solcher von M. 277 003, Gesamtverlust M. 594 946, der vorgetragen wurde u. sich 1912 um M. 171 540 erhöhte. Gesamtverlust nach Abschreib. Ende 1912 M. 1 334 698. Wegen Sanierung siehe bei Kapital. Für 1913 resultierte ein neuer Bilanzverlust von M. 165 000, der sich 1914 um M. 199 024 auf M. 364 025 u. 1915 auf M. 386 813 erhöhte. Kapital: M. 1 750 000 in 1564 Vorz.-Aktien u. M. 186 000 in 186 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000. Die G.-V. v. 2./6. 1909 beschloss Erhöh. um M. 850 000, hiervon erhielt für das Einbringen ihres Geschäfts die Firma W. Kümmel in Berlin M. 100 000 Aktien, M. 250 000 Aktien (hierfür 5 % Div.) garantiert, sowie M. 90 000 bar dienten zum Erwerb der bisher gepachteten Fabriksanwesen in Hemelingen, die weiter gezeichneten M. 150 000 neuen Aktien fanden zur Stärkung der Betriebsmittel Verwendung. A.-K. also von 1909–1912: M. 1 750 000, Zur Sanierung der Ges. (Beseitig. der Unterbilanz Ende 1911 M. 594 946, dann 1912 um M. 171 540 gestiegen), Abschreib.) beschloss die G.-V. v. 15./6. 1912: Das A.-K. der Ges. wird von M. 1750000 herabgesetzt, dass 1.) von 1750 Aktien je 5 in 1 zus. gelegt werden, insoweit nicht auf je 5 Aktien eine Zuzahlung von M. 2000 geleistet wird; 2.) von 1750 Aktien je 5 in 3 zus gelegt werden, in- soweit auf je 5 Aktien eine Zuzahlung von M. 2000 geleistet wird. Die verbleib. 3 Aktien werden Vorz.-Aktien. Das A.-K. wird durch Ausgabe von 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000 erhöht um M. 1 000 000 abzügl. derjenigen Beträge, welche die Aktionäre zugezahlt haben, so dass das A.-K. um mind. M. 700 000 u. höchstens M. 1 400 000 wieder auf M. 1 750 000 erhöht wird. Das Vorrecht der Vorz.-Aktien vor den St.-Aktien erstreckt sich auf die Gewinn- anteilbezüge, auf das Stimmrecht u. auf das Ges.-Vermögen im Falle dessen Verteilung. Die ausgegebenen Vorz.-Aktien u. die nach Zus. legung u. Zuzahlung als Vorz-Aktien ab- gestempelten Aktien geniessen vor den als St.-Aktien folgende Vorzugsrechte: Sie erhalten vor den St.-Aktien eine Div. von 6 % mit Nachzahl.-Anspruch. Div.-Rückstände werden auf den Div.-Schein des zuletzt abgelaufenen Geschäftsjahres ausgezahlt. Die St.-Aktionäre erhalten eine Div. von 4 % erst, nachdem die Vorz.-Aktionäre für das zuletzt abgelaufene Geschäftsjahr 6 % Div. erhalten haben. Mehrgewinn an beide Aktiengattungen gleichmässig. Bei Auflös. der Ges. erhalten aus dem Gesellschaftsvermögen vorweg die Vorz.-Aktionäre etwaige rückständige Div. und den Nennbetrag ihrer Aktien, sodann erst die übrigen Aktionäre den Nennbetrag ihrer Aktien, etwaiger Überschuss auf beide Aktiengattungen gleichmässig. Die Vorz.-Aktien nehmen v. 1./1. 1913 ab am Gewinn der Ges. teil. Es beträgt jetzt M. 1 750 000, eingeteilt in 186 Stück Stamm- u. 1564 Stück Vorz.-Aktien à M. 1000. Die in der G.-V. v. 15./6. 1912 beschlossene Herabsetz. des A.-K. ist derart durchgeführt, dass von den 1750 Aktien zus. gelegt sind: 930 Aktien im Verhältnis von 5: 1, in 186 Aktien u. 820 Aktien nach Zuzahlung von M. 2000 auf je 5 Aktien im Verhältnis von 5:3, in 492 Vorz.-Aktien. Das A.-K. ist hierdurch auf M. 678 000 herabgesetzt worden. Die in derselben G.-V. beschlossene Erhöh. des A.-K. ist um M. 1 072 000 in Vorz.-Aktien, begeben zu pari, durchgeführt. Der Sanierungsgewinn von M. 1 334 698 wurde zur Tilg. der Unterbilanz u. zu Abschreib. verwendet. Hypotheken u. Darlehen: M. 891 9286. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: Siehe oben bei Kapital. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstück 126 557, Gebäude 283 592, Masch., Werk- zeuge u. Betriebseinricht. 63 873, Ausstellungen, Bauanlagen, Inventar 101 266, Kataloge, Photographien, Muster, Zeichnungen, Modelle 4, Waren u. Material. 1 188 058, in Arbeit befindliche Kommissionen 540 230, Debit. 414 543, Kassa, Wechsel, Effekten, Bankguth. 76183, Beteilig. 1. Verlust 750 838. – Passiva: Vorz.-Aktien 1 564 000, St.-Aktien 186 000, Hypoth. u. Darlehen 891 926, Kredit., Akzepte, Bankschulden 539 953, Anzahl. auf in Arbeit befindl. Aufträge 363 267. Sa. M. 3 545 147. 13 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1914 364 025, Unk. 374 906, Ab- schreib. 41 935, Extra-Abschreib. 52 198, Abschreib. a. Beteilig. 12 823. – Kredit: Fabrikat.- Kto 95 050, Verlustvortrag aus 1914 364 025, Verlust 1915 386 813. Sa. M. 845 888. Dividenden: 1907–1911: 0 (Organisationsjahr), 5, 0, 0, 0 %. St.-Aktien 1912–1915: 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1913–1915: 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Flohr, Bremen; Stellv. Alfred Stecker, Paul Paepke, München. Aufsichtsrat: Vors. Fr. Pappier, Stellv. Bankier Dr. Aug. Strube, Kaufmann Joh. Fr. Arens, Kunstmaler Leop. Biermann, Wilh. Voigt, Privatier C. E. Osthaus, Hagen; Architekt H. Lassen, Berlin. Zahlstellen: Bremen: Deutsche Nationalbank; Berlin: Bank f. Handel u. Industrie; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg. 7 Vereinigte Holz-Industrie-Akt.-Ges. in Breslau. Zweigniederlassungen in Kattowitz u. Königsberg i. Pr. Gegründet: 30./9. 1913; eingetr. 3./8. 1914. Gründer: G. v. Pachaly's Enkel, Breslau, C. Schlesinger-Trier & Co., Berlin; Oskar Körner, Ernst Körner, Breslau; Georg Cholewik, Kattowitz. Oskar Körner u. Georg Cholewik haben das von ihnen unter der Firma „Ver- einigte Holz-Industrie Ges. Oskar Körner, Höber & Co.“ in Breslau mit Filialen in Wien u. Kattowitz betriebene Handelsgeschäft mit sämtl. Aktiven u. Passiven eingebracht. Der