1190 Holz-Industric. Restl. Reingewinn M. 21373 R.-F., Tant. u. Vortrag. Die Posener Fabrik wurde wegen Unrentabilität stillgelegt u. das Fabrikgrundstück daselbst auf 10 Jahre mit Optionsrecht verpachtet. 1915/16 geringerer Umsatz, auch war der Bedarf der Heeresverwalt. kleiner. Nach M. 44 612 konnte nur ein Gewinn von M. 10 092 erzielt werden. 1899 Erwerb eines 3, 9863 ha grossen Grundstückes in Posen 0.5 für M. 109 384, auf dem mit M. 362 915 Kostenaufwand eine Neuanlage errichtet ist. 1906 Erwerb eines Grund- Stückes in Wilda für M. 85 643 für Arb.-Wohnungen. Die rheinischen Niederlagen in Frankf. a. M. u. Düsseldorf sind 1904 u. 1905 aufgelöst, die Düsseldorfer Anlage, die zum Verkauf steht, ist vorläufig vermietet. 1914 Aufgabe des Betriebes in Posen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./4. 1896 um M. 250 000, begeben zu 110 %, lt. G.-V. v. 1./3. 1898 um M. 250 000, begeben zu 120 %, lt. G.-V. v. 17./12. 1898 um M. 750 000, begeben an ein Konsortium zu 120 %, vollbezahlt seit 30./10. 1899, endlich erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1900 um M. 750 000 (auf M. 3 000 000) in 750 Aktien, angeboten den Aktionären zu 107.50 %. Die G.-V. v. 9./9. 1902 beschloss, das Königsberger Unternehmen gegen Einlieferung von M. 1 000 000 Aktien unter Übernahme von Kreditoren u. Gewährung einer Hypoth. von M. 200 000 seitens des Käufers abzustossen. Das A.-K. wurde somit auf M. 2 000 000 herabgesetzt. Hypotheken (30./4. 1916): M. 239 170, davon Landsberg: M. 117 662 zu 4 %, amort. jährl. mit 1 % u. ersp. Zs.; Posen: M. 60 000 zu 4½ %, 10 Jahre unkündbar u. M. 69 000 zu 4 % auf Hausgrundstück Willamowitzerstr. 15. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: Jede Aktie – 1 St- Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., dann 4 % Div,, vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (neben einer festen jährl. Vergüt. von M. 6000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. April 1916: Aktiva: Grundstück in Landsberg a. W. 435 500, Anlage in Düsseldorf 31 177, Grundstück in Posen 163 314, Gebäude, Gleis, Brunnen- u. Leitungs- anlage do. 265 681, Hausgrundstück in Posen, Wilamowitz-Strasse 15 77 000, Kontorgebäude in Posen 3200, Masch. u. elektr. Beleucht.-Anlage 125 829, Werkzeuge u. Utensil. 20 226. Pferde u. Wagen 3, Rohmaterial 231 237, fertige u. halbfert. Fabrikate 652 225, Betriebs- material. 11 003, Marles Patent 1, Debit. 329 166, Avale 13 235. Assekuranz 4500, Hypoth. 33 333, Kassa 18 820, Wechsel 49, Wertp. 7543. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 239 170. Kredit. 119 488, Arb.-Pens.-F. 11 500, Avale 13 235, R.-F. 1373, Rückstell 28 188, Gewinn 10 091. Sa. M. 2 423 048. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 203 855, Zs., Dekorte u. Provis. 27 745, Steuern 2083, Arb.-Wohlfahrt 17 806, Abschreib. 39 910, do. auf Forder. 4702, Reingewinn 10 091 (davon R.-F. 591, Tant. an Vorst. 712, Vortrag 8787). – Kredit: Vortrag 18 500, Gen.-Betriebskto 287 694. Sa. M. 306 194. Kurs Ende 1896–1916: 139.25, 136,50, 137.50, 132, 114.50, 89, 75, 77.50, 79.25, 95, 101, 91, 81.50, 78.25, 87.10, 82, 63.50, 45.25, 39.25*, –, 45 %. Eingeführt 27./6. 1896 zu 132 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1895/96–1914/15: 9, 9, 9, 9, 9, 4, 0, 0, 1, 3, 5, 5, 4, 0, 3, 3½, 3, 0, 0, 0 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Franz Bendix, Berlin. Prokuristen: Hugo Zeitz, Th. Sachs, Fritz Mautner, Berlin; Carl Niepel, Max Pochadt, Landsberg; Paul Pincus, Posen. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Dyhrenfurth, Stellv. Franz Horst, Assessor Kurt Landsberg, Dir. Otto Fischer, Landsberg a. W.; Rentier Franz Leonhard, Breslau; Bankier Leo Alport, Posen; Harry Seligsohn, Charlottenburg. Zahlstellen: Berlin und Breslau: S. L. Landsberger. 5 — = Parkettfabrik Rosenheim-Langenargen A.-G. in Langenargen (Würt:.). (Firma bis 29./12. 1913: Parkettfabrik Langenargen A.-G.). Gegründet: 26./2. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 7./3. 1912 in Tettnang. Gründer: Parkettfabrik Langenargen, G. m. b. H. in Liquid., Langenargen; Bankhaus Albert Schwarz, Fabrikant Paul Beisbarth, Stuttgart; Rentner Emil von Seutter, Hoyern bei Lindau; Dir. Karl Graf, Langenargen. Die Parkettfabrik Langenargen G. m. b. H. in Liquid. leistete ihre Einlage von M. 350 000 dadurch, dass sis ihr ganzes Vermögen mit allen Aktiven und Passiven auf die A.-G. zu dem genannten Übernahmepreise übertrug. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Parketten u. sonst. Bodenbelagen, von ähnlichen Erzeugnissen u. verwandten Artikeln sowie der Betrieb aller damit zus. hängenden Geschäfte. Kapital: M. 900 000 in 900 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die a. o. G.-V. v. 29./12. 1913 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 400 000 zu pari zum Ankauf der Parkettfabrik Rosenheim. Hypotheken: M. 213 191 auf Fabrikanwesen; M. 26 770 aut Haus Konstanz; M. 60 000- auf Haus in München. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Fabrik Rosenheim 150 298, do. Langenargen 286 910, Wasserkraft in Langenargen 60 885, Haus in Konstanz 8429, do. in München 16 833, Masch. 28 893, do. Langenargen 55 059, Mobil. 1154, do. Langenargen 4626, Werkzeug 2, Wechsel