Öl., Seifen-, Kerzen- und Wachs-Fabriken. 1077 Oblig. 142 000, R.-F. 700 210, Unterst.-F. u. Kriegswohlfahrts-F. zur freien Verfüg. des Vorst. 79 791 (Rückl. 50 000), Delkr.-Kto 54 336, Talonsteuer-Res. 42 500 (Rückl. 12 500), unerhob. Div. 6480, Kredit. 206 360, Div. 378 500, Tant. 124 606, Vortrag 235 448. Sa. M. 6 229 234. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 138 874, Abschreib. 83 457, Gewinn 810 055. – Kredit: Vortrag 41 329, Zs. 46 224, Gewinn auf Waren 909 823, do. aus anderen Beteilig. 35 009. Sa. M. 1 032 386. Kurs Ende 1899–1916: St.-Aktien: 177, 172.10, 148.25, 131.50, 134.75, 118.60, 118, 108.25, 99.75, 102, 124.75, 126, 143, 131.25, 139, 154*, –, 130 %. Eingef. im Juli 1899 (erster Kurs 7./7. 1899: 154 %). Die Vorz.-Aktien werden nicht notiert. Dividenden: Aktien 1897/98: 7½ % f. 9½ Mon. = ca. 10 % pro anno; 1898/99–1915/16: 15, 16, 12 74, 4½ 6,6, 7,8, 9, 9, 11, 0 6, 10 % = Vorz.-Aktien 1898/99–1915/16: 5, 5, 5 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, „ 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Coußp.-Verj.: 4 .K) Direktion: Alb. Söhring, Jul. Hilger. Prokuristen: Alfr. Schmidt, Dr. phil. E. Christmann, Wilh. Lebius. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat P. Klaproth, Hannover; Stellv. Dir. Otto Märtens, Bank-Dir. Ad. Lindenberg, Lüneburg; Rentier Herm. Napp, Lüne b. Lüneburg. * Zahlstellen: Gesellschaftskasse:- Berlin: Deutsche Bank; Hannover, Harburg u. Lüneburg: Hannov. Bank. *Sunlicht Gesellschaft von 1914 Akt.-Ges. in Mannheim mit Zweigniederlassung in Berlin. Gegründet: 31./10. 1916; eingetr. 29./11. 1916. Gründer: Süddeutsche Disconto-Ges. A.-6,, Mannheim. „„. Zweck: Übernahme, Fortführung und weiterer Ausbau des bisher unter der Firma: Neue Sunlicht Ges. von 1914 m. b. H. in Mannheim-Rheinau mit M. 6 000 000 St.-Kapital betriebenen Fabrikunternehmens, als dessen Gegenstand in dem bisherigen Ges.-Vertrag bezeichnet war die Herstell. und der Vertrieb von Seifen, namentlich der Sunlight-Seifen, von Wachskerzen, Parfümerieartikeln, Ölfirnissen, Glyzerin, chemischen Produkten, Fett, Nahrungsmitteln, Produkten zur Ernährung von Tieren u. die Herstell. anderer Produkte. welche sich mit der Fabrikation von Seifen u. der Nutzbarmachung der Rohstoffe und Abfälle dieser Fabrikation vereinigen lässt. Die Ges. ist berechtigt, gleiche oder ähnliche Unternehmungen zu erwerben oder sich zu beteiligen. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Eingezahlt ist das ganze A.-K., sowie das Aufgeld von 10 % = M. 800 000, womit der gesetzl. Reservefonds ausgestattet ist. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj Stimmrecht; 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./6. 1917 gezogen. Direktion: Gen.-Dir. Hans Otto Beck. Dir. Carl Höffler. „ Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Bank-Dir. Benno Weil, Mannheim; Stellv. Komm.-Rat Ludwis Stollwerk, Cöln; Geh. Komm.-Rat Emil Engelhard, Mannheim; Komm.-Rat Fritz Henkel, Düsseldorf; Bankier Eduard Ladenburg, Fabrikant Rich. Lenel, Dir. Rich. Sachsse, Rechts- anwalt Dr. Emil Selb, Mannheim; Gen.-Konsul Carl Stollwerk, Cöln. Prokuristen: Gust. Rapp, Heinrich Hauser, Friesenheim Zahlstellen: Mannheim: Ges.-Kasse, Süddeutsche Disconto-Ges. A.-G. Verein deutscher Oelfabriken in Mannheim mit Filialen in Hattersheim, Mauer, Hamburg u. Spyck. Gegründet: 2./6. 1887; eingetr. 27./6. 1887. Die Ges. ging hervor aus der Vereinigung der Akt.-Ges. Engelmühle, Hattersheim, der Ölfabrik des P. J. Landfried-Heidelberg in Mauer, der Öffabrik P. Müller & Söhne, Mannheim, der Olfabrik Ph. Lamparter, Ess- lingen, der Duisburger Ölfabrik Schultz & Rasche, Duisburg mit der Mannheimer Oelfabrik Akt.-Ges. nebst Zweig-Etablissement in Obertürkheim in eine einzige Akt.-Ges., u. zwar in der Weise, dass die G.-V. der Mannheimer Ölfabrik zum Zweck der Vereinigung die Erhöhung ihres A.-K. von M. 2 500 000 auf M. 9 000 000 u. die Umwandlung der seitherigen Firma in „Verein deutscher Oelfabriken“ beschloss. Von dem A.-K. haben lt. Vereinbarung die Aktionäre der Mannheimer Ölfabrik und die Vorbesitzer der in die Ges. aufgegangenen Fabriken M. 3 500 000 Aktien Lit. A u. M. 2 000 000 Aktien Lit. Bübernommen. Betrieb für Rechnung des Vereins ab 1./7. 1887. 1889 wurden Grundstücke nebst Gebäuden in Hamburg erworben und dort eine Zweigfabrik errichtet, dagegen die Betriebe in Duisburg und Esslingen als ent- behrlich eingestellt, desgleichen 1897 der Betrieb der ehemaligen Öffabrik P. Müller & Söhne in Mannheim u. 1904 die Fabrik Obertürkheim stillgelegt. Diese Anwesen wurden verkauft u. die Betriebe in verbessertem u. vergrössertem Massstabe nach der Centrale Mannheim verlegt. Der Grundbesitz der Ges. umfasst z. Z. folgendes Areal: a) in Hamburg: Liegen- schaft (8159 qm) mit Fabrik- u. Wohngebäuden u. Lagerhäusern, b) in Hattersheim u. ÖOkriftel: Liegenschaften (36 180 qm) mit Fabrik- u. Wohngebäuden nebst Lagerhäusern, c) in Mann- heim: Liegenschaft Lindenhof (19 568 qm) mit Fabrik- u. Wohngebäuden sowie Lagerhäusern,