612 uuoetall-Industrie. auf M. 549 682. Die Ges. hat die Verwert. des neuen halbstarren „Paschené“-Gitterträgers D. R. P. 261 215 u. der damit zus. hängenden Baukonstruktionen übernommen. In Oberhausen wurde 1914 eine Betriebsstätte eröffnet, doch zwang der Kriegsausbruch, dieselbe nach kurzem Betriebe wieder zu schliessen. Die Tätigkeit der Ges., auch die Propaganda für den Verkauf der Patente, ruht bis zur Kriegsbeendigung vollständig. Der a. o. G.-V. v. 29./12. 1916 wurde Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht. Die Liquidation wurde von der G.-V. abgelehnt, die Verwalt. dagegen ermächtigt, unter Ausschluss der förmlichen Liquidation die Vermögens- objekte bestmöglich zu verwerten. Im J. 1916 ist eine Minderbewert. verschiedener Aktiv- posten notwendig geworden, besonders der im Besitz der Ges. befindlichen eigenen M. 200 000 Aktien. Es sind verschiedene Vermögenswerte unter dem Bilanzwert abgestossen worden. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern; aus- gegeben 400 Stück zu pari u. 850 Stück zu 110 %. Eingez. ult. 1913: M. 588 600 plus 10 % Agio von M. 850 000. Weitere 15 % zum 15./5. 1914, dann je 5 % zum 16./12. 1914 u. 20./7. 1915 einberufen. Ende 1915 waren noch M. 62 286 A.-K. nicht eingezahlt. Vom Patent-Konto I wurden die den Erfindern des Gitterträgers gehörigen 200 Aktien = M. 200 000, die am 18./2. 1914 der Ges. vertraglich verfallen waren, abgesetzt; dieselben werden als Aktien-Konto besonders aufgeführt. Ferner stehen aus einem Prozess-Vergleich 10 Aktien à M. 1000, worauf 70 % eingezahlt, der Ges. zur Verfüg.; diese wurden mit M. 1 eingesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: noch einzuzahl. A.-K. 62 286, Grundstücke 54 131, Mobilien u. Inventar 2265, Werkzeug u. Geräte 417, Patente I 180 000, do. II 19 210, Kto eigener Aktien 200 001, Hinterleg.-Kto 30 000, Waren 22 271, Debit. 17 922, dubiose Forder. 1, Bank- Kto 13 154, Kassa 164, Postscheck- Kto 105, Maschinenanlage 127 211, Verlust 549 682. –— Passiva: A.-K. 1 250 000, Hypothek 20 750, Schulden 8073. Sa. M. 1 278 823. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Verlustvortrag 480 021, Handl.-Unk. u. Miete 13 981, Reisespesen u. Prov. 781, Gehälter 6250, Lohn, Lagerspesen u. Frachten 2152, Propaganda u. Reklame 141, Gründ. Unk. 2450, Patentauslagen 2498, Beamten-Versich. 258, Betr.-Unk. Oberhausen 5566, Abschreib. 50 399. – Kredit: Rückvergüt. auf Maschinenanlage 7050, Waren 5780, Diskont u. Zs. 1981, Verlust 549 628. Sa. M. 564 494. Dividenden 1912–1915: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Herbert von Perbandt/ Ing. Jos. Paschen. Prokurist: Carl Quadflieg. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. van den Daele, Louis Steinmetz, Rechtsanw. Dr. jur. Cüppers, Kaufm. A. Richard, Düsseldorf; Prof. Wilh. Hamelbeck, Mülheim-Rhein; Rud. Parnemann, Vohwinkel; Dr. Ing. Kleinlogel, Darmstadt. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, Bank f. Handel u. Ind. Fil. Düsseldorf. Fittingswerke Gebrüder Inden, Akt.-Ges., in Düsseldorf. Gegründet: Errichtet 1873 als offene Handelsges., von 1894–1913 eine Ges. m. b. H.: Akt.-Ges. seit 16./5. 1913 mit Wirkung ab 1./7. 1912; eingetr. 3./6. 1913. Gründer: Gebrüder Inden, Ges. m. b. H., Gustav Inden, Hubert Inden, Wilh. Inden, Düsseldorf; Heinr. Beeker, M.-Gladbach. Die gesamten Aktiven dieser Firma betrugen M. 4 606 410, denen M. 1 012 410 Passiven gegenüberstehen, so dass sich ein Aktivenüberschuss von M. 3594 000 ergab. Das eingebrachte Vermögen ging nach dem Stande v. 30./6. 1912 frei von allen Hypoth. u. sonst. Belastungen auf die Akt.-Ges. über. Die Vorbesitzer erhielten dafür M. 3 594 000 Aktien der Akt.-Ges., deren Geschäfte mit dem 1./7. 1913 beginnen. Die restl. M. 6000 wurden bar übernommen. Die Ges. gehört dem Verbande Deutscher Flanschenfabriken G. m. b. H. in Leipzig an. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Fittings u. ähnlicher Artikel u. Zubehörstücke, ferner Herstell. u. Vertrieb von Temperguss u. sonst. Gusswaren u. Schmiedestücke aller Art, der Abschluss aller damit zus.hängenden Geschäfte, vornehmlich der Erwerb u. die Fortführ. der von der Firma Gebrüder Inden, G. m b. H., betriebenen Fittingswerke. 1914/15 u. 1915/16 infolge Arbeitermangel eingeschränkter Betrieb; geringer Absatz in Friedensware, dagegen reichliche Kriegsaufträge. Das früher stillgelegte Werk in Urft i. d. Eifel wurd 1916 wieder in Betrieb gesetzt. Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000. Geschäftsj.: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grundstücke 366 607, Gebäude 714 192, Masch. u. Geräte 346 091, Modelle 11 280, Fuhrwerk 2, Mobil. 28 690, Waren u. Material. 1 730 529, Wertßp. u. Hypoth. 72 300, Kassa 6065, Postscheck 5187, Debit. 1 227 855. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 155 000 (Ruckl. 20 000), Spez.-R.-F. 50 634, Kredit. 292 096, Talonsteuer-Res. 3600, Div. 288 000, Unterstütz.-F. 16 569, Tant. an A.-R. 8899, Vortrag 94 000. Sa. M. 4 508 800. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1200139, Abschreib. 187827, Gewinn 431 069. – Kredit: Vortrag 89 126, Waren (Rohgewinn) 1.728 200, div. Einnahmen 1710. Sa. M. 1 819 036. Dividenden 1912/13–1915/16: 6, 0, 0, 8 %. Direktion: Hubert Inden, Wilh. Inden, Alfred Aufsichtsrat: Vors. Dr. ing. Emil Schrödter, Stellv. Komm.-Rat Wilh. Pfeiffer, Justizrat Wilh. Pütz, Justizrat Jos. Bewerunge, Dir. Ludw. Carl Schneider, Düsseldorf; Ing. Carl Inden, Metz. Prokuristen: Heinr. Kürten, Ad. Walber. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, C. G. Trinkaus.