Nossener Brücke grosse Holzlagerplätze, ebenso an der Nossener Brücke u. an der Rosen- strasse grössere Versandschuppen mit Gleisanschluss. Das Gesamt-Areal einschliesslich zwei gemieteter Plätze beträgt ca. 110 000 qm. In Schmiedeberg besitzt die Ges. 17 eigene Arbeiter- u. Beamten-Wohnhäuser, in denen eine grössere Anzahl Leute des Werkes, gute, billige Wohnungen gefunden haben. Der in Schmiedeberg 1911 gegründete Bauverein, an dem sich die Firma Seck finanziell beteiligte, hat 55 Häuser mit je 2–4 Familien-Wohnungen errichtet. Zugänge auf Anlage-Konti 1910/11–1915/16 M. 874 038, 401 933, 1 008 016, 201 325, 138 880, 153 882. Zum Bau von Neuanlagen in Sporbitz bei Dresden wurde daselbst 1915/16 ein Gelände von rd. 267 000 qm. für rd. M. 635 000 erworben. Dasselbe liegt zwischen 7 Niedersedlitz u. Mügeln an der Staatsbahn. Mit den Neubauten, deren Kosten M. 4000000 betragen dürften, wird noch 1917 begonnen werden. Umsatz 1907/08–1912/13: M, 8 320 000, 9 478 000, 12 300 000, 12 611 000, 14 390 000, 16 260 000; später nicht veröffentlicht Auftrag- bestand am 1./7. 1916 M. 5 807 241, seitdem weiterer Eingang von rd. M. 5 000 000 Be- Stellungen. Die Zahl der Beamten u. Arb. stieg von 216 in 1886 auf ca. 3400 Ende 1913; Zurgeit rd. 2000 beschäftigt. Das Zusammentreffen vieler ungünstiger Umstände hat auf das Ergebnis des Geschäftsj. 1912/13 sehr nachteilig gewirkt. Unter Heranziehung des Delkr.-F. von M. 215 000 zu den Abschreib. verblieb ein rechnerischer Überschuss von M. 164 091. Die Verwalt. schlug vor, diesen zu einer Div. von 3 % mit M. 142 500 zu verwenden u. M. 21 592 auf neue Rechnung vorzutragen, doch sah die G.-V. v. 18./11. 1913 mit Rücksicht auf schwebende Prozesse bezw. Abschreib. auf Debit. von der Ausschüttung einer Div. ab, indem aus dem Delkr.-F. nur M. 65 000 entnommen u. M. 14 091 vorgetragen wurden. Auch das Geschäftsj. 1913/14 brachte keine Div., da wegen des Krieges der Reingewinn von M. 149 162 vor- getragen wurde. 1914/15 konnten die Werkstätten den durch die Kriegsverhältnisse gebo- tenen Erfordernissen angepasst werden; es wurde ein Betriebsüberschuss erzielt. Der Brutto- gewinn betrug M. 1 483 340. Die Aussenstände im feindl. Auslande betrugen M. 2 911 331. Die Ges. sah sich gezwungen, hierauf starke Rückstell. vorzunehmen, die ital. u. rumän. Forder. vorsichtig zu bewerten u. auch für weitere Kursverluste (nachdem für die bis 30./6. 1915 verrechneten Kursverluste M. 332 735 verbucht) neuerdings M. 250 000 in Res. zu stellen. Für Abschreib. auf M. 5 962 405 Gesamt-Aussenst., für seit 1./7. 1915 neuerdings eingetret. Kurseinbussen, ferner für im Kriegsgebiet zerstörte Masch. wurden insges. M. 1 948 000 zurückgestellt. Hiernach ergab sich ein Verlust von M. 1 811 942, der nach Heranzieh. des Delkr.- u. Spez.-R.-F., sowie des vorjähr. Gewinnvortr. von insges. M. 514 162 noch eine Ent- nahme aus dem ord. R.-F. von M. 1 297 779 erforderte; 1915/16 konnte ein Reingewinn von M. 498 210 erzielt werden. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000, erhöht lt: G.-V. v. 9 ./6. 1896 um M. 300 000, emitt. zu 135 %, u. lt. G.-V. v. 21./3. 1899 um M. 350 000, über- nommen von der Dresdner Bank u. Günther & Rudolph 150 Stück zu 120 %, 200 Stück zu 140 % zur Einführ. an der Berliner Börse, letztere den Aktionären angeboten zu 145 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 23./4. 1903 behufs Erweiter. der Anlagen u. des Betriebes unt M. 400 000, übernommen von einem Konsort. zu 142 %, angeboten M. 350 000 den Aktionären Zu 145 %. Agio mit M. 150 322 in den R.-F. Nochmals erhöht zwecks Erweiter.-Bauten u. Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 18./2. 1905 um M. 850 000, übernommen von einem Konsort. zu 160 %, angeboten den Aktionären zu 163 %. Agio mit M. 481 495 in den R.-F. Neuerdings erhöht lt. G.-V. v. 21./5. 1910 um M. 1 000 000 (auf M. 4 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1910, übernommen von den Banken der Ges. zu 160 %, angeboten den alten Aktionären 3: 1 zu 165 %. Agio mit M. 527 969 in R.-F. Diese Neu-Emiss., ebenso woie die Aufnahme der Anleihe 1910 diente zur Deckung der durch Erweiter. der Anlagen erwachsenen Ausgaben, zum Erwerb des früheren Volkmar Hänigschen Grundstückes zur Ausdehnung der Dresdner Werkstätten u. zur Erricht. eines neuen Verwalt.-Gebäudes, sowie zum Bau einer neuen modernen Giesserei in Schmiedeberg; ferner zur Rückzahl. der auf dem Grundstück stehenden Hypoth. von insges. 750 000 M., sowie zur Abstoss. der Bankschulden u. Vermehr. der Betriebsmittel. Weitere Erhöh. It. G.-V. v. 19./11. 1912 um M. 1 500 000 (auf M. 5 500 000) in 1500 Aktien mit Div.-Ber. für 1912/13 zur Hälfte, übernommen von der Dresdner Bank u. Allg. Deutsche Credit-Anstalt zu 130 %, angeboten den alten Aktionären M. 1 330 000 3: 1 v. 26./11.–10./12. 1912 zu 135 %. Agio mit M. 389 391 in R.-F. Mit Rücksicht auf die in Sporbitz geplanten Neuanlagen beschloss die a. o. G.-V. v. 12./1. 1917 die Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 000 (also auf M. 7 000 000) in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber- ab 1./7. 1916, übernommen von den Banken der Ges. zu 108 %, angeboten den alten Aktionären M. 1 375 000 4: 1 vom 22 – 143; 1917 114% Hypotheken (30./6. 1916): M. 261 375, teils kündbar, teils Amort.-Hyp. auf Schmiedeberger Arb.-Häuser (verzinsl. zu 3½–4½ %). M. 236 000 auf Sporbitz. Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. Beschluss des A.-R. v. 12./4. 1910, rückzahlbar zu 103 %. 1500 Stücke à M. 1000 u. 1000 Stücke à M. 500, lautend auf den Namen u. der Revision Treuhand-Akt.-Ges. in Leipzig oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 bis spät. 1941 durch jährl. Auslos. von 2 % des urspr. Anleihe-Betrages nebst ersp. Zs. im April auf 1./10. (zuerst 1915); seit 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig, Sicherheit: Sicherungs- hypothek von M. 2 200 000 zur I. Stelle auf sämtliche Grundstücke u. Fabriken in Dresden u. Schmiedeberg (hier die Arbeiterwohnhäuser ausgenommen), Pfandhalter: Revision,