nahmt. Von Material. u. Waren ist nichts mehr auf Lager. Vorhanden sind nur noch Kto der offenen Posten 17 081, Tant. an Vorst. 3240, 3 an A.-R. 3265, Div. 79 800, Ern.-F. anteilen der Radiogen G. m. b. H. zu Charlottenburg: Louis Loewenthal M. 160 000, 206 591, Apparate u. Masch. 124 630, Geräte 8683, Landwirtschaftl. Inventar 1241, Mobil. zu den beigesetzten Worten: Radiumbestand hfl. 8460, Apparate einschl. Radium Hfl. 55 825, Fabriken für % 10277% Zweck: Errichtung 30 Erwerb Fibfikeh insbes. Erwerb un Weiterbetrieb 1. der Chemischen Fabrik Morosow & Co. in Kineschma a. Wolga; 2. der Chemischen Fabrik Krell & Cie. in Grodzisk b. Warschau; 3. der Chemischen Fabrik Ottmann & Cie. in Srodula; 4. der Chemischen Fabrik Dymnitza (Gouv. Kostroma); Verarbeitung von forst- u. land- wirtschaftl. Produkten u. Herstell. chem. Erzeugnisse aller Art. Spezialitäten: Schwefelsäure, Salpetersäure, Salzsäure, Sulfat, Weinsteinpräparat, Essigsäure tech. u. chem. rein, Essig- essenz in allen Stärken, Salicylsäure tech. u. chem. rein, Chloroform puriss., Aceton tech. u. chem. rein, Acetonöl, Holzspiritus in verschied. Stärken, Bisulfite, Carboformal-Glül blocks u. Hydroformal- Apparate, einfachste Desinfektion mittelst Formaldehyd, verschied. Pharmaceut. Präparate. Da die Ges. 4 chemische Fabriken in Russland betreibt, war die Verwalt. nicht in der Lage, ordnungsmässig aufgestellte Bilanzen für 1913/14, 1914/15 u. 1915/16 zur Beschlussfassung vorzulegen, da alle Unterlagen fehlen. Die Inbetriebnahme der polnischen Fabriken war bislang nicht möglich. Der Fabrikbetrieb für Schwefelsäure in Srodula ist durch die Entfern. der Bleiapparaturen gänzlich zerstört, Schadenersatzan- sprüche werden erhoben werden. In der Fabrik Crodzisk wurde der Graukalk beschlag- Ballons u. kleinere Restbestände. Die endgültige Abrechn. u. Restzahl. der in der Fabrik Srodula beschlagnahmten Waren schwebt noch. Eine Verbindung mit der Leitung der in Russland gelegenen beiden Fabriken herzustellen, ist trotz aller „ nicht ge- lungen, sodass über diese Betriebe nichts berichtet werden kann. Kapital: M. 1 330 000 in 1330 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 9./11. 1907 beshes den Ankauf des der Ww. E. J. Sokolowa gehörigen Besitztums in Dymnitza im Kostromaer Gouvernement. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshälbj. A 1Aktie 3 1 St, Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, ver- tragsm. Tant. an Vorst.' und Beamte, hierauf *ů Div., vom Übrigen Tant. an R. R Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: 198 669, Holzbestände 114 301. Gebäude 6110, Fuhrwerk 1088, Zisternenwaggons 5252, Waren 181 748, Material. 461 898, Wechsel 35 128, Kassa 12 462, Debit. 470 482, Kto der offenen Posten 20 561. – Passiva: A. K. 1 330 000, R.-F. 64 980 (Rückl. 21 408), Waldversich. 5000, Delkr.-Kto 15 760, Kredit. 305 683, 15 000, Vortrag 9038. Sa. M. 1 848 850. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 354, Gewinn 131 752. – Kredit: Vortrag 3589, Betriebsgewinn 197 517,. Sa. M. 201 106. . Dividenden 1904/05–1912/13: 2, 3½ 2 0, 5 5 60% 6 Direktion: Herm. Ottmann, Biebrich. Prokuristen: Heinr. Querfurth, K. Baranowski, Grodzisk. Aufsichtsrat: Vors. Carl Möllmann, Iserlohn; Stellv. Komm.-Rat Th. Fleitmann. bom, Carl Cosack, Mentzelsfelde; Hch. Ottmann, Biebrich. Zahlstellen: Grodzisk: Gesellschaftskasse; Göln; H. Stein. Radiogenalt in Berlin XXW. 7 Dorotheenstr. 35/36. (Bis 27./3. 1915 Sitz in Charlottenburg.) Gegründet: 20./9. 1913 bezw. 30./1. 1914; eingetr. 9./2. 1914. Gründer: Fabrikbes, D Ebe werthal, B.-Wilmersdorf; Bankier Alfred Hethey, Amsterdam; Dir. Alwin Loewenthal, Charlottenburg; Chemiker Dr. Alois Fischer, Wien; A.-G. zu Amsterdam unter des Firma: Algemeene Radium Maatschappij (jetzt in Liquid. , vertreten durch Dir. Carel Daniel van Ryn in Amsterdam. Die Gründer brachten auf das A.-K. ein a) an Geschäfts- Alfred Hethey M. 100 000, Alwin Loewenthal M. 100 000, Dr. Alois Fischer M. 40 000% b) Die Algemeene Radium Maatschappij ihr gesamtes Unternehmen mit allen Aktiven u. Passiven sowie mit dem Firmenrecht nach dem Stande v. 30./6. 1913 im einzelnen Präparate hfl. 8903, Aussenstände hfl. 52 027, Kassa u. Bankguth. hfl. 7672, Laboratorium hfl. 1160, Patente Efl. 1, mithin insgesamt Wert hfl. 134 051, davon ab Schulden hfl. 31 110, verblieb Einbringungswert hfl. 102 941, gleich M. 175 000. Als Entgelt für diese Sacheinlage erhielten an für vollgezahlt erachteten Aktien: Louis Loewenthal 300 Stück, Alfred Hetheyv 188 Stück, Alwin Loewenthal 187 Stück, Dr. Alois Fischer 75 Stück u. Algemeene Radium Maatschappij 175 Stück. Der Gewinn für 1913/14 belief sich auf M. 400 000. Zu dieser Summe trat ausserdem noch eine Ausschüttung der Radiogen G. m. b. H. im Dez. 1914 in Höhe von M. 80 000, so dass sich der Gantge; auf M. 480 000, d. h. auf über die Hälfte des A.-K. beziffert. Von dieser Summe ist jedoch der Betrag von M. 350 000 als Kaufsumme für den Firmenwert der Radiogen G. m. b. H. abzuziehen, so dass der Gewinn des Geschäftsjahres 1913/14 sich auf M. 138 000 reduziert. Hiervon wurden für Gründungs- 65*