1112 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Kurs Ende 1895–1914: – %. (Stets gestrichen.) Ende 1916: 160 %. Notiert in Stuttgart. — Im freien Verkehr wiederholt bis 235 % geboten. Dividenden 1886/87–1915/16: 1½, 5, 0, 15, 5, 5, 6, 7, 5, 7, 10, 10, 10, 12, 15, 12, 15, 15, 15, 15, 10, .1297, 10, 14 % Coup. Verj: 4 J (F.) Direktion: Paul König. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Gust. Güntter, Biberach; Komm.-Rat W. Ehrle, Kaufm. Eug. Sehaal, Ravensburg; Fabrikbes. Franz Leinfelder, Schrobenhausen; E. Nef-Bidermann, St. Gallen. Jahlstellen: Ravensburg: Stahl & Federer A.-G., Reichsbanknebenstelle. Papier- u. Tapetenfabrik Bammental Akt-Ges. in Bammental. Gegründet: 4./2. 1911 mit Wirk. ab 1./6. 1910; eingetr. 6./3. 1911. Gründer: Dir. Gustav Martini, Dir. Ed. Fuchs, Ernst Freund (Liquidator der Papier- u. Tapetenfabrik Bammentah), Bammental; Rechtsanw. Dr. Isidor Rosenfeld, Mannheim; Dr. Karl Preisendanz, Heidelberg. Die Papier- u. Tapetenfabrik Bammenthal vorm. Scherer & Dierstein Akt.-Ges. in Liquid. brachte auf Grund der dem Liquidator in der Generalversammlung vom 14./1. 1911 erteilten Ermächtigung auf das A.-K. in die neue Ges. ein: 1) 938 St.-Aktien; 2) 437 Prior- Aktien der Tapeten-Industrie-Akt.-Ges. zu Berlin (Tiag) zum Nennwerte von je M. 1000, somit nominal M. 1 375 000, 3) 12 Genussscheine der Tiag, wofür 6 nicht zus. gelegte St.-Aktien seitens der Tiag gewährt werden, 4) die sog. Wässerung, gelegen in Bammental, Eigentum der Papier- u. Tapetenfabrik Bammenthal in Liquid., mit Masch. gewertet auf M. 29 420. Für Überlassung dieser Werte erhielt der Liquidator der Papier- u. Tapetenfabrik Bammen- thal Akt.-Ges. in Liquid. 786 Aktien der neugegründeten Ges. im Werte von M. 786 000. Derselbe hatte diese Aktien nach Massgabe des Vertrages v. 14./1. 1911 an die Aktionäre der LTiag zu Eigentum zu übergeben. weck: Betrieb der Papier- u. Tapetenfabrik Bammental in Bammental, sowie der Betrieb nller Hilfsgeschäfte, welche für die Erreichung des vorstehend bezeichneten Zweckes dienlich sein können. Der Besitz an Aktien der Tapeten-Ind.-A.-G. in Berlin stand ult. Mai 1916 mit M. 621 442 zu Buch. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1916: Aktiva: Immobil. 26 000, Masch. u. Werkzeug 122 000, Walzen u. Formen 17 000, Utensil. 1, Kassa 5242, Wechsel 22 358, Effekten 621 442, Debit. 265 557, vorausbez. Prämie 8005, fert., halbfert. Waren u. Rohmaterial. 431 860. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 25 000, Spez.-R.-F. 40 000, Delkr.-Kto 14 646, Kredit. 502 473, Tapeten-Ind. A.-G., Berlin 119 400, Talonsteuer-Res. 4000, unerhob. Div. 1140, Gewinn 12 808. Sa. M. 1 519 468. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Löhne, Gehälter, Steuern, Miete, Zs., Versich., Prachten, Skonti, Reparat. 298 054, Abschreib. 19 683, Reingewinn 12 808 (davon Delkr.-Kto 5800, Vortrag 7008). – Kredit: Vortrag 3081, Betriebsgewinn 327 464. Sa. M. 330 546. Dividenden 1910/11–1915/16: 4, 5, 6, 6, 0, 0 %. Direktion: Gustav Martini, Ernst Freund. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Isidor Rosenfeld, Mannheim; Stellv. Bank-Dir. Herm. Köster-de-Bary, Privatmann Herm. Andreae, Heidelberg; Prof. Dr. Karl Preisendanz, Karlsruhe. Jahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim u. Heidelberg: Rheinische Creditbank; Mannheim: Mannheimer Bank. Aktiengesellschaft Berliner Luxuspapierfabrik vorm. Hohenstein & Lange in Liqu. in Berlin-Wilmersdorf. Sächsische Str. 6. Gegründet: 20./5. bzw. 4./7. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Die G.-V. v. 27./6. u. 11./8. 1906 beschlossen die Liquidation der Ges. Übernahmepreis der Firma Hohenstein & Lange samt Grundbesitz u. Etablissement in der Prinzen-Allee u. Badstrasse M. 846 000. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Der Betrieb wurde Ende 1906 eingestellt. 1902 wurde ein neues Wohn- gebäude errichtet, das ca. M. 220 000 Kosten erforderte; die Wohnungen und Läden sind vermietet. Jährl. Mietseinnahme ca. M. 45–50 000. Der Abschluss für 1907 ergab einen Verlust von M. 968 937, der sich 1908 auf M. 970 676 erhöhte, aber bis 1912 auf M. 965 778 reduziert wurde, 1913 auf M. 966 237 u. 1915 auf M. 966 884 stieg. Das Ende der Liquid. hängt von der Vermietung der Grundstücksräume ab. Vom 1./4. 1914 ab ist ein Teil der Räume nach vorherigen grösseren Umbauten an die Postverwalt. vermietet worden, sodass AGdas Grundstück in Zukunft bessere Erträge liefern dürfte. Kapital: M. 50 000 in 50 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 750 000, erhöht lt. G.-V. v. 27./5. 1899 um M. 250 000 (also auf M. 1 000 000), angeboten den Aktionären zu 115 %. Zwecks Tilg. der Unterbilanz (ult. 1914 M. 966 884) beschloss die G.-V. v. 11./8. 1915 die Herabsetzung des A.-K. auf 50 000 durch Zus.-legung der Aktien 20: 1 (Frist 4./12. 1915). 160 nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Hypotheken: M. 650 000 zur 1. Stelle zu 4¼ %, mit % Amort. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 677 000, Amort.-Kto 39 000, Masch. 225, Debit. 300, Liquid.-Kto 22 880. – Passiva: A.-K. 50 000, Hypoth. 650 000,