Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 699 brachten auf das A.-K. in die Ges. ein, an Geschäftsanteilen der Firma „Montania* Brennstoffverwertung G. m. b. H. zum Nennbetrag: Stöve M. 300 000, Max Lentze M. 59 300. Fritze M. 89 200, Müller M. 71 500, Dr. Voigt M. 10 000, Ballerstedt M. 10 000, Paul Feldmann M. 20 000 u. erhielten dafür an für vollgezahlt geltenden Aktien: Stöve 300, Lentze 59. Fritze 89, Müller 72, Voigt 10, Ballerstedt 10, Feldmann 20 Stück. Zweck: Erwerb der Geschäftsanteile der Montania Brennstoffverwertungs-Ges. m. b. H. sowie Herstell. u. Vertrieb von Apparaten zur Vergasung von Steinkohle, Braunkohle u. anderen Brennstoffen (mit u. ohne Nebenproduktengewinnung), die unter dem Namen Gas- generatoren in der Technik bekannt sind; ferner Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. Apparaten für die Brennstoffindustrie u. verwandte Industrien, sowie Abschluss von Ge- schäften, die die vorerwähnten Gesellschaftszwecke zu fördern geeignet sind. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Zur Deckung des Verlustes aus 1914, ist der Ges. ein Betrag von M. 75 000 gegeben u. der hieraus verbleibende Überschuss auf den Verlust des Jahres 1915 verrechnet worden. Der Betrag ist zinslos gegeben u. nur dann u. insoweit zurückzuzahlen, als Lizenzbeträge oder Verkaufserlöse aus den in die Ges. bezw. in die Montania eingebrachten Patenten der Ges. zufliessen. Die Ges. sehloss das- Geschäftsjahr 1915 mit einem Verlust von M. 1692 ab. Die Montania, G. m. b. H., hat grössere Abschreib. vornehmen müssen u. schloss mit einem Verlust von M. 313 283 ab, es musste daher auf diese Beteiligung eine Rückstell. in der Höhe des Verlustes vorgenommen werden, so dass sich bei der Generator-Ges. ein Gesamtverlust von M. 314 975 ergab. Zur teilweisen Deckung dieses Verlustes sind von den Einbringern der Montania-Anteile M. 75 000 Aktien der Generator-Ges. kostenlos gewährt worden. Dieser Betrag ist noch nicht eingesetzt worden, u. es wird vorgeschlagen, denselben zu weitern Rückstell. auf die Montania- Beteiligung zu verwenden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Beteilig. „Montania“ G. m. b. H. 246 716, Kassa 2488, Debit 739 829, Bureau u. Laboratorium 1, Inventar 1, Verlust 314 974. Passiva: A.-K. 1 000 000, Akzepte 53 942, Kredit. 250 069. Sa. M. 1 304 011.. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 41 273, Modelle u. Zeichnungen 23, Patentgebühren 600, Gen.-Unk. 33 285, Handelsmasch. 606, Umbau Velten 35 000, Abschreib. auf Beteil.-Kto Montania G. m. b. f. 313 283. – Kredit: Zahlung durch Direktor Koch 75 000, Zs. 34 098, Verlust 314 974. Sa. M. 424 072. Dividenden 1914–1915: 0, 0 %. Direktion: Aug. Koch, K. Honnete. Aufsichtsrat: Konsul S. Segall, Rob. Friedländer, Dr. v. Koch, Berlin; Dr. jur. Rich. Blum, Berlin-Grunewald. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Laband, Stiehl & Co. Chemnitzer Strickmaschinen-Fabrik in Chemnitz. Gegründet: 27./4. 1885. Zweck: Fabrikation von Strickmaschinen. Kapital: M. 90 000 in 90 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 50 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis Ende 1900 Kalenderj.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Werkzeug- u. Hilfsmasch. 15 061, Werkzeuge 7867, Mobil.- u. Betriebseinricht. 2084, Modelle 1, Masch. 115 069, Debit. 61 868, Wechsel 350, Kassa 498, Effekten 4680, Verlust 15 727. – Passiva: A.-K. 90 000, Anleihe 50 000, Kredit. 53 563, R.-F. 22 555, Delkr.-Kto 7088. Sa M. 223 208. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 43 148, Abschreib. 5720, Zs. 4296, Reise 5906, Lizenzen 1650, Löhne 52 189. – Kredit: Vortrag 8730, Masch. 88 452, Verlust 15727, Sa. M. 112 910. Gewinn: 1904/1905–1915/1916: M. 21 680, 41 626, 50 398, 28 799, 11 908, 22 269, 49 083, 44 016, 12 125, 23 868, 10 980, 0. 0 Direktion: Ing. Johs. Christ. Biernatzki. Prokurist: Rich. Fricke. Anfsichtsrat: St. Biernatzki, Th. Rosenbrock, L. Biernatzki, Hamburg. Men; u. Alfred Escher Akt.-Ges. in Chemnitz. Gegründet: 26./3. 1906 mit Wirkung ab 30./6. bezw. 1./10. 1905; eingetr. 26./6. 1906. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der unter den Firmen „Hermann Escher* in Chemnitz u. „Alfred Escher G. m. b. H. in Siegmar bestehenden Werkzeugmaschinenfabriken, Fabri- kation von Maschinen u. Werkzeugen jeder Art u. die Beteil. an anderen Unternehmungen der Masch.-Industrie. Zugänge auf Anlag-Kti 1913/14 rd. M. 140 000; 1914/15 1d. M. 1 018 551; 1915/16 rd. M. 126 000 u. zwar 1914/15 speziell für den Erweit.-Bau in Siegmar. Zurkzeit rd. 1000 Beamte u. Arb. 1914/15 u. 1915/16 starke Beschäftigung. Im Oktober 1916 wurde ein ca. 300 000 qm grosses, mit Gleisanschluss an die Staatsbahn versehenes, dem Siegmar Werk benachbartes Areal erworben, um dem Unternehmen eine beliebige Ausdehnungs- möglichkeit sicherzustellen. Das Areal, das aus mehreren Grundstücken besteht, wurde mit ca. M. 625 000 bar bezahlt, diese Zugänge erscheinen erst im Geschäftsjahr 1916/17 *