– Maschinen- und Armaturen-Fabriken, .. etc. 713 Maschinenbau-Actien-Ges. vorm. Gebr. Klein in Dahlbruch mit Filiale in Riga. 0 Gegründet: 1835, A.-G. seit 1888. Zweck: Fabrikat. von Masch. u. Walzwerken aller Art. Produktion in Dahlbruch u. Riga 1911/12–1912/13: 10 282 000, 9 451 000 kg im Werte von M. 6 192 237, 6 117 454. Produktion in Dahlbruch 1913/14: 5 936 516 kg im Werte von M. 4 001 182. Das Werk in Riga wurde nach Kriegsausbruch unter russische Verwalt. gestellt. Kapital: M. 4 000 000 in 400 Aktien à M. 3000 u. 2800 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung um M. 1 500 000 It. G.-V. v. 22./11. 1897 u. um M. 500 000 lt. G.-V. v. 31./10. 1901. Letztere div.-ber. ab 1./1. 1902, angeboten den Aktionären bis 20./11. 1901 zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis 1./11. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 3000 = 3 St., jede Aktie à M. 1000 = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Anlage 2 629 756, Vorräte 427 574, Werkzeuge u. Geräte 192 026, unfertige Arbeiten 936 335, Kassa, Wechsel u. Effekten 217 175, vorausgez. Feuerversich. 14 312, Debit. 2 752 295, Avale 65 000. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 441 800, Talonsteuer-Res. 24 000, Wehrsteuer 12 000, Gewinnsteuer Riga 12 830, Div.-Ausgleich-F. 200 000, Tant. 33 545, Kredit. 2 143 679, Avale 65 000, Div. 160 000, Vortrag 141 619. Sa. M. 7 234 475. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 227 710, Gewinn 577 795. – Kredit: Vortrag 144 250, Betriebsüberschuss Dahlbruch 431 554, do. Riga 229 699. Sa. M. 805 505. Bilanzen für 30. Juni 1915 u. 1916: Für die Geschäftsjahre 1914/15 u. 1915/16 konnte wegen der Abteilung Riga keine Bilanz aufgestellt werden u. infolgedessen auch eine Div. nicht zur Ausschüttung kommen. Dividenden 1890/91–1913/14: 8, 8, 8, 10, 10, 12, 15, 8, 8, 8, 0, 5, 0, 5, 4, 6, 6, 4, 6, 4, 4, 5, 4 %. Coup.-Ver.: 4 J. n. F. Dircktion: Komm.-Rat Ernst Klein, August Klein, Rob. Klein. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat C. Leverkus sen., Cöln; Stellv. W. D. Lenssen, E. Bicheroux, Düsseldorf; Oberst a. D. Klein, Hannover. Actien-Maschinenbau-Anstaft vorm. Venuleth & Ellenberger in Darmstadt. Gegründet: 8./7. 1889. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. „ Zweck: Weiterbetrieb der Maschinenbauanstalt v. Venuleth & Ellenberger. Besondere Spez.: Bau v. Brennereieinricht., Presshefefabriken u. Trockenanlagen für Brennereischlempe, Bier- treber, Stärkefabrikationsrückstände, Kartoffel, Getreide, Blut, Knochenschrot u. sonst. Material, auch speziell für breiige, klebrige Materialien der chem. Industrie; Einricht. für die Verarbeitung von Fischen u. Fischabfällen zu Futter u. Dünger; ferner Apparate zur Aufschliessung u. Trocknung von Leder, Filz, Wolle, Haaren etc., sowie Kadaververwertungs- anlagen u. Poudrettefabriken. Eigene Kupferschmiede f. Apparate u. Kupferwaren aller Art. In Berlin besitzt die Ges. ein Grundstück mit Wohnhaus. Kapital: M. 500 000 in 233 Vorz.-Aktien u. 267 doppelt abgest. St.-Aktien à M. 1000 Urspr. M. 1 000 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 12./5. 1906 zur Tilg. der Unterbilanz aus 1905/06 von M. 463 979 um M. 500 000 auf M. 500 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2:1 (Frist bis 1./10. 1906). 3 nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt bezw. mit drei anderen zus.gelegt; die Ersatzaktien sind versteigert worden. Den auf jene 3 Aktien entfallenen Anteil am reinen Erlöse nach Abzug der Kosten hat die Ges. mit je M. 251.67 bei dem Amtsgericht in Darmstadt hinterlegt. Der Buchgewinn aus der Zus. legung der Aktien M. 500 000 wurde verwendet zur Tilg. der Unterbilanz mit M. 463 979, M. 20 000 wurden dem R.-F. u. M. 16 021 dem Spez.-R.-F. überwiesen. Das Geschäftsjahr 1907/08 schloss mit einem Verlust von M. 108 755 ab, zu dessen teilweiser Deckung die Reserven mit M. 37 069 aufgelöst wurden; M. 66 769 wurden als Verlustsaldo vorgetragen. 1908/09 erhöhte sich der Verlust auf M. 158 891. Die Unterbilanz konnte 1909/10 um M. 47 531 auf M. 111 360 vermindert werden. Zur vollständigen Tilg. derselben, zu Abschreib. (M. 30 321) u. Res.-Stellungen (M. 59 067) beschloss die a. o. G.-V. v. 17./10. 1910 Herabsetzung des A.-K. um M. 200 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 3, also von M. 500 000 auf M. 300 000 (Frist 26./1. 1911). Gleichzeitig wurde beschlossen, das A.-K. wieder auf M. 500 000 zu erhöhen durch Ausgabe von M. 200 000 in 6 % kumulativen Vorz.-Aktien M. 1000 mit Div.-Ber. ab 15./2. 1911, angeboten den St.-Aktionären zu 100 % plus M. 40 für Emiss.- Kesten (Frist 26./. 1911); auch wurde den St.-Aktionären das Recht eingeräumt, ihre zus.- gelegten nom. M. 300 000 Aktien in einer bis 31./12. 1913 laufenden Frist durch Zuzahl. von 25 % = M. 250 pro Aktie, zuzügl. 6 % Stück-Zs. auf den Nom. Betrag von je M. 1000 vom Beginn des jeweils laufenden Geschäftsjahres bis zum Zahlungstage in 6 % kumulative Vorz.-Aktien umzuwandeln. Bis 14./2. 1911 mit 3 Aktien geschehen; 1911/12 u. 1913/14 weitere je 15 St.-Aktien durch Zuzahl. von 25 % in Vorz.-Aktien umgewandelt; A.-K. also jetzt wie oben. Die Vorz.-Aktien werden im Falle der Liquid. vor den St.-Aktien zu pari zurückgezahlt. Hypothek: M. 166 000 auf Wohnhaus Berlin. Geschäftsjahr: 15. Febr. bis 14. Febr. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St,