§――‚―――f――――, = = „„.. 698 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Berliner Act.-Ges. für Eisengiesserei u. Maschinenfabrikation (früher J. C. Freund & Co.) in Charlottenburg, Franklinstrasse 6. Gegründet: Im Mai 1871. Börsenname: Freund Maschinenfabrik. Zweck: Eisengiesserei, Maschinenfabrikation, Kesselschmiede. Spezialitäten: Gusseiserne Röhren, Formstücke u. sonst. Gussstücke jeder Grösse u. Form, die sparsamsten Betriebs- dampfmasch., Pumpmasch. für Wasserwerke u. Kanalisation, Drehsprinkler für Abwässer- klärung; ferner pneumatische Trommelmälzereien, Brauereiapparate, Asphaltbereitungs- apparate, maschinelle Ausrüstungen für Schleusenanlagen, für Luftschiffhallen, bewegliche Brücken etc. 1915/16 Arbeitermangel. Besitztum: Die früher Freund'sche in Charlottenburg gelegene Eisengiesserei, welche durch Neubau einer Röhrengiess. u. Masch. fabrik erweitert ist. Zugänge 1906/07–1914/15 f. Masch. etc. M. 68 167, 72 050, 66 100, 28 395, 37581, 14761, 85 041, 5673, 21 385. Die gesamt. Fabrikgrund- stücke, am Salzufer 9/10 u. an der Franklinstr. 1/10 u. 23/26 belegen, haben einen Flächenraum von 5186 qR. Das 1240 qR. grosse Terrain in Martinikenfelde-Moabit, Wiebe- u. Huttenstr., wovon 1060 qR. Bauland, wurde im März 1913 an die Ludwig Loewe & Co. A.-G. in Berlin zum Preise von ca. M. 1 050 000 verkauft, wovon M. 210 000 in bar angezahlt wurden. Der Rest wurde hypothekarisch mit 4 % verzinslich auf 10 J. fest eingetragen, doch steht der Käuferin das Recht zu, die Hypothek sukzessive in jährl. Raten von nicht unter M. 100 000 zu amortisieren. Die Hypoth. wurde zum Buchpreise der veräusserten Grundstücke unter die Aktiven der Bilanz eingestellt. Produktion: 1909/10 1910/11 1911/X12 1912/13 1913/14 1914/15 1915/16 Eisen-Gusswaren t 8 611 7 566 6852 11 068 6000 4 784 2 393 Umsatz Eisengiess. M. 1/456 911 1 176 856 1 326 839 1 729 746 1 105 810 1 076 816 1 053 839 do. Maschinenbau „ 644 665 1 029 768, 795 765 1 142 032 1 704 493 659 620 619 455 Kapital: M. 1 800 000 in 4000 Aktien (Nr. 1–4000) à M. 300 u. 500 Aktien (Nr. 4001–4500) M. 1200. Urspr. A.-K. M. 4 800 000, reduziert 1881 durch Zus. legung von 2 Aktien à M. 600 in 1 Aktie à M. 300 u. Erhöhung 1885 um M. 600 000 durch Ausgabe von 500 Aktien à M. 1200. Der rechnungsmässige Überschuss aus der Reduktion diente zur Tilg. der Unterbilanz, zu Abschreib. u. zu Reservebildungen. Die neuen ab 1885/86 div.-ber. Aktien wurden den Aktionären 5.–30./5. 1885 im Verhältnis 8:1 al pari angeboten. Hypotheken: M. 300 000 zu 4½ % auf Franklinstrasse. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. in Berlin oder Charlottenburg. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 neue Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Grenze 20 %, ist erfüllt), an Dir. u. Beamte die Kontraktl. Tant., dann bis 4 % Div., vom Rest 9 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V., zu Sonderrücklagen, Zuwendungen für Arbeiter etc. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Kassa 7400, Depositen-Guth. bei Banken 131 552, Effekten 77 738, do. u. Barbestand des Unterstütz.-F. für die Witwen u. Waisen der Beamten u. Angestellten 84 179, do. des Unterst.-F. für die Witwen u. Waisen der Arb. 103 959, Debit. 363 346, Fabrikat.- u. Betriebsvorräte 494 148, Hypoth. 221 914, Fabrikgrundstücke in Charlottenburg 961 413, Gebäude do. 567 318, Betriebsmasch., Transmissionen, Dampfkessel, Werkzeugmasch., Werkzeuge, Utensil. u. Giessereiinventar 172 188, Modelle, Mobil., Fuhrpark, Jas- u. Wasserleit. u. elektr. Lichtanlage 4. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Kredit. 60 145, Avale 5000, Anzahl. auf übernommene Aufträge u. Rückstell. 119 179, Hypoth. 300 000, R.-F. 360 000, allg. R.-F. 140 000, R.-F. für Hypoth.-Tilg. 90 000, Prämien-Res. für Unfallversich. 8414, Talonsteuer-Res. 18 000, Unterst.-F. für die Witwen u. Waisen der Beamten u. An- gestellten 84 179, do. der Arb. 103 959, unerhob. Div. 192, Tant. an Dir. u. Betriebsbeamte 9526, Grat. an nicht tantiemeberechtigte Beamte u. Meister des Werkes 5000, Div. 72 000, Vortrag 9566. Sa. M. 3 185 162. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 94 970, Hypoth.-Zs. 13 875, Assekuranz- prämien 8015, Fuhrwerks-Unk. 7125, Gebäudereparat. 313, Abschreib. 38 019, Reingewinn einschl. Vortrag 96 093. – Kredit: Vortrag 11 255, Bruttogewinn 247 156. Sa. M. 258 412. Kurs Ende 1891–1916: 217, 210, 220.25, 228, 223, 261, 279, 385.10, 425, 362, 295, 285, 299.50, 319, 329.50, 335.25, 324, 327.50, 366.75, 318.25, 292, 216.60, 216, 215*, –, 196 Notiert Berlin. Dividenden 1886/87–1915/16: 8, 9½, 11, 13, 14, 14, 14, 13, 13, 16, 16, 18, 21, 21, 12, 7, 8, 10, 12, 14, 16, 14, 10, 4, 4, 4, 8, 4, 4. 4 %. Zahlbar spät. 2./1. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: J. Reefschläger, Rich. Jonas, Stellv. O. Kietz. Prokurist: Herm. Bandowski. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Bankier Rich. Landsberger, Stellv. Komm.-Rat Paul Boehme, Bankier Dr. Leop. Raehmel. Baurat Eug. Hausbrand, Bank-Dir. Oscar Schlitter, Berlin. Zahlstellen: Charlottenburg: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Raehmel & Boellert. „Generator' Akt.-Ges. zu Charlottenburg 9, Kaiserdamm 90. Gegründet: 20./3. 1914; eingetr. 3./4. 1914. Gründer: Max Lentze, Komm.-Rat H. Willi Stöve, Charlottenburg; Rich. Ernst Fritze, Magdeburg; Dr. Walter Voigt, Bad Oeynhausen; Paul Feldmann, Magdeburg; Dir. Aug. Koch, B.-Wilmersdorf; Dir. Fritz Müller, Berlin; 7 Laband, Stiehl & Co., Berlin; Rentner Gustav Ballerstedt, Magdeburg. Von den Gründern