Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 789 1./4. 1906). Die G.-V. v. 4./12. 1905 beschloss gleichzeitig das A.-K. wieder um M. 77 000 (auf M. 500 000) in 77 Aktien à M. 1000 zu erhöhen, angeboten den alten Aktionären zu pari. Anleihen: I. frs. 600 000 = M. 480000 in 4½ % Oblig. v. 1892, Stücke à frs. 500 = M. 400. Tilg. durch jährl. Ausl. in der G.-V. auf 1./7. In Umlauf am 30./6. 1915 inkl. Anleihe II noch M. 434 000. Kurs in Strassburg Ende 1898–1916: 100, 99.50, –, 100, 100, 100, 100, 99, 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100, –, 95*, –, 90 %. Zahlst.: Strassburg: Bank für Elsass u. Lothr. II. M. 178 800 lt. minist. Genehm. v. 28./6. 1907, in 4½ % Schuldverschreib., 447 Stück à M. 400, auf Inhaber lautend. Rückzahlbar innerhalb 30 Jahren vom 1./7. 1913 ab durch Verlos.; verstärkte Auslos. u. Kündig. des Restbetrages ab 1913 zulässig. Zahlst. wie oben. Kurs in Strassburg Ende 1914–1916: 95*, –, 90 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Kassa 1347, Wechsel 3, Debit. 117 126, Waren- vorräte 360 376, Fabrikat.-Kto 318 314, Immobil. 398 985, Mobil., Betriebsanlagen u. Masch. 464 336, Musterbücher u. Preislisten 20 538, Oblig.-Umwandl.-Kosten 8157, Fabrikmarken 9056, Verlust 88 488. – Passiva: A.-K. 500 000, Oblig. 434 000, R.-F. 31 565, Kredit. 559 120, Abschreib.-Kto 255 342, unerhob. Div. 310, annullierte Aktien 2830, Vorsich.-F. f. Betriebs- beamte 3000, Pferde u. Wagen 563. Sa. M. 1 786 732. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 150 981, Verlust an Debit. 6233. – Kredit: Vortrag 62 869, Miet- u. Pacht-Zs. 2253, Saldovortrag 88 488. Sa. M. 157 215. Dividenden 1890/91–1914/15: M. 0, 0, 0, 4, 0, 1.07, 3.20, 4, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 40, 50, 50, 40, 40, 0, 30, 30, 0, 0 pro Aktie. Direktion: Ing. Paul Roth. Prokuristen: Karl Geyer, Jos. Schell, E. Hazemann. Aufsichtsrat: Vors. Salzwerks-Dir. Dr. Jul. Schaller, Bank-Dir. Eugen Meyer, Gen.-Dir, Stephan, Rentier Alb. Meyer, Strassburg; Fabrik-Dir. John Ribaux, Framont. Zahlstellen: Eigene Kasse; Strassburg: Bank für Elsass und Lothringen. Neckarsulmer Fahrzeugwerke Akt.-Ges. in Neckarsulm Kgl. Hoflieferanten, Zweigniederlass. in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Leipzig, Hannover u. London. (Firma bis 14/1. 1913: Neckarsulmer Fahrradwerke A.-G.) Gegründet: 1./4. 1884 unter der Firma „Neckarsulmer Strickmaschinenfabrik'. Firma geänd. ab 24./9. 1897. 0 Zweck: Herstellung von Masch., Apparaten u. Werkzeugen aller Art, insbes. von Fahr- rädern, Motorrädern, Kraftwagen, Motorlastwagen u. deren Bestandteilen u. Zubehörstücken. Erweiter.-Bauten u. Neueinricht. erforderten 1905/06–1915/16: M. 654 531, 174 132, 123 624, 37 532, 55 833, 209 456, 486 988, 455 307, 217 812, 319 480, 438 505. Nach weiteren Arealankäufen beträgt der Grundbesitz jetzt 80 000 qm. 1911/12 um 40 % erhöhter Umsatz gegen 1910/11; auch 1912/13 u. 1913/14 stieg der Absatz. Seit Kriegsbeginn erhebliche Aufträge für die Heeresverwalt. 1914/15 u. 1915/16 für Kriegsgewinnsteuer zus. M. 1 575 000 zurückgestellt. Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000, davon 600 Vorz.-Aktien. Urspr. M. 140 000, erhöht 1897 um M. 860 000, lt. G.-V. v. 17./1. 1905 um M. 400 000, angeboten den Aktionären zu 150 %, lt. G.-V. v. 29./1. 1907 um M. 400 000, angeboten den Aktionären zu 150 %. Die G.-V. v. 29./1. 1912 beschloss nochmal. Erhöh. des A.-K. um M. 600 000 (auf M. 2 400 000) in 600 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1912, angeboten den alten Aktionären zu 102.50 % plus 7½ % für Kosten. Diese Vorz.-Aktien sind mit einer Vorz.-Div. von 6 % vom 1./4. 1912 bis 30./9. 1921 unter Nachzahl.-Verpflichtung u. im übrigen gleichen Rechten wie die alten Aktien ausgestattet. Lt. G.-V. v. 14./1. 1913 weiter erhöht um M. 1 200 000 in 1200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1913, angeboten den alten Aktionären im Jan. 1913 zu 110 %. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000 von 1906, auf- genommen zur Verminderung der schwebenden Schuld und zur Erhöhung der Betriebs- mittel. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 zu 103 %. Auslos. Ende Dez. auf 1.44. (zuerst 1911). Zahlst. Div. Noch im Umlauf M. 849 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Dotierung von Sonderrücklagen u. ao. Abschreib., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. etc., Rest Super-Div. an beide Aktien- arten gleichmässig bezw. nach G.-V.-B. Wegen Vorz.-Aktien siehe auch bei Kap. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 1 013 917, Arb.-Wohnhäuser 39 514, Masch. 107 499, Anlagen 1, Geräte 1, Modelle 1, Patente 1, Werkzeuge 1, allg. Betriebs- stoffe 83 378, Rohstoffe u. Fertigerzeugn., einschl. Lager bei den Zweiggeschäften 2 430 483, Debit. 722 124, Bankguth. 1 557 486, Wertp. 3 459 570, Beteilig. an fremder Unternehm. 23 500, Wechsel 12 338, Kassa 16 514. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Teilschuldverschreib. 849 000, Kredit. 621 027, R.-F. 492 252, Spez.-R.-F. 220 000, a. 0. R.-F. 100 000, Delkr.-Kto 100 000, Kriegssteuer-Res. 1 575 000, Talonsteuer-Res. 40 000, für Wohlfahrtszwecke 200 510, Einlösung der Teilschuldverschreib. 5170, do. Zs.-Kto 3825, unerhob. Div. 1880, Div. 540 000, Vergüt, an Beamte 35 000, Vortrag 1 082 665. Sa. M. 9 466 331. dewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 577 865, Steuern 227 834, Kriegssteuer- Res. 575 000, Krankenkasse, Alters- u. Invaliditäts-Beiträge, Berufsgenossenschaft, Angestellten- Versich. 63 487, Abschreib. 718 399, Reingewinn 1 657 665. – Kredit: Vortrag 778 191, Betriebsüberschuss 2 913 473, Zs. 128 586. Sa. M. 3 820 251.