Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 679 tionen aller Art. Die Abt. Ringwerk fertigt Winkelringe aller Art, die Giesserei jährlich ca. 24 000 t Grauguss u. 1000 t Stahlguss. Grösse des Grundstücks in Ober- hausen 54 288 qm; es ist bebaut mit Verwaltungsgebäude, Dampfkesselfabrik, Giesserei, Schmiede, Pluto Stoker-Fabrik, Rohrbiegerei, Schweisserei, Betriebsbureaugebäude mit Lager- haus, Economiserfabrik, Presswerk, Überhitzerfabrik, Gebäude für Rohreinwalzen u. Ab- pressen, Werkzeugschlosserei, Schreinerei, Akkumulatorenhaus etc. Die Betriebskraft wird durch 2 Babcockkessel mit Überhitzern u. Kettenrosten gewonnen u. durch eigene elektr. Zentrale sämtl. Spezialmasch. u. elektr. Kräne etc. getrieben. Giesserei u. Ringschmiede be- ziehen elektr. Kraft vom Städt. Elektrizitätswerk in Oberhausen. Ausserdem sind vorhanden moderne hydraul. Niet- u. Pressluftanlagen; eigene Gleisanschlussanlage. Die Einricht. der Fabrik in Oberhausen ist bereits jetat derartig angelegt, dass im Bedarfsfalle annähernd das Doppelte des gegenwärt. Arbeitsquantums bewältigt werden kann. 1916/17 Erweiterung der Anlagen. Zugänge auf Anlage-Kti 1906/07–1915/16: M. 336 670, 152 299, 121 219, 211 733, 191 465, 189 095, 415 655, 55 655, 44 784, 466 867. Fakturierung 1903/04–1909/10: M. 1 860 526, 2 306 903, 4 024 538, 4 457 015, 4 505 257, 4 518 904, ca. 7 500 000; später nicht veröffentlicht, doch 1911/12 u. 1912/13 wieder erhöhter Absatz; 1913/14 u. 1914/15 infolge des Krieges ver- mindert; 1915/16 erhöhter Umsatz u. Versand. Ca. 1300 Arb. inkl. Gleiwitz (s. unten). Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, für welche die Babcock & Wilcox Limited in London ab 1./10. 1898 auf 5 Jahre eine Div. von 6 % garantiert hatte. Die G.-V. v. 22./4. 1909 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 1 500 000 in 1500, ab 1./4. 1909 div.-ber. Aktien, begeben zu pari, hiervon übernommen von der Deut- schen Bank M. 1 200 000 zu pari, angeboten den alten Aktionären 3: 1 zu 102.50 %. Agio mit M. 200 000 in R.-F. Der Erlös dieser neuen Aktien diente zum Erwerb sämtl. M. 400 000. St.-Anteile der Oberschles. Kesselwerke B. Meyer G. m. b. H., in Gleiwitz, bisher der Oberschles. Eisenbahnbedarfs-Akt.-Ges. in Friedenshütte gehörend. Als Kaufpreis für die Anteilscheine wurden M. 300 000 neue Aktien zu pari ausgeliefert und M. 825 000 bar gezahlt. Die Oberschl. Kesselwerke, Ende Sept. 1912 noch mit M. 600 000 zu Buch stehend, wurden unter Berücksichtigung der gesamten Marktlage in Oberschlesien 1912/13 ganz abgeschrieben. Nochmals Erhöh. des A.-K. lt. G.-V. v. 29 /7. 1916 um M. 1 500 000 (also auf M. 5 000 000) in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1916, übernommen von einem Konsort. zu 127 %, angeboten den alten Aktionären 3: 1 v. 1.–18./9. 1916 zu ebenfalls 127 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Ende Januar. Stimmrecht: Aktie - Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von zus. M. 10 000), Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 594 149, Gebäude 800 000, Inventar u. Gleisanlage 130 000, Masch., Werkzeuge u. Geräte 450 000, Vorräte u. Halbfabrikate 1 509 792, Kassa 1000, Debit. 3 313 251, Deutsche Reichsanleihe 1 171 011, unverzinsl. Reichsschatzan- weis. 1 500 000, Bankguth. 364 436, Wertp. des Pens.-F. 156 720. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 700 000, Spez.-R.-F. 700 000, Kredit. 1 856 246, Pens.-F. 186 720 (Rückl. 30 000), Rückstell. kür berechnete Aufträge 975 000, Div. 350 000, do. unerhob. 81 600, Tant. an A.-R. 23 330, Vortrag 117 464. Sa. M. 9 990 361. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 474 885, Kriegs-Unterstütz. 107 909, Abschreib. 217 611, Gewinn 520 794. — Kredit: Vortrag 115 553, Bruttogewinn 1 205 647, Sa. M. 1 321 200. Kurs Ende 1909–1916: 182.75, 172, 135, 132.75, 161.25, 151*, –, 151 %. Die Aktien ge- langten im Juni 1909 an der Berliner Börse zur Einführ. Erster Kurs am 3./7. 1910: 170% Dividenden 1898/99–1915/16: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 8, 9, 9½, 9½, 7, 8, 10, 10, 10, 10 % Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Rob. Jurenka, Oberhausen. Prokuristen: Ing. A. Seidl, Kfm. Jul. Lauth. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Fabrikbes. Friedr. Kirchhoff, Iserlohn; Stellv. Gen.-Konsul Eugen Landau, Fabrikbes. Dr. Georg Hahn, Berlin; Komm.-Rat A. Sudhaus. Wermingsen. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. deren Fil.; Essen: Essener Creditanstalt u. Fil, Georg Grauert Akt.-Ges. in Berlin- Stralau. (Alt-Stralau 67.) „.. Gegründet: 29./3. 1910 mit Wirkung ab 1./7. 1909; eingetragen 4./5. 1910. Gründung siehe dieses Handbuch 1912/13. 0 Zweck: Fortbetrieb der von der offenen Handels-Ges. Georg Grauert in Stralau betriebenen Eisengiesserei u. Maschinenfabrik (übernommen für M. 441 228) sowie überhaupt Betrieb eines Unternehmens, das auf die Fabrikation u. den Handel mit Gusswaren, Beleuchtungs- gegenständen, hauswirtschaftl. Masch. u. Maschinenteilen u. ähnlichen oder verwandten Artikeln eigenen u. fremden Fabrikates Bezug hat. Kapital: M. 380 000 in 380 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Baulichkeiten 1, Inventar 3000, Giesserei: Lohnguss 6189, Rohmaterial 14 919, Utensil. u. Werkzeuge 1, Formenkästen 18 180, Modellplatten u. Modelle 19 580, Fabrik: Rohmaterial 19 526, Waren 2126, Vorrichtungen, Stanzen etc. 3750, Schleiferei 1, Masch. 31 165, Musterschutz u. Patente 1, Geschirr, Wagen u. Pferde 1, Kassa