......... 1018 Bekleidungs-Industrie. Zweck: Beschaff., Bearbeit. u. Verwert. von Stoffabfällen, um den Bedarf des Heeres u. der Marine sicherzustellen. Die Ges. darf alle Geschäfte tätigen, die den Ges.-Zweck zu fördern geeignet sind. Der Betrieb der Ges. ist nicht auf Erwerb gerichtet. Eine auf den 7./11. 1916 anberaumte a. o. Gen.-Vers. soll über Ander. des Ges.-Vertrags, betreffend den Namen der Ges. u. über Ander. des Gegenstandes des Unternehmens Beschluss fassen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Eingez. 25 %. ÜUbertragung der Aktien ist nur mit Genehmigung der Ges. zulässig; erteilt wird sie durch den A.-R. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Vorstand: Bankdir. Paul Pick, Kaufmann Walter Friedmann, Fabrikant Kaufmann Otto Neuhaus. Prokuristen: Martin Sachs, Friedr. Wilh. Dupont, Dr. W. Klausing. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Henry Nathan, Stellv. Max Obersitzko, Berlin; Heinrich Martin, Cöln-Mülheim; Gen.-Dir. Walter Hartmann, Heidenheim; Hugo Loeser, Trier; Carl Maurenbrecher, Crefeld; Siegfried Schwarzenberger, Stuttgart; Gen.-Dir. Florian Franz Richter, Hamburg, Staatsminister a. D. Dr. Ernst v. Richter, Exz., Reichstagsabgeordneter Otto Keinath, Kaufm. Gustav Biermann, Frankf. a. M. Büsing & Zeyn Aktiengesellschaft in Hamburg, Grosser Burstah. Gegründet: 25./10. 1915 mit Wirkung ab 1./9. 1915; eingetr. 14./8. 1916. Gründer: Ernst Zeyn, Hamburg; Adolf Neuberger, Berlin; Georg Neder, Heinr. Rein- hardt, Josef Jost, Frankf. a. M. Ernst Zeyn, in Firma Büsing & Zeyn brachte in die Akt.- Ges. die von ihm unter der Firma Büsing & Zeyn betriebenen Unternehm. in Hamburg, Altona, Eimsbüttel u. Barmbeck mit allen Aktiven u. dem Firmenrecht ein. Die Einbring. erfolgt auf Grundlage der Bilanz für 1./9. 1915 u. zwar derart, dass diese Aktiven zu den dort angegebenen Beträgen von insgesamt M. 1 268 000 übernommen werden. Der Einleger erfhielt in Höhe dieses Betrages 1268 Stück als voll eingezahlt geltende Aktien. Passiven wurden nicht übernommen. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der seither von Ernst Zeyn unter der Firma Büsing & Zeyn betriebenen Geschäfte in Hamburg, Altona, Eimsbüttel u. Barmbeck, sowie weiter der Betrieb von sonst. Herrenkleidergeschäften in anderen Städten u. schliesslich der Handel mit Textil- waren aller Art u. der Betrieb ähnlicher Handelsgeschäfte. Die Ges. kann sich auch an Unternehmungen der vorbezeichneten Art beteiligen. Das Unternehmen beschäftigt 200–250 Angestellte. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari, u. zwar 1268 Aktien von Ernst Zeyn (s. oben), M. 57 000 von Ad. Neuberger, Berlin, M. 25 000 von Heinr. Reinhardt, Frankf. a. M. u. M. 25 000 von Jos. Jost Frankf. a. M. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 = St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./8. 1916 gezogen. Direktion: Ernst Zeyn, Hamburg; Adolf Neuberger, Berlin; Bernh. Fuld, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Josef Neuberger, Rechtsanw. Adolf Berlizheimer, Frankf. a. M.: Rechtsanw. Dr. Heinrich Ernst Bohlen, Cuxhaven; Hausmakler Louis Curjel, Hamburg. Joh. Ludw. Ranniger & Söhne, Akt.-Ges. in Altenburg S.-A. Gegründet: 21./5. 1913; eingetr. 9./6. 1913. Gründer: Die durch Egon Corsica vertretene Kommandit-Ges. Joh. Ludw. Ranniger & Söhne in Liquid., Altenburg; Walther Oscar Mestern, Hamburg; Justizrat Rud. Hase, Kaufmann Eduard Plietzsch, Rechtsanwalt Fritz Gabler, Altenburg. Die Kommandit-Ges. Joh. Ludw. Ranniger & Söhne in Altenburg brachte in die Akt.-Ges. ein die von ihr bisher betriebene Handschuhfabrik mit den nach- stehend bezeichneten Grundstücken, mit dem gesamten Zubehör an Maschinen, Einricht., Werkzeugen, Utensil., Schiff u. Geschirr, mit dem Recht, die Firma Joh. Ludw. Ranniger & Söhne mit dem Zusatz Akt.-Ges. weiterzuführen. Der auf M. 200 000 festgesetzte Über- nahmepreis wurde gewährt mit M. 49 350 durch 47 Aktien à M. 1000 zum Kurse von 105 * M. 650 in bar, M. 117 000 durch Übernahme aufhaftender Hypotheken der Herzogl. Landes- bank, M. 33 000 durch eine einzutragende Hypothek. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der unter der Firma Joh. Ludw. Ranniger & Söhne in Altenburg bestehenden Handschuhfabrik, überhaupt aber die Fabrikation von Hand- schuhen u. sonst. Lederwaren; Gerberei u. Färberei von Fellen; Handel mit Fellen, Leder u. Lederwaren. 1914/15 u. 1915/16 Kriegslieferungen. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern etc. zu 105 ―― Hypotheken: M. 150 000. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1916: Aktiva: Grundstücke 38 100, Gebäude 137 740, Masch. 17 623, Inventar 5455, elektr. Anlage 2040, Vorräte 323 581, Kassa, Postscheck- u. Girokto 6093, Aussenstände 147 741. – Passiva: A.-K. 400 000, Hypoth. 150 000, R.-F. 20 633, laufende Akzepte 48 123, sonst. Schulden 50 873, Reingewinn 8744. Sa. M. 678 375. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 85, Geschäfts- u. Betriebs-Un Gehälter, Provis., Reiseaufwände, Versich. 104 760, Skonti u. Dekorte 5661, Zs. 9076, Verlu an Aussenständen 1300, Rohgewinn 11 871. Sa. M. 132761. – Kredit: Fabrikat.-Kto M. 132