Inventar u. einem Fundus an Dekorationen u. dergl. zu erwerben, u. zwar gegen eine Vergüt. von M. 1 300 000, welche nach Höhe von M. 500 000 durch Barzahl. u. nach Höhe von M. 800 000 durch Einräumung einer bei pünktlicher Erfüll. der Zs.- u. Rückzahlungs- verpflicht. bis 30./9. 1923 nicht kündbaren, zu 4 %, im Falle des Verzuges zu 5 % verzinsl. erststell. Hypoth. am Kaufgrundstück zu gewähren ist, von welcher jährlich, erstmalig am 30./9. 1914, mind. je M. 25 000 zurückzuzahlen sind. Diejenigen Aktionäre, welche ihre Aktien bei der Ges. gegen Empfangsbescheinig. hinterlegen, erlangen für sich u. die jeweils ihren Hausstand teilenden Familienangehörigen einen Freiplatz im 1. Rang oder Parkett: zu jeder Abendvorstell. durch Hinterleg. von 10 Aktien; zu 3 Abendvorstellungen wöchentl. durch Hinterleg. von 5 Aktien; zu einer Abendvorstell. wöchentl. durch Hinterleg. von 2 Aktien. Die Eröffnung des Theaters fand am 6./9. 1913 statt. Die Unterbilanz stieg seit 1911/12 von M. 29 642 auf M. 285 572 am 30./9. 1914 u. 1914/15 auf M. 368 348, 1915/16 auf M. 408 402. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000; aufgelegt im Nov. 1911 einschl. Gründungs- u. Stempelkosten zu 107 %. Zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende Sept. 1916 mit M. 408 402 ausgewiesen) beschloss die a. o. G.-V. v. 7./6. 1916 die Herabsetzung des A.-K. von M. 800 000 auf M. 400 000 durch Zus.-Legung der Aktien 2: 1 (Frist 1./12. 1916), Aufhebung des § 22 des Gesellschaftsvertrags, betr. die Bestimm. über Freiplätze der Aktionäre; Verwandl. derjenigen durch die Zusammenleg. entstehenden neuen Aktien, auf die eine Zuzahl. von 15 % geleistet wird, in Vorzugsaktien, welche in Bezug auf Freiplätze ungefähr die dem jetzigen § 22 des. Gesellschaftsvertrags entsprechenden Rechte u. eine Vorz.-Div. von 4 % geniessen sollen. Die am 7./6. 1916 gefassten Beschlüsse werden wirkungslos, wenn durch erfolgte Zuzahl. nicht mindestens 100 neue Aktien in Vorz.-Aktien umgewandelt werden können. Hypothek: M. 1 000 000 zu 4 % (siehe oben). Anleihe: M. 250 000 in Oblig., wovon M. 36 400 noch nicht begeben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsviertelj. Stimmrecht: 1 Aktie-= 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke u. Gebäuderechnung 1 540 000, Inventar u. Einricht. 48 000, Bühnenausstattung 44 000, Heizung u. Beleucht. 68 000, Debit 10 287, Kassa 9624, Sicherheitsrechnung 3370, Verlust 408 402. – Passiva: A.-K. 800 000, Grund- rentenanstalt Dresden 14 316, Hypoth. 1 000 000, Teilschuldverschreib. 213 600, Rückstell. 11047, Kredit. 92 719. Sa. M. 2 131 684. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 368 348, Unk., Zs. etc. 330 809, Grund- stücks- u. Gebäuderechnung, Abschreib. 14 241. – Kredit: Tageskassen 165 725, Abonnenten 17 103, Vereine 49 081, Volksbühne 12 198, Neuer Theaterverein 4027, Kleiderablage 29 782, Zettelverkauf 4576, Freikartensteuer 3076, Gastwirtschaftsmiete 3050, Zuzahlungsrecchnung 15 975, Kontokorrentkto 400, Verlust 408 402. Sa. M. 713 399. 3 Dividende für 1911/12: 3 % Aktien-Zs.; für 1912/13 erhielten die Aktionäre 4 % Zs.; 1913/14–1915/16: 0, 0, 0 %. Wegen Freiplätze gegen Hinterleg. von Aktien siehe oben. Vorstand der Akt.-Ges.: Dir. Ad. Edgar Lichowetzer genannt Licho. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Max Müller; Stellv. Stadtrat Baumann, Prof. Dr. Klemm, Stadtbauverw. Adam, Schriftsteller Leo Lenz, Dresden; Baumeister Carl Leonhard, Ober- lössnitz. Internat. Panorama- & Automaten-Akt.-Ges. zu Düsseldorf. (In Liquidation.) Gegründet: 17./7. 1899; eingetr. 29./8. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die G.-V. v. 29./4 1910 beschloss die Liquidation der Ges. In der Geschäftsführung tritt keine Anderung ein' da die Ges. sachlich schon seit Jahren auf die Liquidation hinarbeitete. Zweck: Errichtung- Erwerb, An- u. Vermietung u. Betrieb von Panoramas, Ausstellungshallen, Wirtschaften u. ähnl. Geschäftszweigen, Veranstaltung von Ausstellungen, Schaustellungen u. Festlichkeiten. Die Ges. erbaute das Panorama in Düsseldorf, das 1./7. 1900 eröffnet wurde, sowie den Artushof, welcher ein erstklassiges Hotel mit grossen Restaurants, American Bar u. Bodega, Wiener Café, automat. Restaurant, Ausstellungs- u. Vergnügungslokale u. Saal umfasst. Das Panorama-Grundstück. wurde 1905 mit M. 59 580 Gewinn verkauft. In einem Tauschgeschäft gegen Grundstücke in Langerfeld bei Rittershausen ist das Weinrestaurant Walther am 1./7. 1907 aus dem Be- sitze der Ges. ausgeschieden. Die erworbenen Grundstücke liegen in der Nähe eines neuen grossen Güterbahnhofes und bieten Aussicht auf Verkauf zu gewinnbringenden Preisen. Kapital: M. 350 000 in 350 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 320 000, die G.-V. v. 28./6. 1902 beschloss Erhöhung um M. 30 000. Hypotheken: M. 140 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immobil. 611 047, Hypoth. 84 350, Mobil. 3, Debit. 1865, Verlust 54 501. – Passiva: A.-K. 350 000, Hypoth. 140 000, R.-F. 5770, Delkr.-Kto 11 509, Kredit. 244 487. Sa. M. 751 767. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 41 390, Unk. 7228, Zs. 15 239, Ab- schreib. 400. – Kredit: Miete 5670, Zs. 4086, Verlust 54 501. Sa. M. 64 258. Dividenden 1899–1909: 0, 0, 4, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Dr. Otto Stein. Aufsichtsrat: Vors. Aug. Stein, Emil Ruthemeyer, Karl Kraus, Herm. vom Endt, Düsseldorf.