von M. 39 981 auf M. 196 256. Auma; Kfm. Emil Ediger, Berlin; Bank-Dir. Otto Richter, Gera, Prokurist: Ernst Kurz von M. 252 352 ergab, der 1913 auf M. 1 323 640 stieg. Mit Rücksicht auf die gegenwärti aufrichtung erzielte Buchgewinu auf M. 1 620 000. Nach Tilg. des Verlustes von Piorzellan-Pabriken. Porzellan-Industrie-Akt.-Ges. Berghaus in Auma. Gegründet: 29./4., 11./5., 11. u. 12./6., 6. u. 23./9. 1912 mit Wirkung ab 1./5. 1912; eingetr, 23./9. 1912. Gründung siehe dieses Handbuch 1915/16, II. Bd. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der zu Auma belegenen, von der, Firma Porzellan- Industrie-Ges. Berghaus betriebenen Porzellanfabrik, übernommen für M. 797 000; Pachtungg von Porzellanfabriken u. der Eintritt in bestehende Pachtverträge zum Zwecke der Herstell. u. der Veräusserung von Artikeln der Porzellan- u. Metall-Industrie. Infolge der ungünstigen geschäftl. Verhältnisse während des Kriegszustandes erhöhte sich 1915/16 die Unterbilanß Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 277 040. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Geh.-Vers.: April-Juli. Stimmrecht: 1 Aktie 8 1 St. Bilanz am 31. März 1916: Aktiva: Grundstück I 47 159, do. II 1000, do. III 12 691, Gebäude I 533 700, do. II 89 343, Masch. I 196 900, do. II 38 000, Kassa 3616, Debit. 228 783, Kontor-Inventar 3100, Modelle 3800, Fabrikinventar 75 200, Matrizer 74 600, Fahrpark 8000, Holzschnitte 1. Fabrikarbeiterheim-Inventar 500, Firmenerwerbskto 42 837, Anschlussgleis 29 000, Effekten 14 635, Hypoth. 450, Bestände 295 616, Versich. 4199, Verlust 196 256. — Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 277 040, Kredit. 137753, Bankkto 709 063, R.-F. 16 779, Talonsteuer-Res. 2400, Delkr.-Kto 2545, Arb.-Unterstütz.-F. 1408, Akzepte 150 000, Kto f. hinter- terlegte Sicherh. 900, Avale 46 000, Effekten-R.-F. 1500. Sa. M. 1 945 389. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 848 019, Abschreib. 48 211, Rückstell. 600, —– Kredit: Waren-Kto 740 466, Verlust 156 364. Sa. M. 896 831. Dividenden 1912 13–1915/16: 8. 8, 8, 0 %: für die ersten 3 Geschäftsj. waren vom Vorbesitzer Rich. Berghaus je 8 % Div. garantiert. „ Direktion: Kaufm. Rich. Berghaus, Chemiker Georg Paetsch. „ Aufsichtsrat: Vors. Bankier Wilh. Oberlaender, Gera; Stellv. Bürgermeister Franz Kolbe, Zahlstellen: Ges.-Kasse; Gera: Gebr. Oberlaender. 3 „ Deutsche Keramit-Werke, Akt.-Ges. in Essen-Ruhr Direktion in Holsterhausen bei Hervest-Dorsten. (In Konkurs.) Gegründet: 22./3. 1911; eingetr. 19./5. 1911. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Herstellung u. Handel mit keramischen Produkten u. Rohstoffen dieses Zweige Die Ges. errichtete in Holsterhausen bei Hervest-Dorsten eine Fabrikanlage, wo sich aue das Hauptbüro der Firma befindet. Die gesamte Keramitanlage ist seit März 1912 in Betrie Die Chamottefabrik wurde bereits am 18./12. 1911 in Betrieb gesetzt. Die dritte Abteil., Wandplattenfabrik, hat Ende Februar 1912 den Betrieb aufgenommen. Die Ges. ha fänglich mit Betriebsschwierigkeiten zu kämpfen, so dass sich für 1912 ein Bilanz ungünst. Absatz- u. Betriebsverhältnisse wurde Ende 1914 der Betrieb vorläufig stillgelegt. Mitte 1914 hatten Hypoth.-Gläubiger ihre Forder. in Höhe von mehreren M. 100 000 gekündigt Da an einé Beschaff. des gekündigten Kap. nicht zu denken war, konnte der Konkurs n vermieden werden, der Anfang August 1915 eröfflnet wurde. Konkursverwalter; Ma in Essen a. R. Nach dem Bericht des Konkursverwalters, erstattet in der ersten Gläubige versamml. am 27./8. 1915, ergab sich ein Vermögensbestand von M. 2 996 000 gege M. 2 939 000 Schulden, so dass danach ein Bilanzüberschuss von M. 47 000 zu ver wäre. Doch sind verschied. Forder. auszuüsondern. Seit der Konkurseröffnung Sept. 1915 wurden für ungefähr M 30 000 Waren verkauft. 3% „ M. 1 544 000 in Vorz.-Aktien u. St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. Durch G.-V.-B. v. 2./4. 1912 ist das A.-K. auf M. 1 800 000 erhöht worden. Die neuen div.-ber. ab 1./1. 1912, sind von einem Bankenkonsort. zu pari übernommen u. der Aktionären zu 107.50 % angeboten worden. Unterbilanz ult. 1913 M. 1 323 640. Zur derselben bezw. zur Sanierung der Ges. überhaupt beschloss die a. o. G.-V. v..3 die Zuzahl. von 90 % auf die Aktien bezw. die Zus.legung derjenigen Aktien, auf solehe Zuzahl. nicht geleistet wurde, im Verhältnis von 10: 41. Diese Massnahme baren Zuzahl. M. 426 768, in Ausrechnungen M. 937 631 u. durch Zus.leg. von Aktien im Verhältnis von 10: 1. M. 255 600; insges. stellt sich also der durch blieb davon noch ein Betrag M. 296359 übrig, der vorgetragen wurde. Diese die Zuzahl. erfolgte, wurden dadurch in 6 % Vorz-Aktien umgewandelt. Ferner wu M. 460 000 Genussscheine ausgegeben zwecks Zurückzahl. von Vorschüssen, die der 6 gewährt wurden, u. zwar unter gleichzeitiger Abstossung von hypothek. Sicherheiter Grundschuld ermässigte sich von M. 1 500 000 auf M. 600 000.