Chokoladen-, Teig) en und Konserven-Fabriken. sind die Geschäftsanteile der Chemischen Fabrik Schwartau G. m. b. H. zu Schwartau im Nominalbetrage von M. 900 000 eingebracht. Die G.-V. v. 20./4. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000, angeboten den Aktionären zu pari. Von dem Betriebsmittelverstärk.-F. wurde ein der Kap.-Erhöh. u. ihren Kosten entsprechender Betrag für die Aktionäre ab- gesondert, zur Einzahl. auf die neuen Aktien bezw. zur Auszahl. an die ihr Bezugsrecht nicht ausübenden Aktionäre. Die bis 31./12. 1917 nicht abgehobenen Beträge verfallen dem R.-F. Die a. o. G.-V. v. 15./3. 1917 beschliesst weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000, also auf M. 3 000 000. Geschäftsjahr: 1./7. Gen.-Vers. Spät. im Okt. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grundstücke 164 181, Gebäude 390 000, Masch. u. Appar. 400 000, Brunnen 1, Pferde u. Wagen 1, Werkzeug, Utensil. u. Mobil. 1, Betriebsmaterial. 1, Debit. 253 087, Konsortialbeteilig. 6715, Kassa, Wechsel u. Bankguth. 76 878, Wertp. (Kriegs- anleihe) 2 480 617, Warenvorräte 2 926 965, Kohlenvorräte 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000 (Rückl. 29 198), Steuerkredite 1 100 366, Kredit. 1 510 186, unerhob. Div. 480, Delkr.-Kto 10 000, Talonsteuer-Res. 2000, Div. 640 600, Tant. 356 999, Kriegssteuer-Rückl. 650 000, Kriegs-Unterst.- -Spende 20 000, Vortrag 208 417. Sa. M. 6 698 450. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 099 496, Reparat. 200 806, Hypoth.-Zs. 5143, Steuern 7674, Abschreib. 176 481, Gewinn 1 916 615. – Kredit: Vortrag 10 418, Brutto- gewinn 3 395 800. Sa. M. 3 406 218. Dividenden: 1912–1914: 6, 0, 0 %; 1915: 16 % (vom 1./1.–30./6.); 1915/16: 32 %. Direktion: Gerhard Blümer, Chemiker Dr. Franz Schrader. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Friedr. Donner, Hamburg; Rechtsanw. u. Notar Emanuel Fehling, Lübeck; Komm.-Rat Conrad Jaeger, Hamburg. Prokuristen: Emma Fromm, Franz Toll. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Lübeck: Dresdner Bank Fil. Lübeck; Hamburg: Deutsche Bank. Ungemach Akt.-Ges. Elsässische Conservenfabrik und Importgesellschaft in Strassburg i. Els., Weissenburgerstr. 19. mit Zweigniederlassungen in Schiltigheim, Frankfurt a. M. Gegründet: 21./3. 1888. Ubernahme des unter der Firma H. Ungemachs Wwe. & Sohn betriebenen Kolonialwarengeschäfts in Strassburg i. E. für M. 224 000, wonach die Firma den Vorsatz Ungemach Akt.-Ges. erhielt, u. der Konser venfabrik der Firma Amieux freres in Schiltigheim. Zweck: Fabrikation, An- u. Verkauf von Nahrungs- u. Genussmitteln, auch Herstellung von u. Gemüsekonserven u. Handel damit; Beteilig. an anderen Unternehm. gleicher Art. 1./4. 1901 ist die Firma H. Loriot, Nachf. von E. Gleitz in Strassburg, auf die Ges. übergegangen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in St.- Aktien, herabgesetzt lt. G.-V. v. 29./3. 1894 auf M. 800 000 durch Zus. legung von je 5 in 4 Aktien u. gleichzeitig wieder auf M. 1 000 000 erhöht durch Ausgabe von 200 Prior.-Aktien M. 1000. Die G. v. 10./8. 1900 bezw. 31./7. 1901 beschloss Erhöhung des A.-K. um 400 000 in 400 St.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1901, begeben zu 105 %; weiter lt. G.-V. v. 24./3. 1906 um M. 600 000 (auf M. 2 000 000) in 600 neuen, ab 1./4. 1906 div.-ber. St.-Aktien, angeboten den Aktionären 31./3. 1906 zu 130 %; eingezahlt 15./5. 1906 M. 550, M. 500 ult. Sept. u. M. 250 ult. Dez. 1906. Agio mit M. 161 240 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 13./1. 1913 hat weitere Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 durch Ausgabe von 500 Aktien à M. 1000 vorgenommen. Sie wurden den alten Aktionären zu 150 % angeboten. Die Einzahl. wurde wie folgt aufgestellt: 31./1. 1913 M. 750, 31./3. 1913 M. 375 u. 30. 6.191389 M. 375. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16. 12. 1916 um M. 500 000 (auf M. 3 000 000) in 500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1917. Hiervon stand die eine Hälfte (M. 250 000) zur Ver- fügung des Vorstandes und der Angestellten der Ges., während die andere Hälfte von M. 250 000 den alten Aktionären 10:1 angeboten wurde zu 175 %, abzügl. 5 % Stück-Zs. vom Tage der Einzahl. bis 31./3. 1917. Die Vorrechte der Vorz.-Aktien im Falle der Liquid. der Ges. wurden aufgehoben. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. staatl. Genehmig. v. 2./4. 1908; 2000 Stücke a M. 500 auf Inhaber. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1914 in längstens 25 Jahren durch jährl. Auslos. auf 1./4.; ab 1918 verstärkte Verlos. oder Totalkündig. zu- lässig. Sicherheit: Hyp. auf dem Fabrikanwesen in Schiltisheim. Noch in Umlauf Ende März 1916: M. 959 000. Zahlst.: Strassburg: Elsäss. Bankges. Kurs in Strassburg Ende 1909–1916: 100, 100, 100, 100, 97, 97.50*, –, 94 %. II. M. 1 000 000* in 4½8 65 Schuldverschreib- lt. staatl, Genehm. v. Febr. 1913. Stucke à M. 500 auf Inhaber. Zs. 1./5. u. 1./11. Zahlst.: Strassburg: Bank von Elsass u. Lothr., Elsäss. Bank von Mülhausen, Staehling Valentin & Co. Kurs Ende 1913–1916: 97, 97.50*, –, 94 %. Geschäftsjahr 1./4.–31. 3 Gen Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfültt), etwaige Dotation des -R.-F., bis 5 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R., bis 45 % vertragsm. Tant. an Dir., 10 % an An- Sesbelte, Überrest nach G.-V.-B