Fabriken für Chennkalien Sle 1047 Kuxe besitzt; dieselben stehen einschl. M. 608 800 Zubusse mit M. 6102 488 zu Buche. Aus- beute pro Kux 1899/1900–1915/1916: M. 450, 500, 300, 300, 300, 350, 400, 350, 300, 200, 300, 400, 500, 500, 400, 200, 2. Die Gew. Ludwig II. ist beteiligt bei den Kaliwerken Salzdetfurth, der Gew. Asse u. den Hannov. Kaliwerken A.-G. Der neue Schachtbau der Hannov. Kaliwerke lin Oelerse wurde 1912 bis zur Endteufe von 900 m niedergebracht; Anfang 1913 wurde die Förder, aufgenommen. Neuerdings wird von dieser Akt.-Ges. ein neuer Schacht (Berkhöpen) abgeteuft. 1902 wurde zwecks Erwerb des Rohsalzbezugsrechtes als Fabrik XII die Chlorkalium-Fabrik von Maigatter, Green & Co. zu günstigen Bedingungen übernommen. Infolge von Boden- senkungen, welche durch Bergbau verursacht wurden, sind die Fabriken teilweise entwertet worden; nach längeren Verhandlungen mit dem Anhalt. Fiskus kam 1910 ein Vergleich zustande. Danach zahlte die herzogl.-anhalt. Regierung mit Genehm. des Land- tages, für alle schwebenden u. in Zukunft etwa entstehenden Schadenersatzansprüche der Ges. wegen Bergschäden eine Abfindung von M. 2 000 000 bar u. trat der Ges. ihr mit der Gew. Ludwig II markscheidendes Bergwerksfeld, das die Existenz von Ludwig II auf eine Reihe von Jahren sicher stellt, für M. 400 000 käuflich ab. 1915/16 Befeil. an der gewerk- schaftl. Braunkohlengrube Konsol. Sophie bei Wolmirsleben mit 300 Anteilen, mit M. 750 000 zu Buch stehend. Seit Kriegsbeginn werden die Betriebe in beschränktem Masse fortgeführt. Kapital: M. 11 300 400 in 10 000 St.-Aktien à Thlr. 200 – M. 600 und 5000 St.-Aktien à Thlr. 100 = M. 300, 4500 St.-Aktien à M. 600 (Em. 1883) u. 1834 St.-Prior.-Aktien à Thlr. 200 = M. 600. Das St.-A.-K. betrug urspr. M. 7 500 000 und wurde 1883 um M. 2 700 000 leigentlich M. 3 000 000, von denen M. 300 000 nicht zur Ausgabe gelangt sind), div.-ber. für 1883/84 zur Hälfte, erhöht. Die neuen Aktien wurden bis 4. Dez. 1883 je zur Hälfte den Jersten Zeichnern u. den Aktionären, letzteren M. 600 auf M. 3600 al pari angestellt. Die ersten Zeichner bezogen nur M. 360 000, indem einige derselben auf das Bezugsrecht verzichteten, um den Erwerb der Kuxe von Ludwig II. zu ermöglichen, auf deren Kaufpreis M. 1 000 000 in neuen Aktien zu gewähren waren. Bei neuen Emissionen haben die ersten Zeichner und die jeweiligen Aktionäre ein Bezugsrecht al pari je zur Hälfte. Die Erben eines der ersten Zeichner sind abgefunden. Die Prior.-Aktien ge- niessen Vorrechte auf 5 % Div. mit event. Nachzahlung. 1879 wurde der Rückkauf von M. 1 500 000 beschlossen; nachdem aber bis 1881 M. 399 600 zurückgekauft waren, wurde dieser Beschluss im Nov. 1883 wieder aufgehoben. ..... Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt das Stimmrecht, und zwar entfällt auf je Thlr. 100 oder M. 300 eine Stimme. 3 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Verst, 5 % Div. an St.-Prior.-Aktien mit event. Nachzahl.-Verpflicht. 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 4 % Tant. an A.-R. (mindestens M. 15 000), vom Überrest 1 % weitere Div. an St.-Aktien, der noch- verbleib. Gewinn gleichmässig an beide Aktienarten. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Chem. Fabriken mit Zubehör 3 167 318, Anteile an der Gew. Ludwig II. 6 102 488, Anteile an Gewerkschaftl. Braunkohlenbergwerk „Consoli- dierte Sophie“ 750 000, Waren 197 202, Rohstoffe u. Umschliess. 29 855, Hilfsstoffe 1, Bahn- wagen 1, Pferde u. Wagen 1, Effekten 415 661, Wechsel 1306, Kassa 7789, Darlehen an nahestehende Werke 4 065 993, Bankguthaben 523 300, sonst. Aussenstände 417 906. — Passiva: A.-K. 11 300 400, ord. R.-F. 710 558, a. o. do. 508 591, Unterst.-Kasse 252 648, Rückst. für schweb. Prozesse 12 404, Talonsteuer-Res. 45 201. Bergschäden-Ersatz-Kto 698 359, Kredit. 1 607 992, Div. an St.-Prior.-Aktien 55 020, do. an St.-Aktien 204 000, Vortrag 283 650. 3 M. 15 678 825. * Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern, f. Wohlfahrtskassen etc. 276 852, Abschreib. 200 000, Gewinn 568 573. – Kredit: Vortrag 265 223, Überschuss der Betriebe 488 797, Ausbeute der Gew. Ludwig II. 76 100, do. Braunkohlenbergwerk „Consolidierte Sophie“ 7500, Zs. 207 804. Sa. M. 1 045 425. 3 Kurs: St.-Aktien: In Berlin Ende 1888–1916: 121, 112.50. 83. 70.50, 74, 73.75. 91.40, 86.50, 87, 82.10, 93.80, 90, 88, 70.40, 69.75, 67.10, 64.75, 82, 69.50, 50, 37.50, 83.50, 94.75 103.7), 89.75, 75, 70.25* –, 78 %. — In Leipzig Ende 1888–97: Stets gestrichen: 1898–1916: 93. 92, –, –, –, –, –, –, –,–, –, –, –. –, 89, 75, 76* –. 789%. – Prior.-Aktien: In Berlin Ende 1888.–1916: –, –, 106.90, 110.50, 114, 113.25, 122.50, 123, 122.75. 118.25. 125, 121.60, 118, 117.25, 117.75, 116.50, 111.50, 119.25, 118, 109, 102.30, 110.25, 117.75, 120, 109.75, 104.50, 107/ – 95 %. – In Leipzig Ende 1888–1916: 120, –, 82, –, –, –. 92, 85, –, 80,50, – 3... . St.-Aktien werden auch in Magdeburg notiert. Dividenden 1886/87–1915/16: St.-Aktien: 6, 5, 5, 0, 2½, 3, 3, 3½, 4¼. 4½, 4, 5, 5, 4, 292 2, 3, 3, 1, 0, 0, 2, 3, 4, 4, 2, 2,2 %; St.-Prior.- Aktien: 6. 5. 5. 5, 5, 5, 5,5, 5, 5, 5, 5 5,% 3 5, % 5 5, 55... %%666..6.. . Vorstand: Gen.-Dir. Dr. Wilh. Feit, Dir. A, Schenk. Prokuristen: Carl Berger, B. Jeuthe. Aufsichtsrat: (3–13) Vors. Carl Joerger, Berlin; Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Heinrich Lehmann, Halle a. S.; Walter Quincke. Dr. Gust. Ratjen, Dr. Graf von Brockdorff, Berlin; Ferd. Frege. Leipzig: Komm.-Rat Dr. Georg Borsche, Eisenach; Bank-Dir. G. Bomke. Herm. Tacobsohn, Magdeburg; Justizrat Czarnikow, Halle a. S. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Delbrück, Schickler & Co.: Leipzig: Frege & 00,