% Meuetall-Industrie. käuflichen Erwerbe des Grundstückes eingeräumt ist. Für die mit der Überführung des Betriebes von B.-Tempelhof nach B.-Wittenau verbundenen Kosten verpflichtete sich die G. m. b. H., an die A.-G. bis 31./12. 1916 eine bare Vergüt. von M. 50 000 zu zahlen. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der von der G. m. b. H. in Firma „Flexilis-Werke, Spezial- Tiegelstahlgiesserei G. m. b. H.“ betriebenen Giesserei sowie Betrieb aller mit einem solchen Unternehmen zus. hängenden Geschäfte. „ Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./9. 1917 gezogen. Direktion: Berthold Sachs, Walter Freund. Prokurist: G. Veronelli. Aufsichtsrat: Vors. (Gten.-Dir. Komm.-Rat Nic. Eich, Stellv. Geh. Komm.-Rat Moritz Leiffmann, Düsseldorf; Bankier Ernst Wallach, Berlin; Bankier Martin Loeb, Frankf. a. M.; Herm. Wingen, Berlin; Fabrikdir. Herm. Rinne, Huckingen. Galvanische Metall-Papier-Fabrik Actien-Gesellschaft in Berlin N. 39, Gerichtsstrasse 2. Gegründet: 4. bezw. 26./5. 1897. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Die Ges. übernahm die Firma Deutsche Metallpapier-Fabrik Carl Endruweit samt Masch. u. allem Zubehör für 220 Aktien = M. 220 000 u. vom Chemiker Carl Endruweit verschiedene Patente betr. elektrolytische Her- Stellung von Metallpapier für 675 Aktien = M. 675 000. Eine neuerrichtete Fabrik ist 1899 in Betrieb gekommen. Grösse des Grundstückes Gerichtsstr. 2 1862 qm. Zweck: Fabrikation u. Verwertung von galvanischem Metallpapier u. anderer technischer Artikel u. a. von Stopfbüchsenpackungen u. Flanschendichtungen (D. R.-P. Nr. 119 057), Fabrikation von Gewebebauplatten (D. R.-P. Nr. 119 776) u. Betrieb aller damit zus.hängenden Geschäfte. Später wurde aufgenommen die Fabrikation von Dynamobürsten aus verkohltem Metallpapier (D. R.-P. Nr. 107 444) u. durch innige Verbindung von Metallpapier mit einer besonders zus. gesetzten Kohlenmasse. Die Ges. ist bei der Ges. für Isolierung gegen Er- schütterungen u. Geräusche m. b. H. beteiligt. 1914/15 ergab M. 29 232 Betriebsverlust, hierzu M. 70 768 Abschreib. auf Debit., zus. M. 100 000 Unterbilanz, gedeckt aus R.-F.; 1915/16 re- sultierte ein neuer Fehlbetrag von M. 66 977, der vorgetragen wurde. Kapital: M. 481 000 in 481 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 20./10. 1898 um M. 250 000 (auf M. 1 250 000), begeben an ein Konsort. zu 105 %, an- geboten M. 100 000 den Aktionären zu 110 %. Infolge der Zahlungseinstell. eines damaligen Mitgl. des A.-R. machte sich 1905 eine Rekonstruktion der Ges. notwendig. Die G.-V. v. 5./4. 1905 beschloss demzufolge zur Beseitig. der Unterbilanz von M. 836 658 das A.-K. durch Zus. leg. der Aktien 5: 2 von M. 1 250 000 auf M. 500 000 herabzusetzen (Frist 15./8. 1905). Jedem Aktionär wurde anheimgestellt, bis 30./4. 1905 eine Zuzahl. von 10 % auf jede seiner alten Aktien zu leisten, um hierdurch diejenigen Aktien, welche er infolge der Zus. leg. erhält, zu Vorz.-Aktien à M. 1000 zu gestalten, sodass um eine zus. gel. Aktie von M. 1000 in eine Vorz.-Aktie von M. 1000 umzuwandeln, eine Nachzahl. von M. 250 erforderl. war. Auf Zuzahl., vor dem 15./4. 1905 geleistet, wurden 5 % Zs. p. a. für die Zeit bis 30./4. 1905 vergütet. Von dem Recht auf Zuzahl. haben die Besitzer von 915 Aktien mit je M. 100 = M. 91 500 bezw. von 366 neuen Aktien Gebrauch gemacht. Ausserdem wurden zur Deck. von Bankschulden M. 45 000 neue Vorz.-Aktien ausgegeben. Das A.-K. bestand somit Ende Mai 1905 aus M. 545 000 in 411 Vorz.-Aktien u. 134 St.-Aktien à M. 1000. Lt. G.-V. v. 28./11. 1905 wurde jedem Inh. von St.-Aktien eine Nachfrist bis 30./12. 1905 zur nachträgl. Zuzahl. von M. 275 pro St.-Aktie gewährt, um diese in Vorz.-Aktien umzuwandeln, was mit 38 St.- Aktien geschah; A.-K. somit M. 545 000 in 449 Vorz.- u. 96 St.-Aktien. Die G.-V. v. 1./8. 1908 beschloss Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der verbliebenen 96 St.-Aktien im Verhältnis 321 und Gleichstellung der so zus. gelegten 32 St.-Aktien mit den bis- herigen Vorz.-Aktien. Das A.-K. beträgt somit jetzt M. 481 000 in 481 gleichber. Aktien. Hypotheken: M. 300 000 zur I. Stelle (Stand ult. Mai 1916). Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Okt.-Nov. Stimmrecht: Jede Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, vom Übrigen 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest event. Sonderrückl., 6 % Tant. an A.-R. (ausser einem festen Gehalt von zus. M. 6000), Überrest an beide Aktienarten gleichmässig Bilanz am 31. Mai 1916: Aktiva: Grundstücke 200 000, Fabrik- u. Wohngebäude 300 000, Masch. u. Apparate 92 234, Kontoreinricht. 1, Modelle 1, Druckplatten 1, Muster 1, Patente u. Licenzen 1, Beteilig. 1, Rohmaterial. 21 384, halbfert. Fabrikate 8704, fertige do. 7868, Debit. 43 390, Effekten 31 298, Bankkto 33 177, Kassa 973, Wechsel 100, Verlust 66 977. – Passiva: A.-K. 481 000, Hypoth. 300 000, Kredit. 14 892, Tant. 6000, Antizipation 3921, unerhob. Div. 300. Sa. M. 806 114. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 15 834, Gen.-Unk. 44 397, Reparat. 1097, Hypoth.-Zs. 15 000, Wohnhäuser-Unk. 2529. – Kredit: Bruttogewinn 5611, Mietsertrag 6270, Verlust 66 977. Sa. M. 78 859. Dividenden: 1897/98–1904/05: 5, 5½, 6, 3, 3½, 3½, 0, 0 %. 1905/06– 1907/08: Vorz.- Aktien: 0, 0, 0 %; St.-Aktien: 0, 0, 0 %. 1909: Nachzahlung aus Gewinn 1908/09 4 % auf Vorz.-Aktien für 1905/06; 1910:; Nachzahlung aus Gewinne 1909/10 je 2 % auf Vorz.- Aktien für 1905/06 u. 1906/07. 1912: Nachzahlung aus Gewinn 1911/12: 4 % auf Vorz.-Aktien 1906/07. Gleichberechtigte Aktien 1908/09–1915/16: 0, 0, 0, 0, 6, 0, 0, 0 %. Coup.-Vj.: 4 J. n. F.