Mlaschinen- und Armaturen-Fabriken, Eiseng miteinander verbunden sind, in Grösse von 55 017 qm; das eine der beiden kleineren mi einem Inhalt von 4830 qm dient zum Betriebe der Holzindustrie u. Kistenfabrik (Kist Felgen u. Haushaltungsgegenstände). Sämtliche Grundstücke sind dem Staatsbahnh Linden-Fischerhof unmittelbar benachbart u. mit diesem durch Schienengleise verbund Auf den Grundstücken befinden sich 6 Montagehallen – davon die grösste mit einem Flächen inhalt von über 12 600 qm —, welche mit Bearbeit.-Masch., sowie 2 grossen elektr. Schiebe- bühnen ausgestattet sind, eine neue Lackierhalle für Personen- u. Salonwagen, Lackierwerk- stätten für Güterwagen, Anlagen zur Holzbearbeit. u. Holztrockn., Magazingebäude u. Verwalt-Gebäude mit den Zeichensälen. Die Grundfläche der massiven u. in Eisenke struktion hergestellten Bauten, die zum grossen Teil mehrstöckig sind, beträgt über 25 000 qm etwa 5500 qm wird von Fachwerkbauten bedeckt. Länge der Bahn- u. Werkstättengleis beträgt ca. 4380 m. Beschäftigt werden etwa 850 Arbeiter. Am 15./4. 1914 brannte de älteste Teil der Fr abrikanlage nieder. Neben dem Wiederaufbau derselben wurde ein grosse Um- u. Neubau der Holzbearbeit.- u. Montage-Abt. vorgenommen. Umsatz 1908/09–1912/13: M. 4 596 000, 1 354 000, 4 800 000, 5 300 000, 7 300 000; Umsat 1913/14–1915/16 gestiegen (1915/16 rd. M. 8 000 000). Zugänge auf Anlagen 1907– 1913 M. 1 855 000; 1913/14: rd. M. 600 000; 1914/15: rd. M. 1 100 000; 1915/16: rd. M. 930 000. Abschreibungen 1910/11–1915/16: M. 173 332, 157 192, 436 480, 492 750, 852 542, 612 6 Kapital: M. 3 750 000 in 3750 gleichber. Aktien à M. 1000. Das ursprünglich M. 600 betragende A.-K. wurde durch mehrere Erhöhungen bis zum Jahre 1910 auf M. 2 000 000 gebracht. Die G.-V. v. 8./7. 1914 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 500 000 a M. 2 500 000; die neuen Aktien nehmen ab 1./10. 1914 an der Div. teil, begeben an ein K sortium zu 122 %. Den Besitzern alter Aktien wurde ein Bezugsrecht auf die neuen Aktien 4: 1, zum Kurse von 127 % eingeräumt. Vollzahl. bis 29./9. 1914, Agio mit M. 79 600 21 Reservefonds. Neben der Kap. Erhöh. plant die Verwaltung die Ausgabe einer 5 % nmn 102 % rückzahlbaren Anleihe im Maximalbetrage von M. 1 200 000, von der erst M. 600 000 begeben wurden (s. unten). Der Erlös aus der Kap.-Erhöh. resp. aus der Oblig.-An 4 zum weiteren Ausbau des Werkes. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 12./9. 1916 M. 1 250 000 (auf M. 3 750 000) in 1250 Akfien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1916, übernommen einem Konsort. zu 175 % angeboten. Den alten Aktionären 2: 1 vom 13. 9. 1916 175 %. Der Erlos der Emiss. von 1916 diente zum Erwerb von Grundstücken u. Terrai sowie für Neu- u. Umbauten. Die Ges. sicherte sich das „ u. die Gebäude Zuckerfabrik Linden-Hannover. Anleihen: I. von 1898: M. 450 000 in Stücken zu M. 1000, 4 %, rück hl. bar zu 105 %. Tilgung durch Auslos. ab 1901 in spätestens 30 Jahren. Ungetilgt M. 237 II. von 1906. M. 1 200 000 in Stücken zu M. 1000 u. M. 500, 4 %, rückzahlbar zu 10 Tilgung durch Auslos. ab 1909 in spät. 35 Jahren. Ungetilgt M 1 037 006. III. von 1 M. 600 000 in Stücken zu M. 1000, 5 %, rückzahlbar zu 102 %. Zahlstellen: Bigene Kass u. Ephr. Meyer & Sohn, Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1907 Kalenderjahr. Das Geschäftsjahr 1908 lief von 1./1.–30./9. Gen.-Vers.: In Hannover oder Ricklingen, meist im Dezember (1914 am 29 Stimmrecht: 1 1.St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (10 % Gr. erreicht), ev. sonst. Rückl., bis zu 12½ Tantieme an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber eine feste Vergüt. von 2 M. 15 000). Der Rest wird an die Aktionäre verteilt. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 500 000, Gebäude 2 000 000, Erwer Kto Zuckerfabrik 350 000, Masch. 300 000, Werkzeuge u. Geräte 1, Inventar 1, Gleis Transportanlage 1, Modelle u. Zeichn. 1, Patente 1, Fuhrwerk 13 Holz-Ind. u. Felgenfabr Kassa 12 678, Bank-Guth. und verschiedene Debit. 1 881 542, Wertp. 1 135 119, Wertßp, Hinterleg. 1272 190, Holzlager 1 802 915, Eisenlager 784 142, Betriebs- u. Fabrikat.- Material 1513 117, Halb- u. Fertigfabrikate 1 548 636. – Passiva: A.-K. 3 750 000, R.-F. 1 055 000 Anleihe 1898 237 000, do. 1907 1 037 000, do. 1914 600 000, ausgeloste do. 56 000, do. Zs.-K 17 537, do. Aufgeld 78 500, unerhob. Div. 2500, Delkr. Kto 150 000, Talonsteuer-Res. 27 Kriegssteuer- Res. 800 000, Kredit. 4 159 414, Div. 500 000, Tant. an A.-R. 55 277, Kriegsr 350 000, Vortrag 224 591. Sa. M. 13 100 351. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.- u. Betriebsunk. 1 677 438, Provis. u. Zs. 25 8 Abschreib. 612 696, Gewinn 1 129 868. – Kredit: Vortrag 219889, Gewinn auf Gen.-Fab ka Kto 3 225 940. Sa. M. 3 445 8209. Kurs: Von den als Zahlst. fungierenden Firmen im Jan. 1912 in Berlin u. Hann. eingeführt; erster Kurs in Berlin am 6./1. 1912: 132.40 %. –— Ult. 1912–1916: 128, 13885 240 %. Dividenden: 1907: 10 %; 1908 (9 Mon.) 10 %; 1908/09: 10 %; 1909/10– 1915/16: 7, * 10 10, 25, 20 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Rud. Stahlschmidt, Reg.-Baumstr. A. Nuss. Prokuristen: Arno Motschmann, Heinr. Bullerdieck. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Kommerz.-Rat Bankier Emil L. Meyer Ephraim Meyers in Hannover; Stellv. Dr. jur. E. Fleck, Hannover; Ziviling. Peter Fischer, Hannover; 6 Justizrat Maxim. Kempner, Berlin; Justizrat Dr. Martin Mayer, Frankfurt a. M.; Kom Rat Ad. Moser [(Georg Fromberg & Co. Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: Ephraim Meyer $ Senn; Berlin: Georg Fromb & Co., Nations. * Deutschland.