Sinterei (70 t tägliche Leistung), 1 Sackkalkanlage (50 t tägliche Leistung), sowie 30 Beamt 4927. – Kredit: Waren 2624, Verlust 12 234. Sa. M. 14 858. Kalkstein- u. Kalkindustrie“, seit 30. 6. unter obiger Firma. haltend, die sich durch das gaze niederrheinisch- westfäl. Industriegebiet erstrecken. Auf Sinterdolomit: 531928. 557 225, 611 635. 610 365, 643 662, 697 303, 758 369, 830 625, 823 55 555 472, 576 164 t. Nach Kriegsausbruch ist die Ges. mit zwei Dritteln der normalen E zeugung beschäftigt- nahme in die Bilanz der Rheinisch-Westfäl. Kalkwerke um M. 675 000 herabgesetzt, und Weisskalkwerke von M. 1 300 000 ausmachte. und Balve Grundstückskomplexe in Gesamtgrösse von rund 550 Morgen, die bei einem reichhaltigen Vorkommen von bestem Kalkstein auch eine bequeme Verbindung mit der Ges. gleichzeitig eine Reihe von wertvollen Gerechtsamen an den benachbarten Grundstück. Cement-, Kalk., Gips- und Mortel-Werke etc. Hypotheken: M. 181 400. Obligationen: M. 46 000 in Oblig., Stücke à M. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertr. Tant an Vorst. u. Beamte. Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundreale 20 298, Gebäude 253 187, Masch. 29 356, Steinbruch 70 400, Wasserkraftanlage 6500, Neuanschaff.-Kto 6142. Kassa 75, Debit. 7064, Waren 10 767, Verlust 12 234. = Passiva; A.E. 150000, Hypoth. 181 400, Oblig. 46 000, Bank-Kto 6895, Vorbesitzer 22 599, Kredit. 7530, Sack-Res. 1600. Sa. M. 416 026. Gewinn- u. Verlust-Konto: % Verlustvortrag 1606, Gesck 8324, Abschreib. Dividenden 1893–1915: 4, 41 , 0, 0, 4, 2½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % 0 V. 4 J. (K.) (Verlust 1915 M. 12 234.) Direktion: Rob. Wolz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. Gust. Heckert, Stellv. Ernst Heckert, Rob. Wolz, Münche Zahlstelle: München: Geschäftskasse. Rheinisch-Westfälische Kalkwerke in Dornap mit Betriebsstellen in Hochdahl, Neanderthal, Gruiten, Elberfeld, Wülfrath, Barmen-Rittershausen, Hofermühle, Ober- Hagen, Letmathe u. im Hönnethal, Gegründet: 9./7. 1887 (eingetr. 2./9. 1887) unter der Firma „Dornap- Angerthaler A. G. für Zweck: Betrieb von Kalkstein- u. Dolomitbrüchen, Weiss-, Wasserkalk- u. Sinterdobof Brennereien, Ringofenziegelejen. Thon- u. Sandgruben, sowie allen aus diesen Betrieben sich ergebenden Nebenzweigen. Über die Gründung der Gas. und die bis 1906 hinzuerworbenen Anlagen bezw. Grundstücke siehe Näheres in den früheren Auflagen dieses Jahrbuches. Der jetzige Grundbesitz der Ges. beträgt ca. 1570 ha, Kalkstein- und Dolomitfelder ent- diesem Grundbesitz befinden sich 42 Ringöfen, davon 7 doppel- u. 3 dreiflügelige öfen, 6 Schachtöfen, 12 Trichteröfen, 2 Sinter- Dolomitbrennereien, 1 Sackkalkanlage, 2 Kie wäschen, 2 Direktionsgebäude, 360 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser sowie eine Anzahl land- wirtschaftlicher Gebäude, 155 000 m Schmalspur- u. Normalspurgeleise, auf denen ca. 68 Loko- motiven laufen, 23 Eisenbahnanschlüsse sowie 2600 Transportwagen, ferner eine grosse Repa- raturwerkstätte. Zur Zeit werden ca. 2300 Beamte u. Arb. beschäftigt. An Zugängen auf Aktivkonten verzeichnet die Bilanz per 30./6. 1916 zus. M. 328 274, davon M. 45 000 für Grundstücke, M. 35 274 für Gebäude, M. 3701 für industrielle Anlagen, M. 10 689 für Masch. Das Neuanlagen-Kto stünd Ende Juni 1916 mit M. 216 759 zu Buch. Im J. 1913 wurde eine Interessengemeinschaft mit den Westdeutschen E werken A.-G. in Cöln vereinbart (siehe bei Kap). Di.ie Ges. hat mit einer grossen Anzahl Eisen- und Stahlwerke des niederrheinisch-wes ftälischen Industriegebietes Lieferungsverträge abgeschlossen, durch welche der Ges. während der Dauer der Verträge, die grösstenteils bis Ende 1917, 1920, 1923, 1925 u. 1926 laufen, ein Abs in Höhe des ganzen Bedarfs dieser Werke an dem von ihnen benötigten basischen Mate zur Roheisen- und Stahlerzeugung gesichert ist. In diesen Verträgen ist der Preis für Kal stein und Rohdolomit fixiert. während der Preis für gebrannten Kalk sich in den bede tendsten Verträgen nach den jeweiligen Kohleupreisen des Rhein. -Westfäl. Kohlen- zu Essen richtet. Absatz 1905/06–1915/16 an rohem Kalkstein u. Dolomit: 992 039, 960 433, 1082 632, 982 02 929 263, 948 090, 1 067 724, 1160603. 1 158 908, 745095, 817 068 t; an gebranntem Kalk Der von den Bergischen Dolomit- und VM. auf die Rheinisch: Westfa Kalkwerke übergegangene Grundbesitz umfasst 262 ha. Auf den Grundstücken in Grui- sind vorhanden 4 Ringöfen, darunte 1 Doppelofen, 3 Schachtöfen, 3 Trichteröfen, 1 Dolom und Arb.-Wohnhäuser. Die Buchwerte der festen Anlagekonten der Gruitener Ges, a Grundlage der Bilanz vom 30./9. 1906 wurden nach Ablauf des Sperrjahres bei der Üb d. h. um soviel als die Differenz zwischen dem Nennwerte der zum Erwerb des Vermögens der Bergischen Dolomit- und Weisskalkwerke verwandten M. 1 125 000 neuen Rheinisch- Westfäl. Kalkwer ke-Aktien u. dem Nennwerte des A.-K. der ehemaligen Bergischen Dolomit- Im Febr. 1908 erwarb die Ges. in den Hönnethaler Gemeinden Eisborn, Velkridls? geplanten Bahnlinie Menden-Balve-Neuenrade haben. Mit diesen Ankäufen sicherte sich die 1910/11 Ankaut weiteren Grundbesitzes in Gruiten (ca. 41 ha), sowie in Letmathe (ca. 32 ha), ebenso 1911/12– verschied. Grundstücke für M. 247 287, 227 774, 491 299, 98 879 u. 450 erworben. 9