und „ en, Aufsichtsrat: Vors. Dir. Max Böhm, Stellv. Komm.-Rat Wilh. Seitz, Rechtsanw. Rud. Laturner, München; Steuerverwalter a. D. Hans Humann, Pasing; Ing. Aug. Fischer, W Vürzburg; Kaufm. Jean Hebart, Nürnberg. Zahlstelle: Pasing: Ges. Kasse. Waggonfabrik Jos. Akt. Ges. in München-Moosach. Gegründet: 21./10. 1911 mit Wirkung ab 1./5. 1911; eingetr. 9./11. 1911 in München. Gründer: Bayerische Handelsbank, München; Berliner Handels-Ges., Berlin; Komm.-Rats- u. Fabrikantenwitwe Bertha Rathgeber, Rentner Rud. Rathgeber, Komm. Rat u. Ing. Wilh. Scholz, München. Die Ges. übernahm von den Gesellschaftern der offenen Handels-Ges. Jos. Rathgeber in München, nämlich von den Gründern Bertha u. Rudolf Rathgeber, dann der Majorswitwe Anna Fahrmbacher u. der Rentiere Pauline Rathgeber in München das Fabrikunternehmen u. Handelsgeschäft der offenen Handels-Ges. nach näherer Massgabe des- Gesellschaftsv ertrags gegen Übernahme von Verbindlichkeiten im Gesamtbetrage von M. 2 164 995 u. gegen eine Barvergüt. von M. 1 949 000. Zweck: Übernahme, Fortführ. u. Ausgestalt. der unter der Firma Jos. Rathgeber be- triebenen Waggonfabrik; Herstell. u. Verkauf aller zum Bau u. zur Ausrüst. von Eisen- bahnen u. anderen Transportmitteln erforderlichen Gegenstände, Reparaturen derartiger abrikate, Übernahme aller in diese u. ähnliche Fabrikationszweige einschlägigen Arbeiten sowie der Handel mit diesen Artikeln. Die Ges. stellt hauptsächlich Eisenbahnwagen für ersonen- u. Güterverkehr, ausserdem Strassenbahnwagen, Chassis u. Wagenkasten für astautos u. Fensterhebevorrichtungen her. Ca. 700 Beamte u. Arb. Das Fabrikgrundstück liegt am Bahnhof Moosach u. hat eine Grösse von 86 076 qm; die Fabrik ist mit der Staats- bahn durch ein Anschlussgleis verbunden. Im J. 1911/12 wurde die neue Fabrik in Moosach fertiggestellt u. der gesamte Betrieb von München nach Moosach verlegt. Zugänge hierfür auf Anlage-Kti M. 482 982; 1912/13–1915/16: ca. M. 250 000, 80 000, 11 215, 26 000. Umsatz 1/12–1913/13: M. 3 232 866, 3 599 925. Später nicht veröffentlicht. 1914/15 u. 1915/16 Aufträge für den Heeresbedarf. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. 3 Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. von 1911, Stücke à M. 1000 u. 500, rück- zahlbar zu 102 %. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg ab 1921 bis 1950 durch jährl. Auslos. von mind. 50 000 spät. im August auf 1./11.; ab 1921 verstärkte Tilg. zulässig. Zahlst. wie bei Div. fingeführt in 1 München im Nov. 1913. Kurs Ende 1913–1916: 98. 50, 99*, –, 92 %. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.F, % Div., vom Übrigen 8 % an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. April 1916: Aktiva: Grundstücke 391 762, Gebäude 1480 197, Kanalisat. u. Wasserleit. 60 516, Fernheizanlage 132 145, Masch. 188 413, Bureaueinricht. 1, Modelle 1, Schablonen u. Vorricht. 1, Werkzeuge 1, Gesenke 1. Fabrikeinricht. 115 393, Gleisanlage 127 154, elektr. Licht- u. Kraftanlage 110281, Fuhrpark 1, Kassa 8504, Wertp. 444 425, Bank- guth. 127 886, Debit. 415 618, Halbfabrikate 565 652, Material. u. Holz 558 684, Betriebsmaterial 7156, vorausbez. Prämien 2636, Wertp. der Rathgeberschen Unterst.-K. 110 439. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 69 445 (Rückl- 15 406), Sonder R.-F. 90 000 (Rückl. 30 000), Schuld- verschreib. 1 500 000, do. Zs.-Kto 10 631, Kredit. 226 549, Rathgebersche Unterst.-K. 133 682, Talonsteuer u. Gebühren-Aequivalent 24 000 (Rückl. 6000), Div. 225 000, do. unerhob. 900, Tant. an A.-R. 13 043, Grat. an Beamte u. Überweis. an Arb.-Unterst.-F. 25 000, Vortrag 28 622. Sa. M. 4 846 874. Gewinn- u. Verlust- . Debet: Fabrikat. 296 997, Betriebs- do. 76 806, Handl.- do. 273 879, Zs. 29 075, Abschreib. 138 219, Reingewinn 343 073. – Kredit: Vortrag 34 934, Fabrikat.- Bruttogewinn 1 193 117 Sa.. 1 158 051. Kurs der Aktien Ende 1913–1916: In Berlin: 126, 117*, –, 143 %. —– In München: 126, 123.50*, –, 143 %. Zugelassen im Okt. 1913 sämtl. M. 2 500 000, davon M. 1 400 000 am 5. 11. 1913 zu 125 % zur Zeichnung aufgelegt. Dividenden 1911/12–1915/16: 6, 8, 9, 9, 9 %. Direktion: Komm.-Rat Ing. wilh. Scholz, Georg Grossenbach, München. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Rich. Freih. von Michel-Raulino, Bamberg; Stellv. Bank- Dir. Alfons Christian, Rentier Rud. Rathgeber, München; Bank-Dir. Bruno Herbst, Berlin; Justizrat Franz Xaver Hörmann, Starnberg. Prokuristen: Ignaz Specht, S. Seidler- Zahlstellen: Ges. -Kasse; München: Handelsbank; Berlin: Berliner Nürnberg: Anton Kohn. Werkzeug-Fabrik Mutzig-Framont Akt.-Ges. in Mutzig i. Els. Firma bis 9./4. 1901 Société de Grosse Quincaillerie de Mutzig-Framont. Zweck: Fabrikation von Werkzeugen u. Kaffeemühlen aller Art. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000 (davon 77 abgest.). Urspr. M. 507 600 = frs. 634 500 in 1692 Aktien à M. 300 = frs. 375, beschloss die G.-V. v. 4./12. 1905 Herabsetzung des A.-K. auf M. 423 000 durch Zus. legung von je 4 Aktien à M. 300 eine à M. 1000 (Frist bis