1034 .H.Hiabriken für Chemikalien ete. Beleucht.-Anlagen, Waren u. Rohmaterial., Utensil., Laboratorien, Effekten, Kassa, Wechsel, lebendem u. totem Inventar sowie mit dem Rechte der Firmafortführung, zus. M. 3 105 607, wovon die übernommenen Hypoth. M. 1 100 000 u. Buchschulden M. 95 607 in Abrechnung kamen, $ dass M. 1 910 000 verblieben, wofür 1910 Aktien à M. 1000 gewährt wurden. Zu- gänge auf Grundstücks- u. Masch.-Kti erforderten 1906/07–1912/13 M. 112 942, 72 502, 36 201, 32 887, 204 802, 68 993, 55 486. Im Jahre 1913/15 Errichtung einer neuen Fabrikationsstätte bei Magdeburg, mit etwa M. 162 000 Kostenaufwand. 1908 Errichtung eines Erholungsheimes für die Angestellten im Ostseebade Brunshaupten. 1908 fand die Übernahme des Kohlensäurewerk Charlottenburg A.-K. M. 800 000 statt (s. bei Kap.), auch wurden Beteiligungs-Verträge mit der Chem. Fabrik G. Ruthen-berg in Riga, sowie mit der Chemischen Industrie A.-G. in Bochum, abgeschlossen; diese Bochumer Beteilig. wurde aber 1909 wieder gelöst. Im Okt. 1908 fand die Gründung einer eigenen Firma in London unter der Firma Heyl Brothers, Limited statt. Die Ges. hat im April 1910 ihre Schutzrechte betr. „Automors“ u. die damit in Verbindung stehenden Produkte, die Bestände von „Automors“ und den kosmetischen Präparaten, einer besonderen „„... überlassen, weliche die Fabrikation und den Vertrieb der Automors-Erzeugnisse fortsetzt. Die mit der Erricht. dieser Abteil. entstandenen Unkosten und Verluste hat die Ges. dadurch zur vollkommenen Abschreib. bringen können, dass Grossaktionäre einen Posten von 931 Aktien zur freien Verfüg. überliessen. Von diesen Aktien wurden 431 an ein Konsort. zu 125 % begeben, so dass sich die im Besitze der Ges. befindlichen Aktien zuzüglich der von der Chemischen Industrie-A.-G., Bochum, zurückerworbenen 750 Stück auf nom. M. 1 250 000 erhöhten. Den durch die Zurverfügungstellung von Aktien u. durch die teilweise Veräusser. freigewordenen Betrag von M. 1 038 750 hat die Ges. in voller Höhe zu a. o. Abschreib. u. zur Herabschreib. der von der chemischen Industrie zu 130½ % er- worbenen 750 Aktien auf pari verwandt. 1/1. 1917 ist die Abt. Kohlensäure an die Gothaischen Kohlensäurewerke verkauft. Der Erlös u. der erzielteBuchgewinn wird zu Abschreib. verwandt. Kapital: M. 3 750 000 in 3750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./8. 1908 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1908. Von diesen neuen Xktien wurden M. 800 000 zum Umtausch der Kohlensäureaktien (s. oben) im Verhältnis 8: 10 verwandt, während der Rest anderweitig zu 125 % begeben wurde. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./11. 1908 um M. 750 000 (auf M. 3 750 000) in 750 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1908. M. 1 250 000 Aktien befinden sich im Besitz der Ges. selbst (s. oben); auf die- selben kam für 1909/10–1914/15 eine Div. nicht zur Verteil. Hypotheken: M. 1 030 000 auf Salzufer; M. 19 000 auf Brunshaupten. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grundstücke 854 820, Gebäude 905 901, Masch. 505 936, Stahlflaschen 255 600, Fuhrpark 14 100, Automobile 6770, Utensil. u. Werkzeuge 4, Patente 1, Gleisanl. 1, Anlagen Magdeburg 142 882, Heyls Erholungsheim 43 760, Rohmaterial. 229 496, Halbfabrikate 13 257, Fertigfabrikate 361 558, Magazin-Bestände 29 942, Debit. u. Bankguth. 875 813, Effekten 1 301 016, Kassa 5609, Wechsel 19 782, Beteilig. 36 650, vorausbez. Versich. 10 020. – Passiva: A.-K. 3 750 000, R.-F. 336 217/ (Rückl. 7558), Hypoth. 1 040 000, Kredit. 298 056, Rückstell. für Prov., Berufsgenossenschaft etc. 13 739, Talonsteuer-Res. 27 500, Div. 100 000, Tant. an A.-R. 6500, do. an Vorst. 7361, Grat. 6000, an Heyl's Erholungs- heim Unterstütz. 6000, Vortrag 21 547. Sa. M. 5 612 923. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 161 809, Kriegsunterstütz. 18 285, Zs. 48 304, Talonsteuer-Res. 1500, Abschreib. auf Anlagen etc. 107 469, do. auf ausländ. Debit. 65 000. – Kredit: Vortrag 3790, Betriebsüberschuss 505 905, sonst. Einnahmen 47 640. Sa. M. 557 336. Dividenden 1905/06–1915/16: 10, 10, 7, 6, 8, 8, 9, 7, 5, 4, 4 %. Direktion: Gen.-Dir. Otto Heyl, Dir. Carl John, Stellv. Dr. C. Stünkel. Prokuristen: Paul Ribbeck, Wilh. Sasse. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. A. Wolff, Stellv. verwitw. Frau Komm.-Rat Hedwig Heyl, geb. Crüsemann, Rechtsanw. E. Hennig, Prof. Dr. Nicodem Caro, Bank-Dir. Fr. Rintelen, Berlin; Dir. W. Hoffmann, Salzuflen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank für Deutschland. Internationale ,Wasserstoff“ Akt.-Ges. in Liquid., Charlottenburg Sitz bis Nov. 1910 in Frankfurt a. M., dann bis 28./1. 1915 in Berlin.) Gegründet: 16./6. 1909; eingetr. 22./7. 1909. Die Ges. bezweckte die Verwert. von Verfahren zur Herstell. von Wasserstoff nach dem System Dellwick-Fleischer u. nach anderen Systemen, u. zwar im In- u. Auslande. Näheres über die Ges., Gründer etc. siehe dieses Handbuch 1913/14. Der Verlust aus 1910 M. 58 405 konnte aus dem Gewinn 1910/11 gedeckt- werden: für 1912/13 ergab sich ein Verlust von M. 17 948, erhöht 1913/14 auf M. 34 782, 1914/15 auf M. 36 532. Die G.-V. v. 30./10. 1914 beschloss die Auflös. der Ges. Kapital: M. 1 250 000 in 1000 Aktien Lit. A und 250 Aktien Lit. B à M. 1000, be- geben zu pari. Die Unterschiede zwischen den Aktien Lit. Au B sind It. G.-V. v. 2./11. 1910 weggefallen. Noch nicht eingezahlt M. 750 000. Geschäftsjahr: 1./6.— 31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St.