Uhren-Fabriken, Werkstätten für Feinmechanik etc, 855 Betriebe stark erhöhten Bankverbindlichkeiten Erhöh. um M. 2 000 000, div.-ber. für 1911/12 zur Hälfte, übernommen von einem Konsort. zu pari unter Tragung sämtl. Em.-Kosten einschl. Börseneinführ., angeboten den alten Aktionären 31 1 v. „%.%.% . Hypothek.-Anleihe: M. 2 400 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 5./8. 1903, rückzahlbar zu 103 %, Stücke 450 Lit. A (Nr. 1–450) à M. 2000, 1000 Lit. B (Nr. 1–1000) à M. 1000, 1000 Lit. C (Nr. 1–1000) a M. 500, auf Namen der Kgl. Württ. Hofbank in Stuttgart oder deren Ordre u. durch Indossament (auch in Blanco) übertragbar. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. ab 1904 in längstens 25 Jahren durch jährl. Auslos. spät. 6Wochen vor dem 1./12. auf 1./12.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 3 monat. Frist jederzeit zulässig. Sicherheit: Erststellige Kaut.-Hypoth. in Höhe von M. 2 700 000 zu gunsten der Kgl. Württ. Hofbank als Pfandhalterin auf den gesamten, obengenannten in Württemberg gelegenen Grundbesitz der Ges. (Taxwert samt Maschinen u. sonst. Zubehör im Sommer 1902 M. 5 513 561). Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Vorschrift. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen mit Ausnahme Frankf. a. M. Der Erlös der Anleihe diente zur Ablösung der Ende März 1903 mit noch M. 947 040 ausstehenden ältern Hypoth., sowie zur Tilg. von Bankkrediten. In Umlauf Ende März 1916: M. 1 526 000. Kurs in Stuttgart Ende 1903–1916: 101.90, 102.80, 102.75, 102, 99, 99, 100, 101, 100, 97, 96, –, –—, 92 %. Zugel. Sept. 1903, zur Zeichn. aufgel. 24./9. 1903 bei den Stuttgarter Zahlst. u. deren Fil. zu 100.50 % unter Ausgleich der Stück-Z8s, u. Zahl. des Schlussnotenstempels. Erster Kurs 6./10. 1903: 100.50 %. Stempelaufdruck wegen Anderung der Firma auf den Teilschuldverschreib. erfolgte ab Nov. 1911. Infolge eines Angebotes der Ges. v. 8./9. 1916 konnten die Teilschuldverschreib. gegen die fünfte 5 % Kriegsanleihe umgetauscht werden u. zwar Nennwert gegen Nennwert, sodass gegen die Teilschuldverschreib. der entsprechende Betrag in 5 „aigen Schuldverschreib. des Reichs mit Zinsenlauf ab 1./4. 1917 geliefert wurde. Den Anschaffungsstempel trug die Ges. Der auf den 1./12. 1916 fällige halbjährige Zinsschein wurde von der Ges. bei Einlieferung der zum Umtausch kommenden Schuldverschreib. voll eingelöst. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf bis 4 % Div., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1916: Aktiva: Grundstücke, Gebäude in Schramberg, Schwenningen, Lauterbach, Deisslingen, Rottenburg u. Gutach 2 648 695, Masch. 1 208 970, Beleucht.-, Heizungs- u. Wasserleit.-Anlagen 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Fuhrpark 1, Fabrik- u. Kontor- einricht. 1, Patente 1, ausländ. Unternehm. 1 399 939, Rohmaterial., fertige u. halbf. Fabrikate 3 503 510, Kassa; Wechsel u. Deutsche Reichsschatzanweisungen 550 327, Kriegsanleihen 1 014 250, Debit. 3 764 372. — Passiva: A.-K. 8 000 000, Oblig.-Anlehen 1 526 000, R.-F. 671 659 (Rückl. 68 282), a. o. R.-F. 700 000, Ausfall-Res. 100 000, Kriegs-Res. 500 000 (Rückl. 200 000), Beamten-Unterstütz.-F. 100 000, L. Junghans'scher Arb.-Witwen- u. Waisen-F. 100 000, Kredit. 749 340, Kriegssteuerrückl. 398 500, Div. 800 000, Tant. 186 567, Grat. 35 000, Arb- Unterstütz.-F. 50 000, Vortrag 173 004. Sa. M. 14 090 072. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 1 428 727, Masch.-Repar. u. Kleinwerk- zeuge 170 370, Kriegs-Unterstütz. an Beamte u. Arb. 133 196, ordentl. Abschreib. 696 440, besond. do. 400 000. Kriegssteuerrückl. 398 500, Gewinn 1512 854. — Kredit: Vortrag 147 208, Waren 4 592 881. Sa. M. 4 740 090. Kurs Ende 1903–1916: In Frankf. a. M.: 142.50, 144.50, 136, 119, 117, 105, 117, 128.25, 133.50% 127.50, 119, 125*%, 145 %. — In Stuttgart: 142, 144.20, 134,.50, 117.50, 117, 107% 128.25, 133, 127.50, 117, 126 145 %, Zugel. M. 6 000 000, davon M. 2 916 000 am 24./9. 1903 bei den Zahlst. zu 135 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. zur- Zeichn. aufgelegt. Erster Kurs 6./10. 1903: 135 %. Notiert in Frankf. a. M. u. Stuttgart. Stempelaufdruck wegen Anderung der Firma auf Aktien Nr. 1–6000 erfolgte ab 2./10. 1911. Aktien Nr. 6001–,8000 im Febr. 1913 eingeführt. Dividenden 1900/01–1915/16: 9, 9, 9, 9, 7½, 6, 7, 6, 6, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 10 %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Arthur Junghans, Dir. Erwin Junghans, Dir. Dr. Oscar Junghans. Prokuristen: Georg Sellin, Ad Schneider, Otto Stellfeldt, Conrad Krauss, Aug. Kisselstein, Aug. Kuhn, Wilh. Leypold, Jos. Rheiner. Aufsichtsrat: (6–12) Vors. Geh. Hofrat Bank-Dir. Karl von Staib, Kgl. Bayr. Gen.-Konsul u. Komm.-Rat Dr. Georg von Doertenbach, Bankier Gen.-Konsul Max Doertenbach, Rechtsanw. Dr. Ernst Kielmeyer, Hofrat Martin Haller, Bank-Dir. Otto Fischer, Gustav von Müller, Stuttgart. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart: Kgl. Württ. Hofbank G. m. b. H., Württemb. Vereinsbank, Württemb. Bankanstalt, Doertenbach & Cie. G. m. b. H.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. * Uhrenfabrik Villingen, Akt.-Ges. in Villingen, Baden. (In Liquidation.) Gesründet: 30./10. 1899 mit Nachtrag v. 5./12. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die Übernahme der früher. Firma „Uhrenfabrik Villingen, Maurer, Pfaff & Maier“ samt Fabrik- etablissements etc. erfolgte für M. 665 357. (Für den engl. Markt Name der Firma: ,Villingen Clock Factoryé; für den französ. Markt: „Fabrique d'Horlbgerie Société Anonyme.)