/ * 1191 1800, Kassa 294, Effekten u. Beteilig. 45 383, Waren 556 111, Debit. 174 267, Lagerschuppen Berlin 1900, Fusions-Kto 21 083, Verlust 14 394. – Passiva: A.-K. 900 000, Hypoth. 213 19% Kredit. 309 500, Interims-Kto 5535. Sa. M. 1 428 228. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. Zs. 63 357, Abschreib. 11 273, do. vom Fusions-Kto 5270. – Kredit: Vortrag 2063, Bruttogewinn 63 279, Ertrag Haus Konstanz 263, Verlust 14 294. Sa. M. 79 902. Dividenden 1912–1915: 4½, 0, 0, 0 %. (Verlust 1915 M. 14 294.) Direktion: Karl Graf, Frau Creszenz Wiesboek. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Emil von Seutter, Lindau-Rosenhof; Stellv. Konsul Albert Schwarz, Stuttgart; Fabrikant Paul Beisbarth, Stuttgart: Dr. Georg Ritter von Aichinger, Justizrat Ed. Brinz, Rentier Felix The Losen, Samuel Weiss, M Dir. Dr. Hübner, Balingen. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Stuttgart: Bankhaus Alb. Schwarz. Schlesische Holzindustrie-Actien-Gesellschaft vorm. Ruscheweyh & Schmidt in Langenöls bei Lauban. Gegründet: 3./10. 1888; eingetr. 25./10. 1899. Übernahmepreis M. 851 343. Zweck: Fabrikat. von Möbeln etc., auch Betrieb anderer damit in Verbindung stehender Geschäfte. Die Ges. fabriziert Möbel aller Art u. als Spezialität die bekannten Ruscheweyh- Ausziehtische; sie beschäftigt zurzeit 48 technische u. kaufmännische Beamte u. 674 Arb. Die Grösse des gesamten Grundbesitzes der Ges. beträgt 4.62 ha mit 18 236 qm bebauter Fläche. Die Kraftanlage besteht aus 4 Dampfmasch. mit insges. 320 PS Leistung, ferner aus 3 Dynamos mit einer Leistung von 563 Ampere bei 220 Volt Spannung. Ein Teil der elektr. Kraft wird aus dem Kraftwerk der Talsperre Marklissa bezogen. Umsatz 1904/05 bis 1913/14: M. 1421 467, 1 592 863, 1 677 920, 1 679.770, 1 491 161, 1 718 195, 1 762 000, 2 027 700, 1 900 000, 1 828 080. Infolge des Krieges ergab sich für 1914/15 ein Betriebs- verlust, von M. 13 641, hierzu M. 22 969 für Abschreib., somit zus. M. 36 610 Fehlbetrag, gedeckt aus Spez.-R.-F. Für die Aussenstände im feindl. Auslande (etwa M. 500 000) wurde ein Rückstell.-Kto von M. 175 000 gebildet. Im Jahre 1915/16 ergab sich ein Bilanzverlust von M. 53 153, gedeckt aus Spez.-R.-F u. R.-F. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht 1898 um M. 200 000, angeboten den Aktionären zu 114 %. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 26./5. 1911 zur Verstärkung der Betriebsmittel um M. 250 000, div.-ber. ab 1./7. 1911, übernommen von Phil. Elimeyer in Dresden zu 130 %, angeboten den alten Aktionären zu 135 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./10. 1912 um M. 250 000 (auf M. 1 500 000) in 250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912, übernommen von Phil. Elimeyer in Dresden zu 125 %, angeboten den alten Aktionären im Nov. 1912 zu 130 %. Agio mit ca. M. 49 476 in R.-F. Anleihen: I. M. 350 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1893 auf den Namen des Bank- hauses Philipp Elimeyer in Dresden, 700 Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg, ab 1898 innerh. 27 Jahren durch jährl. Ausl. in der G.-V. auf 2./1., Rückzahlung mit 2 % und ersp. Zs. Die Anleihe ist hypoth. zur 1. Stelle eingetragen. In Umlauf Ende Juni 1916 noch M. 163 000. Zahlst. wie bei Div. exkl. Breslau. Kurs in Dresden Ende 1898–1916: 100.50, 100, 98.50, 100.50, 102, 102, 102.75, 102.50, —, 101, 101, 100.75, 101, 100.75, 100.50, 96.50, 98*, –, 92 %. II. M. 300 000 in 4½ % Teilschuldverschr., II. Em. rückzahlb. zu 103 0%, Iilt. G.-V. 24./10. 1900 für Erweiterungsbauten u. Erhöhung der Betriebsmittel. Stücke (Nr. 701–1300) 500, auf Namen des Bankhauses Philipp Elimeyer in Dresden oder dessen Ordre u. durch Indossament (auch in blanko) übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % des Anleihebetrages in der G.-V. (zuerst 1906) auf 1./4.; kann erhöht, auch ganz mit 6 monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. in Höhe von M. 309 000 (hinter M. 350 000 für Anleihe Y); ferner ist die 1. Hypoth. von M. 350 000, unbeschadet der Rechte der Schuldverschreib. I. Em., mit verpfändet. Die verpfändeten Grundstücke und Gebäude hatten ohne Masch. etc. Aug. 1901 einen Taxwert von M. 1 038 720. Vertreter der Inh. der Teilschuldverschreib. die Communalständ. Bank in Görlitz. In Um- lauf Ende Juni 1916 M. 240 000. Verj. der Coup. 4 J. (F.), der Stücke 10 J. (F.) Zahlst. wie I. Em. Kurs in Dresden Ende 1902–1916: 101.75, 102, 102.50, 102.75, 102.50. –, –, 101, 100.75, 100.50, 96.50, 98*,. –, 92 %. Zugel. März 1902. Aufgelegt 5./10. 1901 zu 100% unter Ausgleich der Stück-Zs. u. des Schlussnotenstempels. Geschäftsjahr: 1/7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende OÖOkt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 5000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grund u. Boden 64 000, Gebäude 470 000, Arb.-Familien- häuser 34 000, Geleisanlage 10, Kto für Wasserleit.-Anlage 10, Masch. 56 000, elektr. Licht- u. Kraftanlage 11 000, Werkzeuge 15 000, Zeichnungen u. Modelle 3500 Patent 1, Mobil. 10, Geschirre 10, Versich. 13 434, Kassa 176, Wechsel 125 264, Effekten 46 325, Debit. 749 808, Hypoth. 12 000, Kaut. 50, Betriebsmaterial. 4234, Waren (Holz u. Furniere, in Arbeit befindl. Möbel, Wagen u. Tischteile) 1 268 564. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 174 736, Oblig. I. 163 000, do. II. 240 000, do. Zs.-Kto. 3656, unerh. Div. 30, Rückstell. 175 000, steuer-Res, 7000, Unterst.-F. 2645, Warenschulden 180 080, Bankschulden 427 149. Sa. M. 2 873 39