„ Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1129 do. Zehlendorf 9600, Kassa 5083, Wechsel 13 401, Kaut. 5208, (Avale 75 000), Debit. 1 131 913 chiervon abgetreten bezw. verpfändet vor 1./10. 1914 M. 245 562), Vorräte: Papiere 303 000, Materialien 212 200, Verlust 1 494 832. – Passiva: Vorz.-Aktien 2 291 000, St.-Aktien 109 000, Oblig.-Anleihe I Elberfeld 359 000, do. II Zehlendorf 2 164 500, do. III do. 1 000 000, Einlös.- Kto 4725, Kredit. 2 081 460, (Avale 75 000), Rückstell.-Kto noch nicht abgerechnete Posten u. Rückstell. 594 954. Sa. M. 8 604 640. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 1 448 536, Fabrik- u. Handl.-Unk. 461 299, Oblig.-Zs. 162 667, Abschreib. 158 476..– Kredit: Fabrikat.-Überschuss 588 302, Miete 147 844, Bilanz-Verlust 1 494 832. Sa. M. 2 230 979. Kurs: Abgest. St.-Aktien (Nr. 1–1000) bezw. St.-Aktien von 1903 (Nr. 1001–2000) Ende 1901–1910: 113, 212.75, 266.75, 296, 245.25, 151.50, 102, 88, 80.25, 55 %. Nicht zugez. St.-Aktien Ende 1911–1913: 87.10, 43.50, 12 %. Zugel. im Dez. 1901. Erster Kurs am 19./12. 1901: 110 %. Notierten bis 10./2. 1914 in Berlin, dann Notiz eingestellt. Vorz.-Aktien nicht eingeführt, im freien Verkehr etwa 6 %. Dividenden: 1899/1900–1903/04: 7½, 10, 12½, 18, 20 %; 1904/05: 20 %; 1905/06–1915/16: 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1910/11–1915/16: 0, 0, 0, 00, 0 % . Gesetzl. Frist. Direktion: Friedr. Wollner. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Gust. Hueck, Elberfeld; Fabrikbes. Herm. Wülfing, Vohwinkel; Dir. Otto Clemm, Mannheim; Bank-Dir. Wilh. Wuppermann, Barmen. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Elberfeld: v. d. Heydt-Kersten & Söhne; Berlin: Disconto-Ges. Passauer mech. Papierfabrik an der Erlau in Erlau b. PDassau. (IIIn Liquidation.) Gegründet: 15./5. 1869. Die Unterbilanz erhöhte sich 1914/15 von M. 23 714 auf M. 63 181, ermässigt lt. Liquidationsbilanz v. 16./10. 1915 auf M. 55 315, dann per 8./1. 1916 weiter auf M. 53 590 reduziert. Für das Grundstück, Fabrik mit Masch. lag festes Angebot mit M. 125 000 vor, wovon M. 60 000 zur Deckung der 1. Hypoth. der Kgl. Filialbank Passau dienen. Die G.-V. v. 16./10. 1915 beschloss die Liquid. der Ges. Kapital: M. 263 700 in 879 Nam.-Aktien à M. 300. Urspr. M. 606 000 in 1010 Aktien à M. 600, herabgesetzt 1885 auf M. 294 000 in 980 Aktien à M. 300 und 1889 auf M. 263 700 durch Rückkauf von 101 Aktien. Das A.-K. ist verloren. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze 50 St. Bilanz am 30. April 1916: Aktiva: Aussenstände in Deutschland 4111, do. in Eng- land 7850, Verlust 50 315. – Passiva: Kredit. 37 816, Hypoth. 24 460. Sa. M. 62 277. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 40 475, Liquid.-Kosten 8067, Material. 2569, Okonomie-Mindererlös 700, Debit. 174, Zs. 1314. – Kredit: Papier 2950, Mobiliar 36, Verlust 50 315. Sa. M. 53 301. Dividenden: 1886/87: 2 %; 1887/88–1914/15: 0 %. Liquidatoren: Bankier Wilh. Leuze, Rechtsanw. J. Hörtreiter. Aufsichtsrat: Vors. Rob. Wollenweber, Passau. Zahlstellen: Passau: Kgl. Filialbank, Wm. Simson. Gebruder Adt, Aktiengesellschaft in Forbach mit Zweigniederlassungen in Ensheim (Pfalz), Woerschweiler (Pfalz), Marienau und Blieschweyen. Gegründet: 5./11. u. 28./12. 1901 mit Wirkung ab 1./7. 1901; eingetr. 11./1. 1902. Gründer s. Jahrg. 1902/1903. Die A.-G. hat von der bisher als offene Handels-Ges. bestandenen Firma Gebrüder Adt und dem Elektrizitätswerke Bliesschweyen G. m. b. H., deren gesamten Grund- besitz, soweit er im Deutschen Reiche gelegen ist, nebst Zubehör und ausserdem von den- selben beiden Ges. sämtl. Gerätschaften u. Mobil., Maschinen, Kessel, Maschinenbestandteile, Betriebseinrichtungen, Wagen u. Waggons und andere Beförderungsmittel, die vorhandenen Schienengeleise und alle zum bisherigen Geschäftsbetrieb der gründenden Ges. vorhandenen brivaten und behördl. Konz., Patente und Gebrauchsmusterrechte, die Fabrikationsverfahren u. Geheimnisse, Musterschutz, Markenschutz u. Handelsmarken übernommen. Die Einiagen betrugen: Die bebauten u. unbebauten Liegenschaften innerh. des Fabrikterrains M. 1249 831, Gebäude u. unbebaute Liegenschaften ausserhalb des Fabrikterrains M. 554 852.54, das Spital zu Ensheim M. 99 587.36, die Mobiliarwerte M. 713 729.10. Von den Einlagen der Elektrizitäts- werke Bliesschweyen betrugen die Liegenschaften M. 161 000, die Wasseranlagen M. 184 000, die Mobiliarwerte M. 53 000. Für ihre Einlagen erhielten die offene Handels-Ges. Gebr. Adt 2618 Aktien à M. 1000, die Elektrizitätswerke Bliesschweyen, G. m. b. H. 400 Aktien à M. 1000. Zweck: Übernahme u. Betrieb der Fabriken der Firma Gebr. Adt in Forbach, Marienau, Ensheim u. Woerschweiler zur Herstellung von rohen, imprägnierten oder lackierten Waren aus Pflanzenfasern oder jeglichem anderen Material (Hartpapierwaren); ferner die Übernahme u. der Betrieb der Anlagen u. Triebwerke der Firma Elektrizitätswerke Bliesschweyen, G. m. b. H., mit dem Sitze in Forbach, zur Erzeugung elektr. Energie, Herstellung u. Betreibung von elektr.