1068 Sprengstoff- und Kasvas.k 3. Vorddeutsche Sprengstoff- Werke Akt- Ges. in Gegründet: 30./9. 1913 bezw. 31./1., 4./3., 11./3. 1914 ait Wirkung ab 11. 3. 1914; eingetr. 11./3. 1914. Gründer: Gew. Senator, Gotha; Ing Carl Dangers, Dockenhuden; Ing. Wilh. Lang, Düsseldorf; Brauereibes. Paul Jos. Winter, Dir. Paul Hunzinger, Cöln- Lindenthal. Georg Itschert als Vors. des Grubenvorst. der Gew. Senator hat 996 Aktien à M. 1000, zusammen also den Betrag von M. 996 000 übernommen. Er brachte ausser den sämtl. Geschäfts- anteilen der Firma Sprengstoff-Werke „Senator“, G. m. b. H. zu die Forder. der Gew. Senator gegen die genannten Sprengstoff- Werke „Senator“ G. m. b. H. in Höhe von M. 695 578, alles zusammen im Werte von M. 996 000 als Einlage auf das Grundkapital in die Ges. ein. Die Aktien werden zum Kurse von 100 % ausgegeben. Zweck: Herstellung von Sprengstoffen aller Art, sowie Sprengkapseln u. chemischen Produkten u. allen Artikeln für die Sprengstoffindustrie. Das Unternehmen wies für 1914 keinerlei Gewinn oder Verlust auf, da dieses Geschäftsjahr lediglich dazu benutzt wurde, die Fabrik für den erhöhten, umfangreichen Betrieb Vorzubereiten bezw. fertigzustellen. Die der Ges. erwachsenen Unk. an Gehältern u. sonst. Unk. sind nach Vereinbarung von der Gew. Senator in Cöln übernommen worden, und zwar in ihrer Eigenschaft aßs Mit- gründerin der Akt.-Ges. Im Frühjahr 1915 konnte in allen Abteil. mit der Erzeugung be- gennen werden. Es lagen umfangreiche Heeresaufträge vor, sodass für das Jahr 1915 eine gute Verzinsung ergab. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, begeben zu 100 % Hypotheken: M. 150 000. 70 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers-s Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915; Aktiva: Gebäude u. Konzessionen 621 000, Masch. 169 000, Clefsänlgen u. Wegebau 5400, Licht-, Kraft- u. Heizungsanlagen 67 600, Inventar- u. bten- silien 30 000, Vorräte 311 350, Bank- u. Kassa-Kto 3270, Effekten 81 850, Debit. 130 995. Passiva: A.-K. 1 000 000, Pacht-K.-F. 26 000, Hypoth. 150 000, Kredit. 135 203, Reingewiwn 109 261. aa. M. 1 420 465. Dividenden 1913–1915: 0, 0, 6 % (1913–1914 Baujahre). Direktion: Jul. Roderbourg, Franz Steinkamp. Aufsichtsrat: Vors. Tongrubenbes. Georg Itschert, Vallendar a. Rh.; Stellv. Bankier Friedr. Schröder, Bremen; Kammerherr Ferd. v. Keudell, Berlin. „ Zahlstellen: „„. Bremen: Schröder £ kKülner Dynamitfsbril zu Koln. Gegründet: 18./9. 1883. Sitz der Ges. bis 29. 10. 1901 in Küppersteg. Zweck: Früher Fabrikation von Dynamit. Die Sprengstoffe werden jetzt von einer befreundeten deutschen Ges. bezogen. Kapital: M. 155 000 in 310 Aktien à M. 500. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschültshalhj. 1 Aktie = 1 St. ZBilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Fabrikgrundstücke u. Inventar 3, Magazinbestände 16 Kassa u. Effekten 147 973, Debit. 221 237. – Passiva: A.-K. 155 000, R.-F. 96 459, Kredit. 97 227, Div. 23 250, Tant. an A. -R. 581, Vortrag 12 813. Sa. M. 385 331. Dividenden 189697–1915 16: 10, 10, 12 14 3 16, 16, 4 515,.15 13, = 15. 15, 15, 15, 15, 15, Bf J acob van Werden, Wulibald Trawtvetter, Prokuristen: Phil. Hercus, Carl Marquardt. Aufsichtsrat: Vors. Gen.- Dir. Dr. Aufschläger, Dir R. Berckemeyer, Hamburg; Bank- Dir Er. Woltze, Essen, .... „ Pfälzische Pulverfabriken Akt. Ges. in St. ingbert. Pfalz. 3 Gegründet: 20./9. 1898; eingetr. 13./1 12 1898, Übernahmepreis M. 850 000. Zweck: . und Handel mit Pulver, Munition, Sprengstoffen und asdsk den erforderl. Rohstoffen und allen einschlagenden Artikeln 1898 wurde für M. 450 000 mit den vorhand. Mitteln die in Schopp gelegene Pulverfabrik der Firma Raab, Karcher & Co. in Kaiserslautern erworben und gänzlich neu eingerichtet. Die Errichtung der Pulverfabrik der Firma Gebr. Martin wurde durch Konc. der bayer. Regierung v. 21.ß5. 1875 u. die der Firma Raab, Karcher & Co. v. 24./6. 1863 u. 12./3. 1870 genenmigt. Die Ges. ist an der Pulverfabrik Hasloch G. m. b. H. in Hasloch a. M. beteiligt. Die Ges. war 1915/16 vor- wiegend mit Lieferungen für die Heeresverwalt. beschäftigt. Kapital: M. 1500 000 in 1500 Aktien à M. 100). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 10 % Tant. an A.-R., welche sich für je M. 10 000 Sonderabschreib. u. Rückl. um 1 % bis 15 % erhöht, Rest naeh G. V.B.