1000 IJJiute-Spinnereien und-Webereien. 11 198, Epessagssposfen 37 743. – Passiva: A. K. 3 000 000, Oblig. 500 000, do. Zs.-Kto 202, R. F. 120 000 (Rückl. 40 000), Spez.-R.-F. 400 000 (Rückl. 100 000), lauf. Rechnung 616 197, Talonsteuer-Res. 30 000, unerhob. Div. 200. Üpergangsposten 46 636, Kriegsgewinn- steuer 276 000, Div. 360 000, Tant. u. Grat. 94 926, Vortrag 43 076. Sa. M. 5 487 239. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Sconto u. Decort, Krankenkassenbei- träge, Provis., Oblig.-Zs. etc. 822 492, Kriegsfürsorge 116 623, Abschreib. 100 832, Reingewinn 914 002. – Kredit: Vortrag 18 904, Zs. 20 941, Bruttogewinn 1 914 105. Sa. M. Dividenden 1911/12–1913/16: 6, 10. 19. 10, 12 Coup. Verj.: 4 J. (K.), Vorstand: Otto Moras, Zittau; Alfred Moras, Eckartsberg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Friedr. Wagner, Olbersdorf; Stellv. Bank- Dir. Rich. Mentz, Leipzig; Fabrikbes. Theodor Seidel, Fabrikbes. Osw. Weise, Zittau. Prokuristen: Hans Meyer, E. Hornauer, W. Pohl, K. Zimmer, Fr. W. Zassenhaus. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Re- Winnereien und Webereien. Berliner Jute-Spinnerei und Weberei, Berlin Stwralau. mit Zweigniederlassung in „ Gegründet: 5.3. 1883; eingetr. 24./3. 1883. Zweck: Betrieb von zum Bereiten, Spinnen, Weben von Jute, Flachs oder einer ähnl. Faser dienenden Etablissements, aller mit diesem Zwecke 3 denen Nebengeschäfte 1./10. 1898 wurde die Mechanische Weberei Bautzen, G. m. angekauft. Der Er- werbspreis der Geschäftsanteile (M. 400 000), auf welche bei Bbes M. 290 000 eingez. waren, betrug M. 350 000 und wurde durch Überlassung von M. 350 000 Aktien der Stralauer Ges. beglichen; die Vollzahl. der Geschäftsanteile mit M. 110 000 ist inzwischen geleistet und sind darauf 1900/1901 M. 60 000 abgeschrieben, sodass solche nunmehr zu pari mit M. 400 000-zu Buche stehen. Die Spinnerei in Bautzen ist 1905 vergrössert und das St.-Kap. auf M. 800 000 erhöht worden. Das Stralauer Etabliss. mit einem ca. 11 Morgen grossen Terrain arbeitet mit 5014 Spindeln u. 256 Webstühlen, 900 Arb. Zur Erneuerung der Masch. wird seit 1908 ein Ern.-F. gebildet. In Bautzen arbeiten jetzt 1838 Spindeln u. 103 Webstühle, sowie 350 Arbeiter. 1910 Erwerb eines neuen Patents, nachdem 1911/13 ein Patent-Spinnstuhl erbaut wurde, der eine wesentliche Ersparnis an Arbeitslöhnen bringen dürfte. Der Betrieb mit demselben begann 1913/14, ebenso der Verkauf dieses Patent- spinnstuhles. Beide Werke gehören dem Verband deutscher Jute-Industrieller in Braun- Sschweig an. Infolge des Eriegszustandes wurde der Reingewinn für 1913/14 M. 114 230 vorgetragen, ebenso für 1914/15 M. 190 844 einschl. Vortrag, welcher Betrag 1915/16 ein- schliesslich M. 978 Reingewinn weiter vorgetragen wurde, 1914/15 u. 1915/16 eingeschränkter Betrieb. Bei Mangel an Rohmaterial kamen auch Ersatzstoffe, wie Flachs, Hanf u. Papier zur Verarbeitung. Die Ges. ist neuerdings an der Deutschen Hanfbau-Ges. m. b. H. u. an dler Kriegs-Flachsbau- -Ges. m. b. H. beteiligt. Produktion: 1909/10 1910/11 1911/12 1912/13 1913/14 1914/15 1915/16 Garn . . kg 5 427 924 5 646 965 6 311 193 6 728 440 6 299 774 2 433 300 Nicht Gewebe. . . m 7 503 074 7 999 064 7 749 150 8 650 979 8 013 687 4 826 355 ver- 9 .. kg 3 382 757 3 462 343 3 280 096 3 707 096 3 418 024 1 919 774 öffent- Säcke . . St. 1 793 805 1 563 612 1.654 545 1 881 306 1 856 412 1 795 002 licht. In Bautzen wurden 1908/09–1914/15 hergestellt: 1 761 143, 1 656 150, 1 958 769, 1 965 471, 1908 545. 1 963 989, 684 085 kg Garn, 2 487 756, 2 852 381, 3 084 355, 3 317 139, 3 572 550, 3 412 564, 1 562 535 m Gewebe, 1 118 792, 1 284 386, 1 489 436, 1 485 315, 1 547 507, 1 570 748, 694 199 kg Stoff, 890 053, 973 743, 1013 160, 829 629, 822 945, 1 341 887, 627 509 Stuck Säcke Kapital: M. 2 819 000 in 3772 (Vorz.-Aktien à M. 500 und 933 (Vorz.-)Aktien à M. 1000 (Nummern zwischen 1–5000). Urspr. M. 1 000 000, dazu 1883, 1884 und 1889 je M. 500 000, ferner erhöht lt. G.-V. v. 29./9. 1898 um M. 500 000; hiervon dienten 350 Aktien zum Ankauf der Mech. Weberei Bautzen. G. m. b. H. (s. oben), restl. 150 Aktien (zur Stärk. der Betriebsmittel) al pari begeben. A.-K. somit bis Okt. 1902: M. 3 000 000 in 4000 Aktien à M. 500 u. 1000 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 23./10. 1902 beschloss zwecks Beseitig. der Unterbilanz per 30./6. 1902: M. 398 889, behufs Abschreib. u. Besch affung neuer Betriebsmittel Ausschreib. einer Zuzahl. von 30 % auf die bisher. Aktien, welche daduréh in 6 % Vorz.-Aktien verwandelt wurden; diejenigen Aktien, auf welche die Zuzahl. nicht geleistet ist, konnten im Verhältnis 4: 1 zus. gelegt werden, indem 3 Aktien vernichtet u. die 4. als Vborz. -Aktie abgest. zurückgegeben Würde. Näheres über die Ausführung dieser Transaktion, Schaffung von Vorz. Aktien etc. siehe dieses Handb. 1913/14. A.-K. nunmehr wie oben M. 2 819 000 in (Vorz.-)Aktien. Hypotheken: M. 480 000 auf Stralauer Etabliss., zu 3¾ % (bis 1./1. 1898 4½ %), unkündbar beiderseits bis 1./1. 1904. Tilg. ab 1894 durch jährl. Amort. von % (be 38