Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 685 Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Walther Waldschmidt, Bergwerks-Dir. Adolf Dröge, Dir. Oskar Oliven, Gen.-Dir. Max Kosegarten, Beriin; Rittmeister Kurt von Kessel, Ober- glauche bei Trebnitz; Bank-Dir. Henry Nathan, Bank-Dir. Dr. Hjalmar Schacht, Berlin. Prokuristen: Ludwig Oscar von Saskaly, Jul. Witzky. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kassse, Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland. R. Stock & Co., Spiralbohrer- Werkzeug- u. Masch.-Fabrik Akt.-Ges. Sitz in Berlin, Verwaltung in Mariendorf, Grossbeerenstr. 39/42. Gegründet: 22./6. 1907 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 1./8. 1907. Gründung siehe Jahrgang 1913/14. Zweck: Übernahme u. Fortführung der bisher unter der Bezeichnung „Deutsche Tele- phonwerke G. m. b. H., Abteil. Spiralbohrer Marke R. Stock & Co.“ bestand. Zweigbetriebes der genannten Ges. (kübernommen für M. 3 090 363 abz. M. 290 363 Passiven), sowie der Betrieb von Fabriken u. Unternehmungen jeder Art im Gebiete der Metallindustrie oder der Masch.- Fabrikat., insbes. der Werkzeugmasch.-Fabrikation. Der Betrieb wurde 1906/07 nach dem neuen Mariendorfer Werke verlegt; Zugänge, Neubauten u. Grundstücksankäufe, sowie An- schaff. für Masch. etc. erforderten 1915/16 M. 700 885; ausserdem steht das Neubau-Kto mit M. 396 910 zu Buch. 1907/08–1914/15 erforderten Aufwend. für Masch. M. 107 319, 70 829, 120 150, 138 000, 217 880, 141 765, 76 316, 225 675. 1914/15 u. 1915/16 grössere Kriegslieferungen. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000; erhöht lt. G.-V v. 25./9. 1912 um M. 1 000 000 mit Div-Ber. ab 1./10. 1912, begeben zu 120 % an die Akt.- Ges. Elektr. Licht- u. Kraftanlagen in Berlin, angeboten den alten Aktionären zu 125 % Diese Akt.-Ges. besitzt die Mjorität der Aktien. Hypotheken: M. 40 000. (Stand ult. Sept. 1916.) Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 910 295, Gebäude 806 074, Masch. 287 309, in Ausführ. befindl. Neubauten 396 910, Werkzeuge 1, Mobil. 1, Modelle 1, Stahllager, angefangene u. fertige Fabrikate 2 594 130, Material. 748 678, Kassa 14 125, Wechsel 26 070, Bankguth. 1 934 863, Debit. 2 152 994, voraus- bez. Versich. 9948. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Hypoth. 40 000, Delkr.-Kto 100 000 (Rückl. 10 000), Talonsteuer 37 000 (Rückl. 4000), Kredit. 3 951 935, Bau-Ern.-F. 100 000, (Zuweis.) für Wohlfahrt u. Unter- stütz. 100 000, Tant. an A.-R. 93 874, Div. 1 000 000, Vortrag 58 592. Sa. M. 9 881 402. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Gehälter 361 037, Steuern 121 298, Abschreib. 494 762, Gewinn 1 366 466. – Kredit: Vortrag 53 722, Zs. 102 967, Fabrikat.- Gewinn 2 186 875. Sa. M. 2 343 565. * Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividenden 1906/07–1915/16: 8, 7, 5, 5, 6, 7, 7, 7, 25, 25 %. Direktion: Arthur Otto. Prokuristen: E. Michel, Gg. Goldbach, G. Noelte, K. Otto. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Cuno Feldmann, Grunewald-Berlin; Stellv. Prof. Dr. Ludwig Darmstaedter, Berlin; Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt; Kaufm. Heinr. Maas, Dir. Joh. Hub. Müller, Bank-Dir. Justus Breul, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin. Zahlstellen: Mariendorf: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank. Fritz Werner Akt.-Ges. in Berlin W. 35, Lutzowstr. 6. Gegründet: 12./8. 1915 mit Wirk. ab 1./10. 1914; eingetr. 24./8. 1915. Gründer: Fabrikant Friedrich Karl Werner, Fabrikant Fritz Werner, Berlin; Dipl.-Ing. Dr. Heinz Wommelsdorf, B.-Schöneberg; Prokurist Fritz Zwadlo, Prokurist Albert Netzband, Berlin. Die Gründer Friedrich Karl Werner u. Fritz Werner, als die alleinigen Gesellschafter der offenen Handels- ges. Fritz Werner brachten das unter dieser Firma betriebene Unternehmen mit allen Aktiven u. Passiven u. ferner Friedrich Karl Werner allein die ihm gehörigen drei Grundstücke in B.-Mariendorf in die Akt.-Ges. ein; im einzelnen werden eingebracht u. übernommen zu den angeführten Preisen Grundstücke in B.-Mariendorf für M. 650 000, Effekten M. 517 637, Sicherheitsleistung (bar) M. 250, Fabrikations-Kto u. Material für M. 1 126 208, Werkzeuge M. 21 175, Masch. M. 425 000, Modelle M 1, Inventar M. 1, Patente M. 1, Schuldner M. 976 080, Kassa M. 151 638, insgesamt festgestellt auf M. 3 867 994; mit eingebracht u. übernommen sind: die Hypothek auf B.-Mariendorf mit M. 270 000, Kredit. mit 1 097 994; nach deren Abzug mit M. 1 367 994 sich ein Aktivbestand von M. 2 500 000 ergibt. Als Entgelt hierfür werden gewährt 2500 Stück Aktien, von denen 2288 Stück auf Friedrich Karl Werner u. 212 Stifck auf Fritz Werner entfielen. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der von Friedrich Karl Werner u. Fritz Werner unter der Firma Fritz Werner betriebenen Maschinen- u. Werkzeugfabrik sowie Betrieb aller mit einem solchen Unternehmen zusammenhängenden Geschäfte. Die Ges. kann sich an ähnlichen Unternehm. beteiligen oder solche erwerben. Die Fabrik der Ges. befindet sich in B.-Mariendorf, Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1916 um M. 2 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1916, begeben zu 120 % an A. Falkenburger in Berlin; Stempel-, Steuer- u. sonst. Kosten gehen zu Lasten der Ges. Die neuen Mittel dienen zum Ausbau der in Berlin- Marienfelde errichteten Neuanlagen.