Hochfelder Walzaerk Aeieg V erein in Duisburg. Gegründet: 1874. Zweck: Bis 1907 Ankauf u. Verarbeitung von n Roheisen, Walzwerksprodukten etc. Fabri- Kate: Facon- u. Stabeisen, Ketten, Anker u. Faschenzüge, Schmiedestücke u. Eisenbahnwagen- Federn. Die G.-V. v. 6./12. 1907 beschloss den Abbrueh des Walzwerkes und den Verkauf des Fabrikgeländes an die Duisburger Maschinenbau-A.-G. vorm. Bechem & Keetman. Die Federnfabrik wird weitergeführt. Kapital: M. 212 000 in 212 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 650 000, beschloss die G.-V. v. 28.11. 1901 Erhöhung um M. 200 000 (auf M. 850 000) in 200 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. . Da in Folge des Abbruchs des Walzwerkes u. des Verkaufs des Geländes der Barerlös hieraus zur Verfüg. stand, so beschloss die G.-V. v. 23./10. 1908 die Herabsetzung des A.-K. von M. 850 000 auf M. 212 000 in der Weise, dass von je 4 Aktien 3 Aktien gegen Zahlung des Nennwerts eingezogen und vernichtet wurden; Rückzahlung ab 2./1. 1910. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V., welche auch Sonderrücklagen beschliessen kann. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Baukto 4000, Masch. 16 000, Geräte 1000, Mobil. 450, Wohnungen 25 000, Bürgschaft 4500, Vorräte 38 329, Kassa 2292, Wertp:--163 731, Debit. 295 281. – Passiva: A.-K. 212 000, R. F. 21 200, Bürgschaft 4500, Kredit. 258 015, Div. 38 160, Tant. an A.-R. 2500, Kriegsunterstütz. 3500, Vortrag 10 709. Sa. M. 550 584. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Unk. 32 344, Abschreib. 10 578, Gewinn 54 869. – Kredit: Vortrag 11 111, Rohgewinn 86 680. Sa. M. 97 791. Dividenden 1908/09–1915/16: 10, 15, 15, 15, 18, 18, 18, 18 % Ceup.-Verj.: 4 J. ) Direktion: Heinr. Gisske, Gust. Küpper. Aufsichtsrat: (5) Vors. Gen.-Dir. J. Manger, Düsseldorf; Stellv. Ziegeleibes. Fritz Böllert, Brauereibes. Matth. Böllert, Duisburg; Rechtsanwalt Dr. jur, Wolfes, Dortmund; Justizrat Dr. von Katzler, M. Gladbach. Actiengesellschaft Adolbph H. Neufeldt Metallwaarenfabrik und Emaillirwerk in Elbing. Gegründet: 22./8. 1889. Zweck: Übernahme der Firma Adolph H. Neufeldt in Eleig ab 1. fl. 1889 für M. 300 000 in Aktien, M. 120 000 in Hypoth. u. M. 249 565 bar. Seit 1891 Betrieb eines Emaillierwerkes. Fabrikate: Haushalt.- u. Wirtschaftsartikel, Blech u. Eisenblech emailliert; Luxus- u. Spiel- waren werden ausschliessl. aus Metallen, Hau ptsächl. aus Eisen- u. Weissblech, Zinn, Zink, Messing, Kupfer u. Draht gefertigt. Dadurch, dass ein Aktionär und Hauptgläubiger auf sein Kontokorrentgutn. bedingungslos verzichtete, ist 1901/1902 die Unterbilanz von M. 686 546 auf M. 190 227 herabgesetzt, 1902/1903 verminderte sie sich aus dem Jahresgewinn auf M. 188 901. welcher Betrag 1904 aus der Kapitalreduktion (s. unten) Deckung fand. Für 1908/09 ergab sich nach M. 24 385 Abschreib. ein Verlust von M. 8574, der sich 1909/10 auf M. 54 215, 1910/11 auf M. 170 633 u. 1911/12 auf M. 293 287 erhöhte. Die Ges. hatte 1912/13 an Lasten einschliessl. M. 23 642 Abschreib. M. 219 814 aufzubringen. Dazu standen ihr M. 82 309 Warengewinn u. M. 160 000 Nachlass eines Aktionärs an einem Darlehen zur Verfüg. Um die Differenz von M. 22 495 mindert sich der Verlustvortrag von M. 293 287 auf M. 270 791, doch stieg derselbe 1913/14 wieder auf M. 438 493, vermindert durch Auflös. des Res.- u. Ern.-F. um M. 87 816 auf M. 350 676, aber dann 1914/15 wieder auf M. 388 450 u. 1915/16 auf. M. 407 938 angewachsen. Ende 1914 hat die Ges. ihren Gläubigern ein Moratorium von 29 95 angeboten. Nach Kriegsbeginn wurde der Betrieb eingestellt, doch konnte „ Mitte 1915 teilweise wieder in beschränkter Weise aufgenommen werden. Kapital: M. 547 000 in 547 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Beschl. der G.-V. v. 29./6. 1895: Tilg. von M. 200 000 Aktien, welche der Ges. von einem Grossaktionär geschenkt worden waren, blieben M. 800 000. Auf Grund der G.-V. v. 28./6. u. 13./12. 1897 fand eine Zus. legung von 327 St.-Aktien auf 109 solche statt, durch Zuzahl. entstanden 473 5 % Vorz.-Aktien, durch Neu zeichnung 159 dergl., sodass das A.-K. aus nom. M. 741 000 Aktien bestand. Die G.-V. v. 25./2. 190 beschloss- das Unternehmeni in der Weise zu sanieren, dass Vorz.- u. St.-Aktien völlig gleichgestel wurden, sodann Amort. von 4 St.- u. 2 Vorz.- Aktien, welche der Ges. unentgeltlich überlas sind, die verbliebenen M. 735 000 Aktien wurden im Verhältnis von 15 St. Aktien in eine Aktie bezw. 7 Vorz.-Aktien in 6 Aktien zus. gelegt. Frist bis 15./7. 1904. Die nicht eingereichten bezw. nicht zus. legbar gewesenen Aktien sind Aug. 1904 versteigert. Aus dem Erlös ent fielen auf jede nicht zus.gelegte Vorz.-Aktie M. 85.7 25 auf jede St.-Aktie M. 6.67. Einheitliches A.-K. somit jetzt M. 547 000. Die ausgefallene Summe von M. 194000 diente zur Dae der Unterbilanz u. zur Bildung eines R.-F. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in urspr. 4½ % OÖOblig. von 1894, rückzahlbar zu 105 % Stücke Lit. A à M. 500, Lit. B à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1898 in 39 J. durch jährl. Ausl. von 1 % u. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; kann verstärkt werden. Zahlst.: Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank. Am 30. 6. 1916 noch in Umlauf M. 797 000. Die G.-V. der Obligationäre beschloss am 29./6. 1912: 1. Die Obligationäre u. 2 Reike verzichten auf d für Zeit vom 1./1. 1912 bis 1. (1. 1913, auf dis Ea *