Recht der F „„ die Ges. mit oder ohne Beifügung eines das Nachfolge- erhältnis andeutenden Zusatzes. Der Gesamtwert der Einlagen betrug M. 100 000, aus- chend für einen jeden die Hälfte mit M. 50 000. Für diese Sacheinlagen wurden einem en 50 Aktien gewährt. Nicht mitübergegangen sind die im Betriebe begründeten, den herigen Inhabern vorbehaltenen Forderungen u. Verbindlichkeiten. Zweck: Errichtung, Erwerb und Betrieb von Getreidemühlen, Handel mit eigenen und iden 1 Mühlenerzeugnissen. Beteiligung an gleichartigen Unternehmungen durch Aktien- erb oder auf andere Weise, überhaupt alle mit der Mühlenindustrie verbundenen Gewerbs-, Handels- und Finanzgeschäfte. Der Betrieb wurde 1907-aufgenommen. Die Ges. steht seit 1910 mit dem He Mühlenwerken 1 in Strassburg in einer Interessengemeinschaft. e Ges. ist Mitgl. der Südd. Mühlenvereinigung 8 Mannheim. Im Jahr 1915/16 Isschliesslich Lohnmüllerei. Kapital: M. 2000 000 in 2000 gleichber. Aktien à M. 1000. Ursprünglich M. 1 500 000. v. 11./7. 1908 beschloss Erhöhung um M. 500 000 in 500 Vorz.-Aktien, geboten den alten Aktionären v. 17./8.5./9. 1908 zu bpari. Der Erlös der Vorz.- tien diente zur „„ von Baukosten, da die Gesamtausgaben für das Etablissement die Kostenanschläge überschritten haben. Die Unterbilanz erhöhte sich 1908/09 um M. 544 682 auf M. 722 862, konnte aber 1909/10 auf M. 517 545 vermindert werden. Zur Deckung dieses März 1910 mit M. 517 545 ausgewiesenen Verlustsaldo, zur Abschreib. auf Aussenstände ie Unterschlagung Loeb in Metz M. 115 087, zur Schaffung eines Delkr.-Kto von M. 150 000, für reguläre Abschreib. von M. 95 0000 beschloss die G.-V. v. 27./7. 1910 Herabsetzung des Stamm-A. -K. von M. 1 500 000 auf M. 600 000) durch Zus. legung der St. -Aktien 5:2 Frist 0. 1910). Nach Durchführung dieses Beschlusses wurden die St.-Aktien den Vorz.-Aktien gleichgestellt; das Vorz.-Recht der letzteren ist mit Wirk. ab 1./4. 1910 erloschen. Die Ges. war befugt. die eingezogenen M. 900 000 St.-Aktien wieder zu pari zu verkaufen. was schehen ist. Es existiert seit 1910 nur noch ein einheitliches A.-K. von M. 2 000 000. Geschäftsjahr: 1./4.–231./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1St. Bilanz am 31. März 1916: Aktiva: 129 856, Immobil. 874 592, Mühleneinricht. 804, elektr. Anlage 15 545, Gleisanlage 1767, Mobil. u. Material. 1, Schiffspark, Fuhr- park u. Motorwagen 1, Warenvorräte 78 599, a u. Warendebit. 357 110, Kassa 4225, Bankguth. u. Barkaut. Reichsgetreidestelle 484 009, Beteilig. 128 750, Wertpap. 74 571, vor- bez. Versich. 9058. – Passiva: A.-K 2 000 000, R.-F. 200 000 Spez.-R.-F. 70 000, unerhob. Div. 12 670, Kredit. 213 899, Kriegsgewinnsteuer Res. 40 000, Div. 100 000, Kriegsfürsorge-F. 20 000, Grat. 9 000, Vortrag 6324. Sa. M. 2 671 893. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 136 204, Abschreib. 80 332, Reingewinn 324. – Kredit: Vortrag 95 023, Waren- u. Fabrikations. Kto 296 837. Sa. M. 391 861. Kurs Ende 1912–1916: 105, 100, 104*, 8 %. Strassburger Banknotiz. Dividenden: St.-Aktien 1907/08: 0 % 09 Mon. Bauzeit u. 3 Mon. Betriebsdauer); 1908009 1909/10: 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1909/10: 4 %. Einheitl. Aktien 1910/111915/16: 5.6, Direktion: Henry Huck. Oskar Spitz, Morand Hannes. Prokuristen: Karl Wendling, H. Konrad Wickenhäuser. Aufsichtsrat: Vors.-Stellv. Dir. Paul Burger, Rentner C. Herm. Goehrs, Bank-Dir. Eug. uedolf, Zürich; Bank-Dir. Bald. Traud, Dir. Achille Baumann, Dir. Henry Levy, Strassburg. Zahlstellen: Strassburg: Ges. Kasse, Bankgesellschaft; Mülhausen R.. Ceknar Münlhauser Discont-Bank. Wurzener % und Biscuitfabriken vorm. F. Krietsch in Wurzen. Gegründet: 24./6. 1886; eingetr. 29./7. 1886. Die Ges. erwarb von der Firma F. Krietsch das derselben gehörige Etablissement inkl. des Inventars, der Bestände an Weizen, Reoggen etc. für M. 3 699 953. 1902 Ankauf der der Dampfmühlen-A.-G. vorm. G. Schönert in Wurzen gehörigen Mühlenwerke. Kaufpreis für alle der genannten Firma gehörigen Grundstücke, Baufichkefte 1 und Maschinen M. 600 000, beglichen durch Übernahme von M. 350 000 Hypoth. auf die ge- kauften Objekte sowie Überlassung von M. 250 000 St.-Aktien à M. 1000. Die restl. 30 neuen St.-Aktien zum Ankaufe des Inventars der Schönertmühle an Säcken, Mobilien und Gebrauchsgegenständen aller Art. Zweck: Betrieb der von der Ges. erworbenen Paab und zwar Müllerei und Biskuitfabrik bezw. Bäckerei. Die Schönertmühle ist 1902 zur Roggenmühle umgebaut und als solche seit Dez. 1902 in Betrieb. Die urspr. Roggenmühle der Stadtmühle ist durch den Umbau ganz für die Weizenmüllerei frei geworden. – Verkauft 1903 die Dehnitzmühle für M. 50 000. Die Ges. beschäftigt in ihren Betrieben (Roggen- u. Weizenmüllerei, Graupen- fabrikation, Erbsen-u. Hirseschälerei, Biscuitfabrik u. Honigkuchenbäckerei) etwa 650 Arbeiter. Tägliche Gesamtleistung der gesellschaftl. Mühlen 280–300 To. 1906/07 Auswechslung bezw. Hiinstellung neuer Turbinen, Beschaff. einer Kühlanlage für Biskuitbäckerei u. sonst. Masch. mit einem Kostenaufwand von M. 93 636; 1907/08–1915/16 erforderten Neuanlagen u. An- Schaff. zus. M. 115 974, 57 176, 52 743, 87 706, 55 360, 347 861, 51 065, 62 135, rd. 110 000. Ausserdem wurden für Repar. u. Enterhalt. der Anlagen 1908/09–1915/16 M. 127 886, 116 784, 100 077, 84 477, 98 386, 81 756, 82 651, 116 377 aus dem Betriebsgewinn gedeckt. 1912 Bau eines neuen Getreidesilos für eine Fassung von 600 D.-W. Roggen.