3 otan-Werke, Akt.-Ges. in Leipzig, Czermaksgarten 2.4. . Zweigniederlassung in Glauchau. Gegründet: 8./11. 1909, mit Wirkung ab 1./7. 1909; eingetragen 27./5. 1910. Gründer: eter Fritz Schmidt, Leipzig; Ernst E. Fried. Schmidt, Sainte-Maxime; G. W. A. Hans hmann, Jul. Oeckinghaus, Leipzig; Fabrikant Jul. Th. Keil, Glauchau. In Anrechnung auf die übernommenen Aktien legten die vorgenannten Personen als Gesellschafter der irma Deutsche Maschinen- u. Werkzeugfabrik G. m. b. H. in Leipzig, mit Zweignieder- sung in Glauchau, ihre Geschäftsanteile in die Akt.-Ges. ein. u. zwar Peter Fritz Schmidt inen Geschäftsanteil im Betrage von M. 525 000, Ernst E. Fr. Schmidt einen Geschäftsanteil M. 150 000 Jul. Oeckinghaus einen Geschäftsanteil im Betrage von M. 100 000 u. Jul. Th. einen Geschäftsanteil im Betrage von M. 20 000, wofür sie die gleichen Beträge in ien erhielten. Der Grundbesitz der Ges. liegt in Leipzig, Czermaksgarten 2–4 u. umfasst. ae Fläche von 840 qm; ferner in Glauchau i. S., eine Fläche von 16 600 qm umfassend. Zweck: Übernahme u. Fortführung des in Leipzig mit Zweigniederlassung in Glauchau ter der Eirma „Deutsche Maschinen- u. Werkzeug-Fabrik, G. m. b. H. bestehenden Unter- mens, Fabrikation u. Vertrieb von Masch. u. Werkzeugen aller Art u. von verwandten keln. In dem Glauchauer Werk stellt die Ges. die Wotan-Shaper her, in Leipzig unter- ilt die Ges. ein Lager in allen Masch. u. Werkzeugen für die Metallbearbeitung. Die Ges. itt eine Anzahl angesehener Werkzeugmasch.-Fabriken. 1914/15u. 1915/16 Kriegslieferungen. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Hypoth.: M. 165 000 % auf Leipziger Grundbesitz. Bis 1./1. 1915 unkündbar, u. dann nach einer beideu len zustehenden Kündig. von 6 Monaten rückzahlbar. eschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St ewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F.; etwaige Sonderrückl; 4 % Div.; Rest weitere Zw. zum Vortrag. Die vertragsm. Tant. an den Vorst. u. die Bezüge des A.-R. werden eschäfts-Unk. verbucht. Die Mitgl. des Vorst. erhalten 7 % vom Jahresgewinn nach zug sämtl. Abschreib., Rückl. u. 4 % Div. für die Aktionäre der A.-R. ein Fixum von 1000 u. 8 % vom Jahresgewinn, nach Abzug sämtl. Abschreib., Rückl., 4 % Div. für die- )näre, sowie der Tant. des Vorst. u. der Angestellten. „„. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grundstücke 155 000, Gebäude 335 000, Masch. 1, rkzeuge 1, Dampfheizungs-Anl. 2, Inventar u. Mobil. 2, elektr. Lichtanlage 2, Kran-Anl. 1, uhl-Anl. 1, Treibriemen 1, Patente 1, Modelle 1, Effekten 661 290, Wechsel abz. Diskont 257, Kassa 565, Debit. 410 458, Bankguth. etc. 157 889, Waren- u. Fabrikat.-Vorräte 230 325. – ssiva: A.-K. 800 000, R.-F. 80 000, do. II 200 000 (Rückl. 100 000), Delkr.-Kto 10 000, onsteuer-Res. 8000, Hypoth. Leipzig 165 000, Kredit. 494 783, Div. 200 000, Vortrag 31 016. 1 988 799. fae- .... winn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 287 335, Abschreib. 112 292, Reingewinn –Kredit: Vortrag 7294, Skonto, Zs. etc. 54 235, Bruttogewinn 669 113. Sa. M. 730 643. Irs Ende 1912–1916: 276, 260, 255*, — 270 %. Die Aktien kamen in Leipzig am 912 zum ersten Kurse von 296.50 % zur Einführung. Dividenden 1909/10–1915/16: 10, 20, 20, 20, 15, 20, 25 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.). rektion: Jul. Oeckinghaus, Peter Fritz Schmidt, Leipzig. Aufsichtsrat: Vors. Rentier Emil Friedr. Schmidt, Leipzig; Stellv. Rentier Jul. Theod. 1, Glauchau; Rechtsanwalt Herm. P. Schmidt, Leipzig. Zahlstellen: Leipzig: Ges.-Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anst., Dresdner Bk., Deutsche Bk. Hannoversche Waggonfabrik Aktien-Gesellschaft. Sitz in Linden-Ricklingen vor Hannover. Gegründet: 6./2. 1898 unter der Firma Hannoversche Holzbearbeitungs- u. Waggon- ken (vorm. Max Menzel u. Buschbaum & Holland) A.-G.; der Zusatz Buschbaum lland entfiel lt. G.-V. v. 30./12. 1899; die G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss Abänderung der wie gegenwärtig. Gründung s. Jahrg. 1899/1900 dieses Handb. Zweck: Betrieb einer Waggonbau-, Wagenbau- u. Holzbearbeitungsfabrik, insbes. die- Stell. u. Verwert. aller Arten von Eisenbahn-, Strassenbahn- u. sonst. Wagen, die Her- lung u. Veräusser. aller zur Ausrüst. von Eisenbahn- u. sonst. Transportmitteln erforderl. enstände u. die Vornahme aller mit dem Ges.-Zwecke im Zus. hang stehenden Geschäfte. Ges. ist auch berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten oder ähnliche Unter- nehmungen zu erwerben und sich bei anderen Gesellschaften oder Handlungsfirmen, deren Betrieb zu dem ihrigen in Beziehung steht, zu beteiligen. – Der Hauptfabrikationszweig t seit 1897 der Bau von Personen- u. Güterwagen für Normal- u. Schmalspur, Salon-, Spbeise- u. D-Zugwagen, Strassenbahnmotor- u. Anhängewagen, Kesselwagen u. Spezialwagen, Bier- u. Milchtransportwagen, Fischwagen, Wäschereiwagen, Selbstentlader, Tieflade- gen u. Schienenreiniger. — Seit Kriegsausbruch ist der Bau von Kriegsfahrzeugen und n Ersatzteilen aufgenommen und dazu u. a. eine besondere Räderfabrik eingerichtet worden. erdings werden auch Flugzeuge gebaut. Besitztum: Die Ges. besitzt in Linden-Ricklingen zwei kleinere u. zwei grössere von nander getrennt liegende Grundstücke, welche durch eine Fahrstrasse u. durch Gleisanlagen Betrage von M. 5000, G. W. A. Hans Lehmann einen Geschäftsanteil im Betrage von