome in die Akt.-Ges. ein verschiedene Patente u. Gebrauchsmuster betreffend Bau von Herdkesseln, Heizungsanlagen etc. für zus. M. 180 000, wofür 180 Aktien à M. 1000 gewährt wurden. Zweck: Anfänglich nur Fabrikation u. Vertrieb von Herdkesseln, Heizungsanlagen und sanitären Einrichtungen und Verwertung der der Firma Alt & Jerome zu Strassburg i. Els