1080 Dünger- und Leim-Fabriken IlI. M. 150 000 in 4 ½ % Oblig., aufgenommen 1906. Noch in Umlauf Ende Juni 1916 inkl. Anleihe I M. 346 000. „„ Geschäftsjahr: 1./7.–30./0. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jje 4 alte resp. 2 neue Aktien = Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis M. 150 000 (ist erfüllt), event, Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von zus. M. 3000, Überrest Super-Div. bezw. Vortrag. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grundstück 180 000, Gebäude 150 000, Masch. 100 000, Utensil. 100, Effekten 710 055, Waren 351 781, Bank- u. and. Guth. 724 688, Wechsel 345, Kassa 9657, Vorräte 170 072.– Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 175 000, allgem. Extra-Res. 100 000, Delkr.-Kto 40 000, Bau-R.-F. 150 000 (Rückl. 75 000), Zurückst. z. Wiederinstandsetz. d. Fabr.- Anl. a. d. Friedensst. 75 000 (Zuweis.), Oblig. 346 000, Pferde u. Wagen 14030, unerhob. Div. 1220, Hypoth. 100 000, Kaut. 27 769, Gläubig. 509 610, Tant. 119 048, Oblig.-Z. 7830, Unterst.-K. 19 166 (Rückl. 18 000), Bürgerhilfsschatz 3000 (Zuw.), Rotes Kreuz 2000 (Zuw.), Div. 84 000, Vortrag 23 026. Sa. M. 2 396 700. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 15 772, dubiose Forder. 2029, Abschreib. 73 033, Reingewinn 399 074. Kredit: Vortrag 10 405, Betriebsgewinn 479 504. Sa. M. 489 910. Kurs Ende 1895–1916: 180, 175, 199, 190, 200, 200, 145, 130, 135, 120,120, 110, 100, 100, 120, 1135, 140, 130, 130, –*, –, 145 %. Notiert Stettin. 3 Dividenden 1885/86–1915/1916: 12, 20, 20, 16, 6, 5, 2, 6, 10, 10, 10, 15, 13, 19, 11 3 ―§2,4, 4―§ 4, 5 6½ 8,8/7, 6, 5, 15, 14. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Adolf Heyer. Prokuristen: F. Geissenberger, P. Simund, O0. Oppenkowski, W.. Pankow, O. Freiwald. . 3 Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Komm.-Rat Casper G. Nordahl, Stellv. Konsul Rich. Kisker, Rud. Eberschulz, Stadtrat Carl Deppen, Stettin. Zahlstellen: Stettin: Gesellschaftskasse, Wm. Schlutow. hünger: und Leim-Fabriken. Consolidirte Chemische Fabrik in Altenburg, / PP¼PNNN oMMQQ .. „ Gegründet: 1896. Die Ges. übernahm die in Konkurs geratene frühere Akt.-Ges. Chemische Fabrik vorm. Beyerlein & Schmidt für M. 680 000. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Knochenpräparaten, Spez. Fabrikation von Knochen- mehl, Leim, Fett u. sonst. chem. Produkten aller Art. Die Ges. gehört dem Syndikat der Knochenverarbeitungs-Interessenten in Berlin an. Die Unterbilanz erhöhte sich 1911 auf M. 40 744, 1912 auf M. 46 489 und war 1913 auf M. 65 781 angewachsen. Am 18./3. 1915 wurde über die Ges. das Konkusverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Drescher, Altenburg. Der Schlusstermin findet am 6./3. 1917 statt. Kapital: M. 250 000, u. zwar M. 75 000 in 75 Vorz.-Aktien (Nr. 1–50, 101–125), M. 75 000 in 75 Aktien Lit. A (Nr. 1–75) und M. 100 000 in 100 Aktien Lit. B (Nr. 1–100), sämtl. à M. 1000. Das A.-K. ist voraussichtlich verloren. Dividenden 1897–1914: Vorz.-Aktien: 7, 7, 7, 7, 7, 10, 10, %7, 0, 0, 0, 0, 0, 00, 0 % div. 1897–1899 wurde aus dem Gewinn 1900 nachgezahlt): Aktien Lit. A: 0, 0, 0, 4, 4, 9 0, 0, 0, 90 0, 0, 0,0 0 0 %, Aien It. 5. 0, 0, 0, 4―――, 7, 0, , 0, 0, , 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) (gahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden, Leipzig u. Chemnitz: Mitteldeutsche Privatbank: Altenburg: Allg. Deutsche Credit-AnstaltLingke & Co.) Wilhelmsburger Chemische Fabrik Hamburg, Sitz in Hamburg. Fabrik in Wilhelmsburg (Elbe) 1. Gegründet: 27./11. 1872 unter der Firma „Chemische Fabrik auf Wilhelmsburg bei Ham- burg', abgeändert wie obenstehend am 30./10. 1877. Anfang 1917 wird die Fusion mit der Akt.-Ges. für Chemische Produkte vormals H. Scheidemandel in Berlin geplant und zwar unter Ausschluss der Liquidation gegen Gewährung von 2 Aktien der Scheidemandel-Ges. mit Div.-Scheinen für 1915 und 1916 gegen 3 Aktien der Wilhelmsburger Chemischen Fabrik. Zweck: Herstell. von Fett, Leim, Dünger u. anderen chem. Produkten sowie der Handel mit solchen. Die Ges. ist seit 1./1. 1897 alleinige Eigentümerin der Wilhelmsburger Sulfat- fabrik (früher Hüttner) G. m. b. H. Diese Fabrik wurde Anfang 1907 vollständig übernommen; Zugänge auf Anlage-Kti erforderten v. 1./7.–30./9, 1911 M. 21 474. 1911/12 (15 Mon.) M. 184 877. 1912/13 M. 98 647. Für Vervollkommnung der techn. Einricht. der Fabriken sind in den letzten Jahren erhebl. Mittel aufgewandt. Am 26./4. 1914 grosses Schadenfeuer, das das fünfstöckige Leimtrocknereigebäude vernichtete. Hierdurch u. infolge des Krieges Stockung