1056 „.. b und Bleistift-Fabriken etc.

Prokuristen: Max Hofmann, Max Gerstenberger, Rud. Völker, Dr. Es Gukt Rodewald,
Zeitz; Otto Müller, Rehmsdorf.

Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bankier Curt Stellv.: Bank-Dir. Jos.
Lux, Dessau; Bank-Dir. Dr. Ernst Schön, Leipzig; Rechtsanwalt Syndikus Dr. A. Kaiserswerth,
Berlin: Komm.-Rat Christ. Lott, Worms.

Zahlstellen: Zeitz: Ges. Kasse; Berlin: Bettsche Hannover: Hannov. Bank;
Leipzig; Allg. Deutsche Credit-Anstalt.

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Tarben- und Reistift-abriken (te.
Wu ilfing, Dahl & Co. Akt.-Ges. in Barmen,

Zweigniederlassungen in Elberfeld u. Neuss a. Rh.

Gegründet: Als Akt.-Ges. 10./1. 1906 mit Wirkung ab 1./7. 1905; eingetr. 19./1. 1906.
Übernommen wurden die unter den Firmen Dahl * Co. in Barmen u. Anilinölfabrik
A. Wülfing in Elberfeld betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäfte in Barmen u. Elber-
feld mit allen Aktiven u. Passiven, insbesondere auch die in Barmen Elberfeld u. Wiesdorf
belegenen Grundstücke für M. 3 152 412.57, wozu noch Grundstücke an der Brögelstrasse in
Barmen traten, eingebracht von Frau Friedr. Wilh. Dahl für M. 422 545.

Zweck: Herstell. u. Verkauf chemischer Produkte, sowie der Handel mit solchen. Zu-
gänge auf Gebäude- bezw. Masch.-Kti etc. Barmen-Elberfeld 1905/06–1909/10 M. 122 000,
93 500, 31 441, 16 065, gering. Für die Neusser Anlagen wurden 1906/08. an Zugängen
M. 567 296, 1908/09 M. 121 030, 1914/15 rd. M. 400 000 gebucht, ausserdem wurde 1915 eine
Neubau-Res. von M. 175 000 gebildet. Der Gesamtumsatz hob sich 1909/10 um 24.6 % auf
M. 6 179 002, auch bis 1914 gestiegen.

* Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Ur spr. M. 2 000 000. Zur Tilg.
der Unterbilanz (ult. Juni 1911 M. 278 664) u. behufs a. o. Abschreib. (M. 721 335) beschloss
3 die a. o. G.-V. v. 19./1. 1912 die Herabsetz. des A.-K. auf M. 1 000 000 durch Zus. legung 2: 1.
Im J. 1916 ging die Aktienmehrheit in den Besitz des Anilinkonzerns Leverkusen, Ludwigs-
hafen-Treptow über.

Hypotheken: M. 200 000.
. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.
Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grundstücke 921 161, Gebäude 338 473, Masch. 697 069,
Beleuchtungsanlage 2, Mobil. 4. Patente 2. Heizungsanlage 1 Laboratorlum 1, fertige.
halbfert. Waren u. Material. 1 368 847, Versich. 22 072, Effekten 139 342, Kassa 3424. Wechsel
4200, Reichsbankgiro-Kto 9026, Postscheck- Kto 3501, Beteilig. 25 000, Debit. 1 303 198. –Y
Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Spez.-R.-F. 200 000 (Rückl. 50 000), Kriegs-R.-F.
200 000 (Rückl. 100 000), Neubau-Res. 275 000 (Rückl. 100 000), Hypoth. 200 000, Talonsteuer-
Res. 10 000, Kredit. einschl. Rücklage für Kriegsgewinnsteuer 2 263 099, Div. 150 000, Vortrag
3 879 708. Sa. M. 4 835 327.

Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 431 914, Abschreib. 463 244, Gewinn
837 228. – Kredit: Vortrag 107 306, Fabrikat.-Gewinn abzügl. aller Betriebsunk., Verkaufs-
Provis., Reisespesen etc. 1625 080. Sa. M. 1732 386.

Dividenden 1905/06–1915/16: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5½, 5½, 8, 15 %.

Direktion: Dr. K. Fritz Baum.

Prokuristen: Hugo Voigt, Dr. C. Schaefer, Ed. Dahl, Dr. Georg Goll.

Aufsichtsrat: Vors. Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. C. Duisberg, Leverkusen; Dir. Dr. Karl
Krekeler, Mülheim a. Rh.; Dir. Dr. Christian Hess, Leverkusen; Justizrat Otto Doermer.
Dir. Fritz Nobbe, Opladen.

Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Mitteldeutsche Creditbank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank
(Fil. d. Deutschen Bank).

 

 

 

 

 

Akt.-Ges. für Neuburger Kieselweiss in Bittenbrunn
bei Neuburg a. D.

Gegründet: 12./8. 1910; eingetr. 3./10. 1910. Gründer: Privat-Treuhand-Ges. m. b. H.
Berlin; Ing. Wilh. Kaatzer, Schöneberg-Berlin; Max Freiherr von Hilgers, Friedenau; Fabrik-
bes. Erich Forchmann, Stargard i. P.; Dir. Ralf Baron Wrangel, Hannover.

Zweck: Gewinnung u. Verwertung von Neuburger Kieselweiss u. der Betrieb von ein-
schlägigen Geschäften aller Art. Die Ges. hat Abbaurechte Iinks der Donau in Hesselhe,
Joshofen u. im Staatswald bei Neuburg-West von der Norddeutschen Handels-Ges. m. b. H.
in Berlin für M. 800 000 erworben u. sich auch die Abbaurechte in weiteren Gemeinden.
soweit bis jetzt Kieselweiss hat festgestellt werden können, gesichert. Zunächst ist der
Abbau des im Staatswald zu Bittenbrunn-Riedensheim befindl. Lagers, das allein für einen
100jährigen Betrieb ausreicht, in Aussicht genommen. Der Bau der Fabrik daselbst ist