= 4 dees 3 e 5 = Heinsberger Lehranstalt für Korbflechterei in Heinsberg, Rheinland. Zweck: Heranbildung junger Leute zur Anfertigung besserer Gegenstände des Korbflecht- gewerbes und zur Kunstkorbflechterei. Kapital: M. 7650 in Aktien. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Mai-Juni. Bilanz am 31. März 1916: Aktiva: Waren 1121, Material 5 372, Mobil. 190, Immobil. 5858, Debit. 47 252, Kassa 397. – Passiva: A.-K. 7650. Kredit. A 3133, do. B 15 125, do. 0 4914, R.-F. 765, Bes. R.-F. 969, Rückl. A 4000, do. B 5000, Reingewinn 18 635. Sa. M. 60 193. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter für Dir., Lehrer, Lehrmeister u. Hilfsper- sonen 10 009, Geschäfts-Unk. u. Gebäude-Reparat. 4099, Lokativzs. u. Bankzs. 1703, Amort. 639, Abschreib. 672, Reingewinn 18 635. Sa. M. 35 758. – Kredit: Verdienst auf verfertigte Waren M. 35 758. Dividenden: 1895/96–1904/05: Je 4 %; 1905/06: 0 %; 1906/07–1915/16: Je 5 %. Vorstand: Emil Müller, Heinrich von den Driesch, N. Fabry. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Freih. von Scheibler. Sägewerk Sommersbach-Isny, A.-G. in Isny, O.-A. Wangen. (Sitz der Ges. bis 1914 in Sommersbach), Gegründet: 18./3. 1895. Zweck: Säge- u. Hobelwerk mit Holzhandlung. Kapital: Urspr. M. 65 000, erhöht lt. G.-V. v. 27./1. 1897 um M. 35 000, lt. G.-V. v. 27./12. 1898 um M. 50 000 (auf M. 150 000) in 50 Aktien à M. 1000. Von der Em. von 1898 bis Ende 1901 M. 35 000 eingezahlt, A.-K. somit M. 135 000 in 135 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 30./8. 1903 beschloss Herabsetzung des Nominalwerts der Aktie auf M. 700. Diejenigen Aktien, auf welche je M. 300 aufgezahlt werden, erhalten den Rang von Vorz.-Aktien. Bis 30./9. 1908 waren zus. 126 Aufzahlungen geleistet, sodass das A.-K. aus 126 Vorz.-Aktien à M. 1000 = M. 126 000 u. aus 9 St.-Aktien à M. 700 = M. 6300, zus. also M. 132 300 besteht. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Immobil. u. Mobil. 149 030, Debit. 19 025, Bankguth. 14 143, Kassa 1438, Lagerbestand 79 403. – Passiva: A.-K. 132 300, Kredit. 38 413, Kapital- anlehen 66 640, Rückstell. f. Talonsteuer 500, R.-F. 13 500, rückständige Div. 180, Gewinn- vortrag 3318, Reingewinn 8188. Sa. M. 263 041. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuer, Reparat. 7855, Löhne 17 779, Fährkto 2498, Abschreib. 10 710, Gewinn 11 507. – Kredit: Vortrag 3318, Gewinn aus Fabrikation u, Handel 47 032. Sa. M. 50 350. Dividenden: St.-Aktien 1894/95–1914/15: 77 5, 6, 5, 5, 5, 3, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 3, 3, 0, 0, 3, 0, 0, 3 %; Vorz.-Aktien 1903/04–1914/15: 0, 0, 4, 4, 3, 3, C, 0, 3, 0, 0, 3 %. Direktion: Leop. G. Schneider. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Emil Fritz. Stadtschultheiss Bär, Gottl. Erlenbusch, Joh. Felle. Billing & Zoller, Akt.-Ges. für Bau- u. Kunsttischlerei in Karlsruhe i. Baden. Gegründet: 24./2. 1904 mit Wirkung ab 1./7. 1903; eingetr. 16./3. 1904. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Chr. Billing jun., Inhaber der Firma Billing & Zoller in Karlsruhe, hat seine da- selbst Wilhelmstr. 9 u. Schützenstr. 29, 31, 33 gelegenen Liegenschaften samt masch. Einricht., Lager u. sonst. Zubehör, Kassa u. Debit. nach dem Stande v. 10./7. 1903 in die A.-G. für M. 808 206 eingebracht u. dafür nach Abzug von M. 485 637 (M. 386 398 Hypoth.) auf die Ges. übergegangenen Passiven M. 62 569 bar, M. 260 000 in St.-Aktien erhalten. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der bisher durch die Firma Billing & Zoller (Alleininhaber Christ. Billing jr.) in Karlsruhe betriebenen Bau- u. Kunsttischlerei, Glaserei u. Schlosserei. Umsatz 1911/12–1915/16 M. 830 000, 950 000, 1 045 900, 1 180 000, 800 000. In der Nacht v. 14. auf 15./12. 1909 wurden die gesamten Werkstätten, Bureaus u. Wohnhäuser samt allen Masch., halb- u. ganzfertigen Arbeiten ein Raub der Flammen. Der Betrieb wurde inzwischen in dem gemieteten Meinzerschen Anwesen, Roonstr. 23a, fortgesetzt. Der Wiederaufbau der Fabrik an der alten Stelle wurde wegen der grossen Feuersgefahr nicht mehr genehmigt. Es ist daher eein Verkauf der Liegenschaften notwendig geworden. Eine auf billigem Terrain 1910/11 in der Zeppelinstr. neu erbaute, modern eingerichtete Fabrik hat wesentlich günstigere Arbeits- bedingungen geschaffen. Kapital: M. 370 000 in 370 Aktien à M. 1000, wovon 260 St.- u. 110 Vorz.-Aktien sind. Letztere erhalten 5 % Vorz.-Div. (ohne Nachzahl.-Anspruch) u. werden im Falle Auflös. der Ges. vorab befriedigt. Hypotheken (am 30./4. 1916): M. 292 500. „„„ Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 5 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % an St.-Aktien, vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest Super-Div. gleichmässig an alle Aktien bezw. zur Yerf. der G.-V.