* A.-K. 649 500, Oblig. 6950, Kredit. 18 946, R.-F. 25 850, Spez.-R.-F. 32 101, Abfindungs-Kto der früheren Prior.-Akt. 2880, Amort. 916 308, unerhob. Div. 3732, Gewinn 25 762. Sa. M. 1 682 032. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Instandhalt. der Anlagen 2672, Steuern, Gehälter u. sonst. allg. Unk. 17 881, Amort. 409, R.-F. 1267, Gewinn 24 085. – Kredit: Vortrag 228, Verkauf, Mieten u. Zs. 46 088. Sa. M. 46 316. ― Dividenden: 1886/87 – 1903/04: 0 %. 1904/05: Prior.- Aktien; 10.53 % = 31.59 M., St.-Aktien: 4 % = 12 M. 1905/06–1915/16: Gleichber. Aktien: 4, 4, 6, 6, 6, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. Direktion: Konstantin Englert. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Rentner Hans Stahl, Stellv. Fabrikbes. Carl Nold, Ober-Reg.- Rat a. D. Georg Hennch, Nürnberg; Komm.-Rat Bankier Ernst Schmid, Komm.-Rat Max Schwarz, Augsburg; Friedr. Freih. von Tucher, Simmelsdorf. Zahlstellen: Augsburg; Fr. Schmid & Co.; Nürnberg: Kgl. Hauptbank. Chemische Werke vorm. Dr. Heinrich Byk in Oranienburg. Büro in Berlin. Gegründet: 27./2. bezw. 26./3. 1896 mit Wirkung ab 1./7. 1895; eingetr. 30./3. 1896, Uber- nahmepreis M. 1 500 000. Sitz der Ges. bis 8./11. 1906 in Berlin, dann bis 2./12, 1913 in Charlottenburg, jetzt in Oranienburg; Büro in Berlin. Zweck: Fortführung des Handelsgeschäfts in Berlin und der chem. Fabrik in OÖranien- burg von Dr. Heinr. Byk. Die Charlottenburger Fabrik-Abt. wurde 1906 aufgegeben und die Betriebe nach Oranienburg verlegt. 1906/07 konnte die Unterbilanz auf M. 567 664, 1907/08 auf M. 507 408 u. 1908/09 auf M. 427 101 vermindert werden. 1906/07 Ankauf von 16 254 qm Terrains in Oranienburg für M. 125 000; ein weiteres Grundstück daselbst Grösse von 29 ha 9 qm wurde 1909/10 für M. 117 010 erworben. Zugänge 1910/11 haupt- sächlich für Masch. M. 151 909; 1911/12 u. 1912/13 M. 247 751, 237 456 für einen Neubau u. Masch.; 1913/14 M. 153 621. Der Reingewinn des J. 1912/13, ebenso derjenige des J. 1913 zus. M. 128 611, wurde mit Rücksicht auf den Kriegszustand vorgetragen, hierzu der R gewinn für 1914/15 mit M. 74 353, zus. M. 202 964, wovon M. 150 000 zu Abschreib. auf De spez. im Auslande, M. 10 204 zu Rücklagen u. M. 42 759 zum Vortrag verwendet wurde Nach Kriegsbeginn wird teilweise mit eingeschränkten Betrieben gearbeitet. 1915/16 vorte hafte Verwertung der Bestände, Aufnahme neuer Artikel. Kapital: M. 2 800 000 in 2800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht it. G.-J v. 11./11. 1898 um M. 500 000, angeboten den Aktionären zu 125 %, u. lt. G.-V. v. 6./11. 1902 um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 4000 Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 10079 angeboten den Aktionären zu 112 %. „„ Zur Beseitigung der Ende Juni 1909 mit M. 427 101 ausgewiesenen Unterbilanz, sowie Abschreib. besonders auf Masch. etc. beschloss die a. o. G.-V. v. 23./4. 1910 die Herabsetzu des A.-K. von M. 3 000 000 um M. 1 000 000, also auf M. 2 000 000, durch Zus. legung des 3: 2. Gleichzeitig wurde die Wiedererhöh. des A.-K. um M. 800 000 in 800 zur Verfüg, g stellten ab 1./7. 1910 div.-ber. Aktien beschlossen. Hiervon sollten die Vorbesitzer der e worbenen Fabrik Lembach & Schleicher G. m b. H. in Biebrich M. 675 000 erhalten u. restl. M. 125 000 zur Verstärkung der Betriebsmittel dienen. Da der Ges. die Aktionäre nom. M. 800 000 Aktien zwecks Vermeid. der Herabsetz. des A.-K. zur freien Verfüg. stellten, war die Herabs nur um M. 200 000 erforderlich, so dass das A.-K nunmehr M. 2 800 000 beträgt. Von den der Ges. überlass. nom. M. 800 000 Aktien wurden nom. M. 125 000 zu pari wieder begeben. während nom. M. 675 000 vertragsgemäss der Lembach & Schleicher G. m. b. H. ausgehändigt wurden. Die vorgesehene Erhöh. des A.-K. konnte also unterbleiben. Nicht zur Zus. legung eingereichte 55 Aktien wurden versteigert u. steht der Erlös abz. Kosten mit M. 670.60 pro Aktie bei der Nationalbank f. Deutschl. zur Verfüg. der betr. Aktionäre. Der Bruttogewinn des Geschäftsj. 1909/10 betrug abzügl. der Handl.-Unk. u. Hypoth.-Zs. M. 173 290, anderers ergab sich aus der Reorganisation ein buchmässiger Gewinn von M. 1 000 000, zus. alse M. 1 173 290, wovon Abschreib. in Höhe von M. 83 329 die Unterbilanz von M. 427 101, Stemp u. sonst. Kosten mit M. 45 000, sowie ferner die für die Chemische Verwertungs-Ges. m. b. erforgerl. Mittel mit M. 235 000 u. eine Res. für Talonsteuer von M. 14 000 zu decken wa Der Überrest von M. 354 597 ist zu Extraabschreib. auf Masch. etc. verwendet worden. Hypotheken: M. 472 500, davon M. 267 500 auf Oranienburg u. M. 205 000 auf Biebrie von beiden ult. Juni 1916 noch ungetilgt M. 383 964. „.. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Okt.-Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. Sonderrücklagen, 4 % Div., alsdann 10 % 1. an A.-R. (Minimum M. 7000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grundstücke 638 171, Gebäude 936 300, Masch. 670 300, Utensil. 1, Kontoreinricht. 1, Patente 1, Rohmaterial. 407 011, Ganz- u. Halbfabrikate 701 00 Kassa 10 937, Wechsel 28 200, Effekten u. Beteilig. 68 101, Debit. 997 706. Passiva: à 2 800 000, Hypoth. 383 964, R.-F. 70 000 (Rückl. 16 230), Talonsteuer-Res. 16 800, Kredit. 996 Div. 140 000, Tant. a. A.-R. 7000, Vortrag 43 796. Sa. M. 4 457 739. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 273 190, Patente u. Versuche 23 617, Hypoth.-Zs. 18 660, Abschreib. 208 806, Reingewinn 207 027. – Kredit: Vortrag 42 759, beson Einnahmen 10 855, Betriebsgewinn 677 687. Sa. M. 731 302.