* khren-Fabriken, Werkstätten 850 A eneebank ete. A.-G. eingebracht. Der Wert der Einläge ist auf M..4 668 761.86 festgesetzt worden, wogegen die von der A.-G. übernommenen M. 967 000 Hypoth. u. M. 451 761.86 Buchschulden zu ver- rechnen waren; die restl. M. 3 250 000 wurden in Aktien zum gleichen Betrage gewährt. Zweck: Anfertig. von optischen, mechan. u. militär-fechnisch. Instrumenten, photograph. 33 Apparaten etc. Beteil. an Unternehm., die mit diesem Zwecke in Verbind. stehen, sowie Erwerb u. Fortbetrieb der unter der Firma C. P. Goerz in Friedenau bestehenden optischen Anstalt gnaegbst Zweigniederlass. im In- u. Auslande. Die Ges. besitzt Fabriken in Friedenau b. Berlin u. Winterstein i. Thüringen, ferner Fabrik- u. Verkaufsgeschäfte in St. Petersburg, Riga, Wien, Pressburg u. New York, sowie Verkaufsgeschäfte in London, Paris. Ausländ. Niederlassungen: OÖsterr.-ung. Optische Anstalt C. P. Goerz Ges. m. b. H. in Wien; St.-Kap. K 600 000, wovon die Friedenauer Ges. K 460 000 übernahm, in New York C. P. Goerz American Optical Co.; Kap. $ 110 000, welches aus $ 60 000 Shares und $ 50 000 5 % Bonds besteht. Das Verkaufsgeschäft in London wurde im J. 1908 in eine Ges. unter der Firma C. P. Goerz OÖptical Works Ltd. umgewandelt. Sämtl. Tochter-Ges. standen ult. Sept. abgeschrieben. Das Unternehmen in Friedenau ist beschäftigt mit der Fabrikation von Photograph. OÖbjektiven. von photograph. Kameras u. Zubehörteilen hierzu, ferner mit der Fabrikation von Fernrohren, sowohl für den Gebrauch des Publikums als auch namentlich für militär. Zwecke. Das Goerz Trieder-Binocle ist in der Deutschen Armee sowie noch in 21 Militärstaaten eingeführt oder den OÖffizieren zur Anschaffung empfohlen. Ausserdem beschäft. sich die Ges. mit der Konstrukt. von Ziel- u. Visirfernrohren u. von optisch- mechan. Richtapparaten. Letztere werden nach eigenen Patenten hergestellt und finden eben- falls für militarische Zwecke Verwend. Es findet ferner die Herstell. von meteorologischen u. aeronautischen Apparaten, Polarisationsapparaten, Beleuchtungs- u. Signalapparaten für militärische Zwecke sowie von Scheinwerfern für Automobile statt. Infolge fortwährend steigender Beschäftig. ist die Fabrik in Friedenau 1905–1907 bedeutend vergrössert worden. 1913/14 weiterer Neubau. Zugänge hierfür auf Anlagen-Kti inkl. Anschaffungen von Masch., Werkzeuge etc. ca. M. 2 000 000; 1908/09–1915/16: M. 503 546, 351 579, ca. 400000, ca. 220 000, ca. 614 000, 1 227 072, 768 496, rd. 1 550 000. Arb. u. Angest. ca. 5000. Zum Besten der Arb. u. Beamten hat Komm.-Rat P. Goerz 300 Aktien der Ges. gestiftet. In Winterstein sowie in Petersburg, London, Paris, Wien, Pressburg u. New York sind zus. ca. 600 Arb. u. Angestellte tätig. Der Grundbesitz der Ges. beträgt: in Friedenau (u. Steglitz) 1 ha 36 a 38 qm, wovon ca. bebaut ist, in Winterstein 78 a 50 qm, woven ca. ¼ bebaut ist. 1915/16 in Zehlen- dorf ein grosses Grundstück erworben, wo weitere Fabrikanlagen gebaut werden. 1914/15 u. 1915/16 starke Beschäftigung für den Kriegsbedarf. 1906 beschloss Erhöhung um M. 1 500 000 in 1500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, über- lassen an Komm.-Rat Paul Goerz zu 110 %. Dieser Beschluss wurde angefochten, aber durch das Reichsgericht im Febr. 1908 als zu Recht bestehend anerkannf. Die Erhöhung ist deshalb erst 1907/08 durchgeführt; der bereits auf dieselbe eingezahlte Betrag erhielt bis 30./9. 1907 5 % Zs. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./2. 1914 um M. 2 000 000 (auf M. 7 000 000) in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1913, übernommen von Komm.-Rat P. Goerz zu 120 %. angeboten den alten Aktionären v. 28./4.–28./5. 1914 zu 125 %. Aktien nicht notiert. Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. vom 10./5. 1907, rückz. zu 103 %, Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen des A. Schaaffhaus. Bankvereins oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1909 bis spät. 1938 durch jährl. Auslos. vom 1./7. (zuerst 1908) auf 2./1. (erstmalig 1909): seit 1913 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicherungs- Hypothek zu Gunsten des A. Schaaffhaus. Bankvereins zur I. Stelle auf den Werk- und Grundbesitz nebst Masch. der Ges. in Steglitz u. Friedenau (Buchwert am 31. Dez. 1906 M. 2 936 101). Der Erlös der Anleihe diente zur Ablösung der auf den Grundstücken lastenden Hypotheken, sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel. Noch in Umlauf Ende Ende Sept. 1916: M. 1 640 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1907–1916: 100, 100.25, 102.60, 101, –, –, 97.50, 99.10*, –, 95 %. Ein- geführt in Berlin am 13./7. 1907 zum ersten Kurse von 100 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9., bis 1906 Kalenderj. Gen.-Vers.: Okt.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Rückl., 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 1600 000, Gebäude 700 000, Neubauten 237 535, Masch. u. Transmiss. 1, elektr. Kraft-, Licht- u. Telephonanlagen 1, Werkzeuge 1, Inventar 1, Modelle 1, Patente 1, dauernde Beteil. 1 106 500, Roh- u. Betriebsmaterial., Halb- u. Fertigfabrikate 6 537 452, Debit. 11 981 237, Bankguth. 2 734 259, Kassa 9571, Wechsel 105 863, Effekten 5 294 237, Avale 3 882 438, Kaut. 6445, vorausbez. Versich. u. sonst. Kosten, 105 485. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Teilschuldverschreib. 1 640 000, do. ausgeloste 51 500, Hypoth. 1 129 000, R.-F. 800 000, Spez.-R.-F. 3 100 000 (Rückl. 1 000 000), Kredit. 12 011 546, Avale 3 882 438, Spareinl. v. Angestellten u. Arbeit. 740 006, Paul Goerz Stift. 1 090 858, fällige, noch nicht gez. Löhne, Zs. u. sonst. Kosten 1 954 018, Div. 1 540 000, Tant. an A.-R. 66 315, Vortrag 95 349. Sa. M. 34 301 032. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 178 000, Abschreib. 1 641 794, Reingewin 2 701 664. – Kredit: Vortrag 89 672, Rohgewinn 6 431 788. Sa. M. 6 521 460. 1915 als dauernde Beteil. mit noch M. 1 506 500 zu Buch, nachdem M. 682 300 darauf Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 500 000. Die G.-V. v. 21./4.