641 wovon 25 974 qm bebaut sind. Sie besitzt Stahl-, Eisen-, Temperguss- u. Metallgiessereien, eine Kraft--u. Lichtanlage von 1500 HP., ein Emaillierwerk, eine Verzinnerei u. Verzinkerei, eine galvanische Anstalt, Blech- u. Holzbearbeitungs- u. mech. Werkstätten. Zugänge auf Anlagen-Kti erforderten 1906/07 u. 1907/08 M. 418 864 bezw. 80 141, wovon die Hauptsache auf den Ausbau der Abt. Luisenhütte entfiel; Zugang 1908/09: M. 70 446; 1909/10 M. 228 342 aut Grundstücks-Kto; Zugänge 1910/11–1915/16 M. 274974, 411 507, 535 787, 295302, 239931, 85 685. 1914/15 Bau einer eigenen Holzwarenfabrik in Derschlag. Beschäftigt werden in normalen Metall. „ Zeiten gegen 2000 Arb. u. Beamte, davon entfallen ca. 200 auf die Berliner Fil die in 3 gemieteten Räumen fabriziert. Für die Geschäftsj: 1907/08 –1910/11 hat das Alexander- werk eine Div. nicht verteilt, da ihr aus ihrer Beteilig. bei der Deutschen Wachwitzmetall- A.-G. in Hersbruck, sowie aus den diesem Unternehmen gewährten Vorschüssen erhebliche Verluste erwachsen sind. Die Wachwitz-Ges., welche für ihre Fabrikate aus Stahl-Alumi- nium wegen des starken Preisrückganges für Rein-Aluminium keinen genügenden Absatz mehr finden konnte, ist in Liquidation getreten. Näheres hierüber siehe die früheren Jahr- gänge dieses Buches. Die Remscheider Ges. beschäftigt sich speziell mit der Herstell. von Haus- haltmasch. u. Haus- u. Küchengeräten, wie Fleischhack-, Brotschneide-, Reibe- u. Eis-Masch., Haushaltswagen etc., ferner von Masch. für Fleischerei u. Wurstfabrikation, Grossküchen- masch.-Anlagen, Kopier-Masch. u. -Pressen, Armaturen u. kleinen Werkzeugmasch. Seit Kriegsausbruch arbeitet die Ges. mit rd. 1700 Beamten u. Arb. weiter. 1914/15 u. 1915/16 Heeresaufträge. Forder. im feindl. Ausland M. 372 200, gedeckt durch Rücklagen. 3 Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 500 000. Zur Abstossung ler Bankschulden, zu Neubauten bezw. zur Verstärkung der Betriebsmittel beschloss die a, o. G.-V. v. 28./2. 1912 Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 006 (auf M. 5 000 000) in 1500 Aktien, übernommen vom A. Schaaffhaus. Bankverein zu 110 %, angeboten den alten Aktionären M. 1 400 000 5: 2 vom 11.–25./3. 1912 zu 114 %. Agio mit M. 77 002 in R.-F. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1905 durch jährl. Auslos. von mind. 3 % im Dez. auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe ist durch erststellige Sicher.-Hypoth. in Höhe von M, 1 100 000 gesichert. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto- Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver. In Umlauf Ende Juni 1916: M. 670 000. Nicht notiert. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.;: Spät. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besond. Rücklagen, bis 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. und bis 20 % vertragsm. Tant., Rest zur Verf. der G.V. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grundstücke 314 525, Arb.-Wohnhäuser u, Mädchenheim 103 651, Fabrikgebäude 1 044 948, Masch. 512 207, Eisenb.-Anschluss 1, Geräte. Werkzeuge u. Einricht. 1, Modelle 1, Patente 1, Beteilig. u. Wertp. 813 262, vorausbez. Versicher. 47 926, Kassa, Reichsbank- u. Postscheck-Kto 35 921, Wechsel 36 685, Debit. 1 874 237, Bankguth. 399 043, Rohstoffe 462 334, Fabrikat.-Bedarf 399 385, Halbfabrikate 941 679, Fertigfabrikate 1 114 444, Hinterleg. 25 303. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Anleihe 670 000, do. Zs.-Kto 15 075, Hypoth. 17 429, R.-F. 500000 (Rückl. 50 000), Kriegs-Rücklage 300 000, Sicherheitsbestand 250 000, Ern.-F. 200 000 (Rückl. 50 000), Rückstell.f. Kriegs-Wohlf.-Zwecke 85 000 (Rückl. 25 000), Talon- Steuer-Res. 18 000 (Rückl. 6000), unerhob. Div. 580, Wohlfahrtsrechn. 13 959, Arb.-Unterst.-F. 30 925, Lohnrechn. 61 184, Kredit 402 231, Hinterleg. 25 303, Verteilung des Reingewinns: Nationalstiftung für Hinterbliebene der im Kriege Gefallenen 50 000, Betriebskrankenkasse 10 000, Div. 400 000, Tant. 17 391, Vortrag 58 480. Sa. M. 8 125 560. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 732 127, Ausgaben für Kriegs- wohlfahrtszwecke 161 190, Steuern u. Abgaben 93 558, Verlust bei Kunden 5907, Abschreib. 325 942, Reingewinn 666 871. – Kredit: Vortrag 62 909, Geschäftsgewinn 1 922 688. Sa. M. 1 985 598. Kurs Ende 1906–1916: 122.25, 95.80, 68.50, 70, 106.50, 129, 130.50, 117.25, 109.90*, = 118 %. 0 Zur Zeichnung aufgelegt M. 1 000 000, 21./2. 1906 zu 132 %. Erster Kurs 28./2. 1906: 169 % Notiert in Berlin. Dividenden 1899/1900–1915/16: 6, 0, 0, 0, 6, 7, 7, 6, 0, 0, 0, 0, 8, 8, 4, 6, 8 %. Coup.-Vj.: 4 J. (K.) Direktion: Adolf von der Nahmer, Carl Bernh. Luckhaus, Remscheid; Bernh. Schü Berli Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Paul Thomas, Berlin; Stellv. David Hasencleve Komm.-Rat Fritz Korff, Max Böker, Heinr. Böker, Remscheid; Walter Luckhaus, Düsseldo Prokuristen: Karl Metzmacher, Walter Leineweber, Wilh. Mühlenberg, Max Groeck, Walter Lehringer. Zahlstellen: Remscheid: Ges.-Kasse, Barmer Bankverein Ber Disconto-Ges.; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein. Gebruder Ziegler, Akt-Ges. in Ruhla. Gegründet: 22./6. 1909 mit Wirkung ab 1./7. 1909; eingetragen 24./6. 1909 in Eisenach. Giründer: Komm.-Rat Paul Ziegler, Arthur Ziegler, Albert Wenzel, Fritz Deussing, Gustav Eichel, Ruhla. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Tabakpfeifen, Zigarrenspitzen u. dgl. und üb Herstell., Betrieb u. Veräusserung industrieller Artikel u. Anlagen aller Art. Kapital: M. 424 000 in 424 Aktien à M. 1000. Geschüftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 19106/1917. II. 41 erhaupt