Fabriken für Chemikalien etc. 000 Kuxen Enhalt eingebracht. Das Konsort. hat dann im Juli 1911 751 Kuxe Ilberstedt 751 Kuxe Anhalt, deren Kostenpreis nach Vorstehendem M. 600 pro Kux betrug, an die 70 Stück, wobei die Hauptbeteil. des Konsort. sich verpflichtet haben, der Gew. Ilberstedt zum Ausbau des Werkes ein festes Darlehen von M. 2 100 000 gegen 5 % Zs. u. 1 % jährl. Provis., rückzahlbar von 1916 ab in 20 Jahresraten zu gewähren. Massgebend für die Beteilig. n den beiden Gew. war das Bestreben, die Concordia-Ges. für die Zukunft für den fezug der Rohsalze unabhängig zu machen, u. hierdurch die Rentabilität zu steigern. Die on der Gew. Anhalt ausgegebenen 5 % an erster Stelle hypothek. eingetr. Teilschuldver- schreib. dienten zum Ausbau ihres Betriebes. Die Gerechtsame der Gew. Ilberstedt umfasst Normalgrubenfelder in Grösse von rund 8 000 000 qm. Der Schacht IIberstedt hat im Herbst 1912 bei 575 im seine Endteufe erreicht u. das Kalilager bei 543–563 m durchfahren. Dieses ist sehr flach gelagert und hat eine durchschnittl. Mächtigkeit von 20 m. Die von der Verteilungsstelle untersuchten Proben haben ein sehr günstiges Ergebnis geliefert; ihr ehalt an reinem Kali stellte sich auf 12.4–12.7 %. Die dem Schacht zugeteilte endgültige uote beträgt jetzt 5 8953 Tausendstel. Die definitiven Tagesanlagen sind auf Ilberstedt voll- tändig fertiggestellt. Ende 1912 ist dann der volle Betrieb aufgenommen worden. Die chem. babrik, für die die Konz. erteilt ist, wurde für eine tägliche Verarbeitung von 6000 dz Rohsalz eingerichtet. Die Fabrik, von den Gew. Hberstedt u. Anhalt gemeinsam errichtet, miert Chemische Fabrik u. Mühlenwerke Ilberstedt G. . H.u. kam im April 1913 in etrieb. Auf der Gew. Anhalt, deren Gerechtsame gleich gross ist, sind gleichfalls die efinitiven Tagesanlagen wie Kauen- u. Bureaugebäude, Werkstättengebäude, Pulvermagazin ein Kesselhaus mit 3 Dampfkesseln fertiggestellt. Im Mai 1913 hatte der Schacht bei iner Teufe von 581 m das Kalilager erreicht. Für diesen Schacht wurde ab 1./1. 1914 eine endgültige Quote von 6.13 Tausendstel erteilt, jetzt 4 9743 Tausendstel betragend. Mit Rück- sicht auf die Kriegsverhältnisse wird z. Z. nur aus Schacht Illerstedt gefördert. Die Beteil.- uote von Schacht Anhalt ist auf Illerstedt übertragen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 1000 „„ Geninn-Verteilung; 5 5 % z. R.-F. (bis 20 % des A.-K., ist erfüllt), event. besondere tbschreib. u. Rückl., 5 % Div., 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 5000), vertragsm. Tant. an Dir. u. dann Überweisung an Unterstütz.-F. nach Belieben der G.-V. Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Kassa u. „ 3539, Effekten u. Beteilig. 2 114 973, Grundstück u. Gebäude 244 000, Fabrikeinricht. 569 000, Eisenbahnwagen 8000, Eisenbahn- nlage 1, Glaubersalzanlage 1, Arb.-Häuser 18 000, Feuer-Versich. 1910, Geschäftsanteile .. 800 000, do. 47.000, AutgRopf 1., Debit. 1 599 916, Fabrikat.-Kto 227 450, – Passiva: A.-K. 3 000 000, R. F. 1690 000, allg. Unterstütz.-F. 31 580 (Rückl. 40 000, R.-F. für Neubauten 15 000, Wehrsteuer-Res. 9000, Kredit. 532 439, Div. 180 000, . Res. 5000, Tant. an A. R. u. Vorst. 11 168, Vortrag 158 704. Sa. M. 5 632 893. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 43 315, Unk. 158 410, Abschreib. 130 250, ewinn 374 872. – Kredit: Vortrag 151 495, Zs.- u. Coup.-Kto 52 741, Pachten u. Mieten 6 154, Fabrikat.-Kto 486 458. Sa. M. 706 850. Kurs der Concordia-Aktien Ende 1906– 1916: 230, 176, 171. 50, 214.25, 210.30, 211.50, 208, 5 % sämtl. M. 2 100 000 Aktien in Berlin, davon zur Zeichnung 700 000 am 28./9. 1906 zu 202.50 %, zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1906. Erster Kurs am 9./10. 1906 235 %. Diaividenden 1890/91– 015 fl6: 2 247 3 23, 20, 25, 20 18, 11½, 9, 15, 15, 16, 16, 13. 12, 13, 13, 13, 13, 13, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Arnold Strehle, Stellv. Guide Weiss. Prokurist: Rud. Thiele. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Franz Griebel, Berlin; Stellv. Rittergutsbes. Dr. G. von Bade- witz auf Siethen u. Groeben; Fabrikbes. W. Knopf, Bankier Jean George, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: A. Reissner Söhne. Vereinigte Chemische Fäbriken zu „„„„ A.-G. Gegründet: Februar 1872. Zweck: Gewinnung und Vertrieb chem. und Berg- werksprodukte, Erwerb und Betrieb von Bergwerken bezw. Beteilig. bei solchen durch Erwerb von Anteilen, Kuxen oder in anderer Weise. Die Gesellschaft übernahm die chem, Fabriken von Douglas, Jena & Winterfeld, Dr. Lossen, F. H. Lücke, Thiemann & Förster für M. 4 395 000 mit dem Anspruch auf M. 367 500 Div.-Zuschuss gegen drei der Vorbesitzer. Weiter wurde 1872 für M. 1 350 000 die Kalifabrik von Ad. Frank in Stassfurt angekauft, 1873 die Fusion mit der chem. Fabrik Leopoldshall, vorm. Ziervogel & Tuchen beschloss., deren A.-K. M. 1 500 000 betrug, dann 1873 Ankauf der Braunkohlengrube Alexander Carl zu Gr.-Mühlingen nebst einer Papierfabrik u. 436 Morgen Acker für M. 2 175 000. Der Gr.-Mühlinger Grundbesitz der Ges. ist einschl. der Papierfabrik 1901 für rund M. 230000 verkauft. Der Kl.-Mühlinger Grundbesitz wurde im Dez. 1908 abgestossen. 1906/08 Bau einer neuen Chlorkalkfabrik mit Rücksicht darauf, dass der alten Fabrik der Einsturz wegen Erd- bewegungen drohte. 1881/82 beteiligte sich die Ges. bei dem mit 3 Schachtanlagen ver- sehenen Steinsalzbergwerk Ludwig II. zu Stassfurt, von dem die Ges. gegenwärtig 761 oncordia verkauft u. zwar die Kuxe Ilberstedt mit M. 1300 u. die Kuxe Anhalt mit M. 1000