1324 und Zucker-Raffinerien. Bilanz am 31. Mai 1916: Aktiva: Fabrikanlage 360 *9 E. 2504, Material. 32 806, vorausbez. Talonsteuer 3019, Debit. 136 818. – Passiva: 4 330 000, Hypoth. 65 000, Anleihe 28 000, R.-F. 34 228, Kredit. 9 026, Gewinn 69 689. Sa. M. 535 945. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Rüben u. Rübensamen 284 011, Betriebs-Unk. 154 982, Abschreib. 19 941, Gewinn 69 689. – Kredit: Vortrag 2008, Zucker u. Melasse 545 537; Schnitzel u. Säcke 1478. Sa. M. 549 024. Gewinn 1902/03–1915/16: M. 25 798, 26 477, 51 619, 20 356, 69 243, 60 422, 52 577, 72 316, 65 796, 56 412, 29 266, 19 908, 90 148, 69 689. Vorst and: W. Eggeling, P. Niehoff, A. Johns, H. Schrader, Aug. Brüggemann, Komm.-Rat Emil Siegl. Prokurist: Dr. Adolf Duncker (zugl. Betr.-Dir.), Aufsichtsrat: Vors. H. Meier, Adersheim. Zuckerfabrik Jülich Alex. Schoeller & Co., Akt.-Ges. in Jülich. Gegründet: 29./10. 1906 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr. 1./12. 1906. Die Ges. hat im Dez. 1906 M. 1 200 000, d. h. die sämtl. Anteile der Alexander Schoeller & Co. Ges. m. D. H. in Jülich zu pari erworben, die im J. 1895 mit diesem Kap. gegründet worden war. Zweck: Betrieb der Zuckerfabrikation, Erwerb bestehender Zuckerfabriken, Beteiligung an solchen, Erwerb von Anteilen von solchen u. die Errichtung von Zweigniederlassungen sowie der Handel mit Rohstoffen u. Fabrikaten der Zuckerindustrie. Rübenverärbeit. 1908/09 bis 1915/16: 597 588, 564 100, 565 200, 555 700, 800 130, 867 000, 665 000, ? Ztr. Umsatz M. 905 001, 1 039 396, 1 026 419, 1 218 879, 1 204 153, 1 223 354, 1 036 077, 645 598. Die Ges. besitzt ein in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Jülich gelegenes Grundeigentum von insges. 63.57 ha, wovon 6.50 ha bebaut sind. Von den übrigen Grundstücken werden als Ackerland 48.95 ha u. als Wiesen 8.12 ha verwertet. Die Fabrik hat eine Minimal-Tagesleist. von 15 000 Ztr., welche aber leicht auf eine wesentlich höhere gebracht werden kann. Rübenlieferungsverträge mit benachbarten Grundbesitzern, auf Grund welcher der Fabrik das notwendige Rohmaterial im wesentlichen zugeführt wird, laufen bis einschl. des J. 1918. Ein geringer Teil der Rüben wird durch die eigene Okonomie gesichert. Infolge der niedrigen Zuckerpreise schloss das Geschäftsj. 1913/ 14 mit einem Verlust von M. 40 480 ab, der aus dem R.-F. gedeckt wurde. Kapital: M. 1200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige a. o. Rücklagen u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., 10 Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von zus. M. 5000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Fabrikgrundstück 45 865, Fabrikanlage 563 399, Eisen- bahnanlage 4922, Vorräte 96 690, Vorausleistungen 967, Debit. 17 339, Bankguth. 628 645, Bürgschaften 45 000, Kassa 4015, Landwirtschaft 188 169. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 70 541 (Rückl. 16 172), Unterstütz.-F. 14 425 (Rückl. 10 000), Ern.-F. 44 147, Gewinnanteil-Rückl. 102 000, Ern.-Schein-Rückl. 12 000, unerhob. Div. 195, Kredit. 9 429, Bürgschaften 45 000, Div. 78 000, Tant. u. Grat. 19 275. Sa. M. 1 595 013. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 525 825, Abschreib. 29 228, Gewinn 123 447. – Kredit: Zuckerrechnung 645 598, Zs. 13 364, Landwirtschaft 19 538. Sa. M. 678 502. Kurs Ende 1912–1916: 114, 88, 86.25*%, –—, 95 %. Die Einführ. der Aktien an der Berliner Börse erfolgte am 28./5. 1912 zu 126 %. Dividenden 1906/07–1915/16: 6, 6½, 7, 8, 7, 10, 6, 0, 6½, 6½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Albert Schaper, Jülich; Adolf Wesche, Düren. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Dr. Albert Weil, Görlitz; Stellv. Dr. Phil. Max Schoeller, Berlin; Rittergutsbes. Max von Hiller, Struvenberg; Bank-Dir. Rechtsanw. Dr. Heinr. Cremer, Düren. Zahlstellen: Berlin:; Delbrück Schickler & Co., Gebr. Schickler; Düren: Dürener Bank, Dürener Volksbank. Zuckerfabrik Calbe, Akt.-Ges. in Kalbe a. S. Gegründet: 18./6. bezw. 6./12. 1910, mit Wirkung ab 1./3. 1910; eingetr. 14./12. 1910. Gründer: Amtsrat Theodor Richter, Grimschleben; Fabrikbes. Wilh. Knauer, Leutnant Erich Wollschläger, Kalbe a. S.; Leutnant Ernst Haberland, Gerbitz; Kaufm. Friedr. Schröder, Kalbe a. S. Auf das A.-K. wurden folgende Einlagen gemacht: 1) Von Wilh. Knauer in Kalbe a. S. die sämtlich in seinem Besitz befindlichen 3 Anteile der Zuckerfabrik Kalbe a. S. G. m. b. H. Dieselben umfassen den gesamten zur Zuckerfabrik Kalbe gehörenden Besitz, insbesondere die für den Betrieb der Zuckerfabrik benutzten Grundstücke (Grösse von 4 ha 59 a 39 qm), nebst Gebäuden, Masch. u. sonstigen Betriebseinrichtungen. Übertragung auf Grund der Bilanz der G. m. b. H. v. 1./3. 1910. Ausgeschlossen waren von den 3 Anteilen der G. m. b. H. Kassa, Bankguth., Postscheckkto sowie sämtliche übrigen Debit. u. der Be- stand der Inventur vom 28./2. 1910, ausschl. des Wagenparks, sowie die sämtl. lebenden Konten (Kredit.). Ferner übernahm die Akt.-Ges. von der G. m. b. H. sämtl. gemachten Ein- u. Verkaufsabschlüsse u. sonstige bestehende Verträge u. Verpflichtungen. Als Ver-