„.. Weinbau und Schaumwein-Fabriken. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis 1904 1./9.–31./8.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. bis mind. M. 100 000, alsdann bis 4 % Div., vom erpieib Überschuss 40 % Tant. an A.-R. und Dir., 60 % zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Betriebsmaterial 60 133, Warenvorräte 337 490, Debit. 43 308, Verlust 1911/12 54 679, do. 1912/13 36 479. – Passiva: A.-K. 300 000, R. F. 6580, Vorsichts-F. 9118, Kredit. 216 390. Sa. M. 532 090. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 1912/13 M. 36 479. – Kredit: Verlust 1912/13 M. 36 479. Bilanzen für 30. Juni 1914, 1915 u. 1916: Noch nicht veröffentlicht. Dividenden 1899/1900–1912/13: 0, 3, 4, 0, 2½, 2½, 3, 3, 0, 0, 2, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Xavier Ostermeyer, Schloss Isenburg b. KRufach. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Léon von Schlumberger, Gebweiler; Stellv. Aimé Gros-Schlum- berger, Schloss Ollweiler; Jacques Sautier, Ensisheim; Jules Scheurer, Thann. Strassburger Obstwein- u. Sektkellerei, Akt.-Ges. in Liqu. in Strassburg i. E.-Kronenburg. Gegründet: 20./8. 1910; eingetr. 5./10. 1910. Gründer: Roger Bucherer, Louis Thomann, Moritz Odenheimer, Bernh. Marx, Kar Fausser, sämtl. Weinhändler in Strassburg; Firma A. Jacobi Söhne, Weingrosshandlung, Strassburg. Die Firma A. Jacobi Söhne in Strassburg brachte verschied. Obstweinkellereianlagen u. Geräte sowie Mobil. im Werte von M. 18 383.90 in die Ges. ein, wofür 18 Aktien à M. 1000 u. M. 383.90 bar gewährt wurden. Die G.-V. v. 30./4. 1912 beschloss die Liquidation der Ges. Die G.-V. v. 10./2. 1916 genehmigte die Schlussabrechnung sowie die Verteilung einer Schlussdividende von 3 M. für die Aktie, nachdem bereits früher 4,9 % auf das A.-K. verteilt worden waren. Der Saldoverlust auf das A.-K. beträgt M. 99 700. Die Löschung der Ges. im Firmenregister erfolgte am 2./3. 1916. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Liquidator: Rechtsbeistand Eug. Bermont. Kathol. Vereinshaus Treviris (Act.-Ges.) in Irier a. Mosel. Gegründet: 24./1. 1895. Zweck: Den in Trier befindl. katholischen Vereinen, soweit sie ein Heim nicht haben, Unterkommen zu gewähren. Die Ges. betreibt auch Weinhandel en gros u. en detail. Kapital: M. 475 000 in 1900 abgest. Aktien à M. 250. Urspr. M. 400 000, lt. G.-V. v. 28./3. 1898 um M. 200 000 und lt. G.-V. v. 25./6. 1900 um M. 400 000 (auf M. 1 000 000) erhöht. Von der letzten Erhöhung, Em. IV, wurden M. 350 000 begeben, div.-ber. ab 1./4. 1900; A.-K. also M. 950 000 in 1900 Aktien Em. I–IV à M. 500. Die G.-V. v. 19. /9. 1905 beschloss Herabsetz. des A.-K. auf M. 475 000 durch Verminderung des Nennbetrages jeder Aktie von M. 500 auf M. 250. Buchgewinn zu Abschreib. u. Res. Stellungen. Hypotheken: M. 368 848 zu 4.24 %, ungetilgt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Bilanz am 31. März 1916: Aktiva: Kassa 5463, Immob. 866 250, Masch. 1, Mobil. 2000, Emballagen 1, Debit. 81 427, Wein 306 531. – Passiva: A.-K. 475 000, Hypoth. 368 848, Bank-Kto 275 901, Kredit. 13 394, unerh. Div. 3960, Dispos.-F. 1566, R.-F. I 60 000 (Rückl. 5000), do. II 35 000 (Rückl. 4000), Div. 19 000, Vortrag 9002. Sa. M. 1 261 674. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 40 512, Gesch.-Unk. 47 913, Wirtschafts-Unk. 6252, Abschreib. 20 413, Gewinn 37 002. – Kredit: Vortrag 1914/15 4859, Gewinn aus Weinver- käufen u. Revenuen 147 236. Sa. M. 152 096. Dividenden 1895/96–1915/16: 4, 5, 5, 5, 5, 5, 3½, 0, 0, 0, 0, 2, 0, 0, 0, 2, 2, 3, 3, 2½, 4 %. Direktion: F. W. Hess, Karl Lortz. Prokurist: D. Burg. Aufsichtsrat: Vors. Ehrendomherr u. Stadtdechant August Schmitz. Stellv. Fabrikant Stephan Neuerburg, Fritz Patheiger, Heinr. Weiler, Bank-Dir. Dr. Paul Brüning, Pfarrer Jakob Treitz. Zahlstellen: Trier: Eigene Kasse, Deutsche Bank. Trierischer Winzerverein, Actiengesellschaft in Trier. Gegründet: 23./4. 1897. Zweck: Aus der früheren Firma Trierischer Winzerverein Studert, Ehlen & Fisch hervorgegangen, bezweckt die Ges. den Winzerstand an der Mosel, Saar und Nahe finanziell zu heben, namentlich dadurch, dass sie den Vertrieb naturreiner Weine für die Winzer und Winzervereine übernimmt. Die Unterbilanz aus 1912 M. 160 766 erhöhte sich 1912/13 auf M. 196 236, 1913/14 auf M. 196 469 und blieb 1914/15 so bestehen. Kapital: Eingezahlt Ende Juni 1914: M. 200 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1000, davon noch M. 1000 ausstehend; das A.-K.soll lt. G.-V. v. 23./11. 1907 bis auf M. 300 000 erhöht werden. Hypotheken: M. 191 918.