3 1134 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. im Herbst 1882 (sie war in Konkurs geraten), wurde das A.-K. auf die M. 1 701 000 Prior.- Aktien Lit. A u. M. 780 000 Aktien Lit. B à M. 300 festgesetzt, erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1886 um 331 Aktien Lit. B à M. 1500 (M. 496 500), begeben zu 120 %. Das A.-K. betrug somit bis 1906 M. 2 977 500, u. zwar M. 1 701 000 in 5670 Prior.-Aktien Lit. A à M. 300, M. 780 000 in 2600 Aktien Lit. B à M. 300 und M. 496 500 in 331 Aktien Lit. B à M. 1500. Die Prior.-Aktien Lit. A erhielten 5 % Vorz.-Div., mehr aber überhaupt nicht. Gemäss den von der in der G.-V. v. 14./10. 1905 eingesetzten Prüfungskommission gemachten Sanierungsvorschlägen (s. oben) beschloss die G.-V. v. 5./3. 1906 das A.-K. dergestalt um M. 1 446 900 auf M. 1 530 600 herabzusetzen, dass unter Aufhebung aller zwischen den Aktienkategorien Lit. A u. B bisher bestehenden Unterschieden für je fünf Prior.-Aktien Lit. A à M. 300 drei gewöhnliche Aktien à M. 300, für je fünf Aktien Lit. B à M. 300 zwei gewöhnliche Aktien à M. 300 u. für je fünf Aktien Lit. B à M. 1500 zwei gewöhnliche Aktien à M. 1500 gewährt werden (Frist bis 30./6. 1906). Eine Aktie Lit. B wurde mit M. 512 zurückgekauft. Sodann wurde beschlossen, das A.-K. sofort wieder um M. 419 400 auf M. 1 950 000 durch Ausgabe von 278 neuen Aktien à M. 1500 und einer zu M. 2400 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1906 zu erhöhen. Die neuen Aktien wurden von einer Gruppe zu pari übernommen und den Aktionären im Verhältnis von M. 1500 neuen Aktien zu M. 6000 alten zus.gelegten Aktien vom 31./5.–14./6 1906 zu 105 % zum Bezuge angeboten. Der Buchgewinn aus der Zus. legung der Aktien von M. 1 419 411 wurde verwandt: Kaufpreis einer zurückgekauften Aktie Lit. B 512, Reorgani- sationskosten bez. 13 799, do. zurückgest. 13 178, Abschreib. a. Grundstücke 11 314, Gebäude 152 049, Masch. 644 429, Fabrik- u. Kontor-Utensil. 47 501, Geschirr 20 513, Bahnlagen 112 111, Brunnen- u. Wasseranlagen etc. 15 314, Abschreib. a. Oblig.-Disagio-Kto 121 784, Verlust auf von Niederkaufungen übernommenen Prozess 36 859, 2. Delkr.-Kto 87 216, z. R.-F. 170 318. Frior.-Anleihe: M. 1 800 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 6./3. 1903 und staatl. Genehm. v. 1./7. 1903, rückzahlb. zu 103 %, 1500 Stücke (Nr. 1–1500) à M. 1000, 600 (Nr. 1501 a/b= 1800 a/b) à M. 500 auf Inhaber. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1904 bis längstens 1942 durch jährl. Ausl. im April auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherstellung ist der Nordd. Bank in Hamburg als Vertreterin der Gläubiger an den der Ges. gehörenden Fabrikgrundstücken zu Altkloster b. Buxtehude und Wertheim b. Hameln, ferner in Niederkaufungen b. Kassel und in Fulda eine Sicher.-Hyp. zur Höhe von M. 1 854 000, und zwar auf jedes der genannten Grundstücke in vollem Be- trage bestellt. Dieser Sicher.-Hypoth. gehen im Range voran die Amort.-Hypoth. zu gunsten der Braunschw.-Hannov. Hypoth.-Bank in Hannover auf die Fabrikgrundstücke Wertheim zur Höhe von M. 142 785, rückzahlb. bis 1922. Bis zur Rückzahlung dieser Amort.-Hypoth. ist ein entsprechender Betrag in Schuldverschreib. der Anleihe bei der Nordd. Bank als Treuhänderin hinterlegt, welche nach Massgabe der Rückzahl. der Ges. später auszuhändigen sind. Ausserdem haftet die Ges. für Sicherheit der Anleihe mit ihrem ganzen Vermögen. Zahlst. wie bei Div. u. Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Verj. der Coup. 4 J. (K:), der Stücke 10 J. (K.). Noch in Umlauf am 1./7. 1915 M. 1 285 000, davon M. 240 000 nicht begeben. Kurs in Hamburg Ende 1903–1916: 100.25, 100, 100, 100, 91, 94, 92.80, 93.80, 95.50, 94.50, 80, –*, –, 80 %. Zugelassen Okt. 1903. Hypotheken (Stand am 30./6. 1915): Auf Wertheim M. 116 577. Ausserdem wurde eine Sicherungs-Hyp. von M. 400 000 gegen Bankkredit gestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr in Hamburg. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1500 = 5 St., 1 Aktie à M. 2400 = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. nach Ermessen des A.-R. bis 10 % Pt an Vorst. oder zum Besten der übrigen Angestellten u. Arbeiter, sodann bis 4 % Div., hiernach bis 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 pro Mitgl., falls die Tant. mehr als M. 10 000 beträgt), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. – Der A.-R. kann zur Kontrolle des Betriebes oder zur Erledigung bestimmter Geschäfte eines seiner Mitglieder, sowie im Falle der Verhinderung desselben einen Stellvertr. ernennen und für dessen Mühewaltung eine angemessene Entschäd. jedoch nicht mehr als M. 3000 jährl., zahlen. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grundstücke 503 545, Gebäude 1 166 335, Masch. 1 366 054, Fabrik- u. Kontor-Utensil. 4, Geschirre 4, Anschlussgleis-Anlage 2, Brunnen- u. Wasser- anlage 1, Rieselwiesen- do. 1, Inventur-Vorräte 1 084 574, Debit. 674 507, Wechsel 8462. Effekten 41 745, Bankguth. u. Kassa 50 245, Feuerversich. 18 674. – Passiva: A.-K. 1 950 000, Teilschuldverschr. 1 264000, Hypoth. 102 631, Delkr.-Kto u. Spez.-R.-F. 100 000, R.-F. 195 000, Talonsteuer-Res. 22 000 (Rückl. 2000), Rückstell. 41 721, unerhob. Div. 1080, Kredit. 597 076, Akzepte 428 583, Tant. an A.-R. 12 000, do. an Vorst. 16 000, Arb.-Unterstütz.-F. 50 000, Ern.-K. 100 000, Vortrag 34 063. Sa. M. 4 914 156. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 51 290, Material., Löhne, Fuhrwerk, Reparat., Beleucht., Assekuranz etc. 3 697 267, Handl.-Unk. 157 744, Prior.- u. Hypoth.-Zs. 64 653, sonst. Zs. u. Prov. 64 822, Kranken- u. Unfall-Versich. 26 137, Alters-, Invalid. u. Angest.-Versich. 8059, Abschreib. 260 351. – Kredit: Produktion 4 539 537, Hausmieten, Landverpacht. etc. 4852. Sa. M. 5 544 389. Kurs: Ende 1886–1905: Aktien Lit. A: 95, 92, 92, 72, 81, 40, 38, 45, 40, 72, 70, 84.10, 70, 70, 70, 61, 50, 55, 57.50, 49%n; Aktien Lit. B: 120.50, 124.50, 100, 64, 70, 35, 28, 30, 24, 24, 66, 70, 60, 64, 86, 70, 50, 55, 57.50, 42 %. Die M. 1 950 000 gleichber. Aktien wurden im Januar 1908 zugelassen. Kurs in Hamburg Ende 1908–1916: 50, 41, 69.70, 68, 63, 38, 36.35* 85 0%.